Workshop Afrikanisches Trommeln und Hip Hop

Auf Freitag, den 15. 03.2013, hatten viele unserer Chorkinder schon sehnsüchtig gewartet. Zum ersten Mal ging es für einige neue Chorkinder unserer Grundschule in Beelitz nach Berlin ins FEZ an der Wuhlheide. Die dort ansässige Musikakademie lud wieder einmal alle musisch interessierten Schulen ein, um „Kreative Klangwelten“ zu erleben und zu erforschen. Das „selbst Ausprobieren“ steht nach einer informativen und abwechslungsreichen Auftaktveranstaltung, diesmal zum Thema „Hip Hop“, immer im Vordergrund. Wichtige Begriffe wurden ideenreich erklärt und vor allem vorgeführt. Es tanzten Breakdancer und es wurde von einem M.C., dem Master of Ceremony, gerappt. Ein DJ stand bereit und spielte auf seinen beiden Turn-Tables die Schallplatten ab, bis er nur noch die Beats wiederholte, die alle so cool fanden. Dabei spielte er abwechselnd immer wieder die gleichen Beats nacheinander ab, so dass ein andauernder Rhyrhmusteil ertönte, zu dem die Tänzer gut mitmachen konnten. Natürlich musste auch das Scratchen demonstriert werden, bei welchem der DJ eine Schallplatte kurz zurückschiebt, um den Beat zu wiederholen. Dabei kann er selber Rhythmus- Breaks einfügen. Am Ende machte der ganze Saal mit und jeder fragte sich nach einer Stunde, wo die Zeit geblieben war.

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Wir hatten unser Interesse schon vor vielen Monaten bekundet und erhielten dann zum Glück noch Reservierungen, um afrikanisch Trommeln zu üben. Diesen Kurs hatten wir uns aus einer Vielzahl anderer Angebote ausgewählt. Doch nicht immer sind die Wünsche der Schulen so zu erfüllen.

Den Workshop leitete der Vollblutmusiker Mark Kofi Asamoah aus Ghana. Er zeigte den Kindern zunächst erst einmal wie wichtig es ist, sich mit dem ganzen Körper rhythmisch zu bewegen. Sonst wird es mit dem Trommeln nämlich nichts. Erst nachdem alle bewiesen hatten, dass sie den Takt auch mit dem Körper betonen können, durfte sich jeder eine bereitgestellte Djembe oder Conga holen. Und dann wurde es erst richtig spannend, denn wer sich nicht konzentierte war am Ende daran schuld, wenn die ganze Gruppe aus dem Takt kam. Es stellte sich heraus, dass trommeln gar nicht so einfach ist wie es aussieht. Welche Hand sollte genommen werden? Mit welcher muss man beginnen? Da kamen doch einige ins Schwitzen, aber es machte allen einen riesigen Spaß? Wie oft und wohin muss man wie schlagen? War es der Rand oder die Mitte? War es nach links oder nach rechts? Selbst die begleitenden Eltern hatten ihre Freude am Ausprobieren und am Ende waren die schmerzenden Hände völlig vergessen.

Alle Teilnehmer fanden einhellig:“ Das war ein großer Spaß und sollte sich mal wiederholen!“

Unsere Eintrittskosten hatte zwar jeder selbst bezahlt, doch dank der großzügigen Unterstützung durch die Stadt Beelitz, wurden uns die Kosten für den Bus gesponsert. Eine doppelte Freude für alle, die unter Leitung von Frau Mazurek den Chor der „Diesterweg- Grundschule“ besuchen. Herzlichen Dank für diesen Tag.

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K. Mazurek