In diesem Artikel erzählen wir euch über die „dunklen“ Seiten, die das Schulsystem für viele Schüler und Schülerinnen bedeutet.
Kinder und Jugendliche müssen in der Regel zwischen 6 und 10 Unterrichtstunden täglich an Wochentagen zwanghaft auf einem Holzstuhl sitzen und haben insgesamt nur zwei Stunden Pause. Dabei müssen sie sich konzentrieren und dürfen/ können nicht immer ihrer Kreativität freien Lauf lassen und das machen, wozu sie Lust haben.
Wenn die Jugendlichen dann kreativ sind, werden diese hin und wieder von einigen Lehrern und Lehrerinnen schlecht bewertet. Viele Jugendlichen lernen aber oft stundenlang und verzichten dabei auf Freizeitaktivitäten, erhalten aber trotzdem manchmal eine schlechte Note.
Vielen Schülern und Schülerinnen geht es dadurch mental nicht gut und sie bauen psychisch ab, weil sie denken, dass sie nichts erreicht haben. Dies kann dazu führen, dass viele Jugendliche sich als krank ausgeben und den Schultag schwänzen. Einige Jugendlichen bemerken dabei, dass dieses bewusste Fehlen ihnen „gut“ tut und fangen an, die Schule gezielt „auszulassen“. Etliche Jugendlichen bekommen dadurch Konzentrationsprobleme, entwickeln sogar Depressionen, erhalten aufgrund der Fehlzeiten schlechte Noten oder werden nicht versetzt. Die psychischen Probleme können sich auch auf das Äußerliche auswirken: Ein paar Teenager fangen dann an, immer schwarz zu tragen, sich die Haare abzuschneiden oder ritzen sich sogar.
Es gibt Schüler und Schülerinnen, die sich nicht trauen, schlechte Noten den Eltern zu beichten, da sie Angst haben, dass die Eltern nichts mehr von ihnen halten oder sie anschreien würden. Dadurch geht das Verhältnis zwischen Schülern/Schülerinnen mit den Lehrern/Lehrerinnen und natürlich auch den betroffenen Eltern kaputt.
Das nächste Problem ist leider, dass sich viele Eltern die Schulbildung nicht oder nur schwer leisten können, zum Beispiel Ausgaben für Klassenfahrten, das Mensaessen, Materialen für die Fächer oder auch die Kosten für Privatschulen. An vielen Schulen gibt es außerdem das große Problem, dass Schüler und Schülerinnen von anderen gemobbt werden. Viele können sich psychisch keine Hilfe oder Unterstützung holen, und in den schlimmsten Fällen kann es dann sogar zu Selbstmordversuchen kommen.
Natürlich wollen wir damit nicht sagen, dass es an unserer Schule so ist, aber es muss mal darüber gesprochen werden, dass viele Jugendlichen sehr unter Druck stehen und ernstgenommen werden wollen. Daher wünschen wir uns weniger Stress von der Lehrer- und Elternseite und dass auf psychische Probleme mehr Rücksicht genommen wird!
Für die Redaktion:
Lana, Lina, Mia