Die Rechte von Frauen- reine Männersache

Können Sie sich vorstellen Ihr komplettes Leben sei von einer männlichen Oberhand abhängig? Diese Fragen stellen wir uns seitdem wir durch das Video von Joko Winterscheid und Klaas Heuferumlauf  auf Youtube mit der Thematisierung “Aufmerksamkeit für Iran“ konfrontiert wurden.

Jeden Tag leiden tausende Frauen unter dem Regime im Iran. Kein Wahlrecht, keine Meinungsfreiheit, keine Staatsangehörigkeit ohne Zustimmung ihres Mannes, … darunter leiden sie tagtäglich.

Seit September 2022 intensivieren sich die Protestaktionen im Iran. Auch in Deutschland und in anderen Ländern sind diese deutlich spürbar. In vielen deutschen Städten wird die Solidarität in Form von Demonstrationen gezeigt. Wie beispielsweise die Menschenkette, welche sich in Berlin im Oktober versammelte, um ihre Fassungslosigkeit zu verdeutlichen.
Genau dieses Gefühl tauchte auch in uns auf- reine Fassungslosigkeit. Wir begannen uns die Frage zu stellen wie es uns in solch einer Situation ergehen würde.
Nicht frei und unbedenklich die eigene Meinung äußern zu dürfen, mit nicht sitzenden Haaren (oder Kopfbedeckung) den Müll aus dem Haus zu schaffen. Für uns sind diese Dinge die Selbstverständlichkeit unseres Alltags. Frauen im Iran genießen jedoch nicht solche Natürlichkeiten. Wer bestimmt eigentlich, dass im Iran das männliche Geschlecht die Macht über eine Frau besitzt? Wenn die Regierung auschließlich nur aus Männern besteht, ist es nicht verwunderlich, dass diese Art der Überordnung vom männlichen Geschlecht auch im Hause herrscht.

 

 

Kartoffelbrei-Angriff auf bekanntes Gemälde

Am 23.10.2022 bewarfen Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ das Gemälde Sonnenblumen von Monet mit Kartoffelpüree.
Die Aktivisten klebten sich anschließend neben das Gemälde.

Ihre Forderung war, dass von der Politik wirksame Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels erklärt werden, der Vorfall zeigt die wachsende Verzweiflung mit der die Klimaaktivisten auf notwendige Maßnahmen hinweisen wollen.

Das Gemälde war mit einer Glasscheibe geschützt, somit wurde das Bild selbst nicht beschädigt und gegen die Täter wurde wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch ermittelt.

Das Video wurde von der Protestgruppe auf Twitter veröffentlicht und sorgte für große Aufmerksamkeit in den sozialen Medien.

Klimaaktivismus

Die Klimakrise ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Immer mehr Menschen versuchen etwas dagegen zu unternehmen, doch ob das klappt kann man im Moment noch nicht sagen. Klimaaktivisten möchten mit fraglichen Methoden die Klimaschutzmaßnahmen umsetzen, um das alltägliche Verhalten ihrer Mitmenschen zu verändern.

Wir schreiben diesen Blog, da wir selbst auch davon betroffen sind und das Thema als sehr wichtig empfinden.

Wir zeigen euch sowohl positive als auch negative Seiten der Methoden und werden unsere Meinung zu dem Thema äußern. Außerdem erzählen wir, wie die sozialen Medien genutzt werden, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.

In unserem Blog möchten wir vorrangig auf die Aktionen der „letzten Generation“ eingehen.

Was will die „letzte Generation bewirken“?

Die Aktivisten und Aktivistinnen sind zwischen 19 und 73 Jahre alt. Dennoch sieht man meist eher jüngere Personen bei Klima Aktionen. Auch viele verschiedene Berufsgruppen sind vertreten. Allerdings möchten alle Aktivisten die nötigen Maßnahmen der Bundesregierung für das Klima durchsetzen/erzwingen. Mit allen Mitteln.

Henning Jeschke sollte ein Begriff sein. Mit seiner Aktion einen Flieger am Lübecker Flughafen vom Abheben abzuhalten, hat ihn bereits vor Gericht gebracht. Mit den Worten „Sie führen uns in eine Klimahölle!“, schrie er Olaf Scholz an. Die „Letzte Generation“ ist gut vernetzt und international vertreten. Es gibt auch Überschneidungen mit der „Extinction Rebellion“ oder der „Save Old Growth“.

Was Fordern die Aktivisten?

Sie fordern eine öffentliche Erklärung vom Bundeskanzler Olaf Scholz, dass kein Nordseeöl mehr gebohrt wird. Ebenso soll ein Essen-Retten-Gesetz eingeführt werden, um gegen die Millionen Tonnen an weggeworfenen Lebensmitteln zu wirken. Auch wird mit dem Slogan „Stoppt den fossilen Wahnsinn“ ein Ende der Investitionen in fossile Energien gefordert. Ein Mitspracherecht der Bürger wird gewünscht, um eine gerechte Notfallwirtschaft zu erzielen.

 

In sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder Twitter werden täglich unzählige Informationen verbreitet: wahre wie falsche. Zu unterscheiden, was davon wahr und was falsch ist, kann man nur schwer herausfinden, auch in Bezug auf das Klima.

Die Rechte von Frauen- reine Männersache auch in Deutschland?

Wie Sie bereits im vorherigen Beitrag gelesen haben, herrscht im Iran eine prägnante männliche Leitung über (ihre) Frauen. Auch wir in Deutschland spüren in einigen Lebensbereichen eine Ungleichberechtigung im Vergleich zu Männern.
Wissen Sie ob Ihr Kollege am nebenliegenden Schreibtisch, beziehungsweise in der gleichen Position das gleiche Gehalt erhält? Oder macht das Pronomen „er“ hier etwa ein paar Euro mehr aus? Dieses Unterschiede sind natürlich nicht anstazweise mit der Situation der Frauen im Iran vergleichbar, jedoch nehmen wir sie als sehr intensiv wahr, da wir selbst derartige Situationen ,aufgrund der deutlich fortgeschritteneren Weiterentwicklung Deutschlands im Gegensatz zum Iran, nicht kennen.

Stellen Sie sich doch einmal die Situation vor: Sie bewerben sich als Frau im Handwerk. Denken Sie dabei wohl an Respekt, Ernstnahme und Anerkennung? Denn dies wird in Ihrem Alltag eher eine Mangelerscheinung sein.  Sexismus ist auch im 21. Jahrhundert in jedem Lebensbereich einer Frau in Deutschland ein Alltagsproblem. Ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, überall lauert der Sexismus. Angefangen bei einem herabwürdigendem Pfeifen, über belästigende Kommentare und Blicke bis hinzu ungewollten Berührungen.
Reflektieren Sie sich doch einmal selbst. Ist Ihnen vielleicht so etwas wiederfahren oder waren Sie gar selbst der Verursacher des Problems?

Auch in Deutschland sollten solche Situationen einen deutlich geringeren Anteil einnehmen. Dabei stellt sich die Frage: Wann ist es endlich so weit?

Klebeaktion am Berliner Flughafen

Am Abend des 24.11.2021 erfolgte die nächste Aktion der „letzten Generation“. Diesmal sollte ein Flughafen „Opfer“ der Aktionen werden soll. Dafür entschieden sie sich für den Berliner Flughafen BER.

Die Aktivisten zerschnitten an zwei Stellen den Flughafenzaun, um unbefugt auf das Gelände zu kommen.

Vor Ort klebte sich die letzte Generation am Rollfeld das Berliner Flughafen fest.

Nach Bekanntgabe der Aktion wurden Starts und Landungen am BER sofort untersagt.

Die Aktion wurde live auf Twitter gestreamt.

Durch die Flughafen-Blockade kam zu massiven Verspätungen. Der Flugverkehr musste sogar für 90 Minuten eingestellt werden. Viele Flugzeuge mussten umgeleitet werden, andere konnten gar nicht erst starten. Viele Menschen

Politiker von verschiedenen Partien übten starke Kritik an dem Protest.

Michael Stübgen bezeichnete die Aktion als „gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr“.

 

Jetzt kommen bei uns Fragen auf:

Sind diese Aktionen wirklich sinnvoll?

Aber ist das wirklich der richtige Weg?

 

Drauf werden wir in unserem nächsten Blog eingehen.