Ahörnchen im Baumhaus

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Expedition zur Königsstadt Naga

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Wo wart ihr? An einem Tag hin und zurück? Nein, das geht doch gar nicht! Ungläubig hören wir auf die Erzählungen der Expeditionshörnchen.

Im Rahmen des fächerverbindenen Unterrichts besuchten die neugierigen Hörnchen der 6.Klassen die Königsstadt Naga im Kunstforum der Berliner Volksbank in Berlin. Es gab eine Menge zu sehen, zu erfahren und selbst zu machen. Fast möchte man glauben, die Ahörnchen waren auf Schatzsuche wie einst Indiana Jones. Und sie fanden einen Schatz. Einen Schatz des Wissens! Ein Forscherteam des Berliner Ägyptischen Museums und Papyrussammlung stellte in der Ausstellung  einen Teil der Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit vor. Bestaunt werden konnten Skulpturen, Statuen und Reliefs der im Wüstensand verschwundenen Schätze der antiken Königsstadt.Expedition zur Königstadt Naga

Hier nun der Exklusivbericht der Expeditionshörnchen:

Unsere beiden 6. Klassen erlebten am 22.11. einen Geschichtsunterricht der besonderen Art. Im Kunstforum der Berliner Volksbank nahmen wir an einem Workshop teil. Dazu gehörte, dass wir uns die tollen Sandsteinexponate anschauen durften. Wir erfuhren, dass diese Skulpturen mehr als 2000 Jahre unter Wüstensand gelegen haben und dass ein deutsches Forscherteam 15 Jahre im heutigen Sudan gearbeitet hat,  um diese Überreste des Königreiches Naga auszugraben und zu bergen.

Aber wir bekamen nicht nur etwas erzählt, sondern wir durften jeder selbst unser Wissen anbringen. Dafür mussten wir aber erst Experten werden. Wir arbeiteten in 3 Gruppen an drei Kunstwerken und stellten uns dann gegenseitig unsere Ergebnisse vor.

Zu unserem Expertenwissen gehört jetzt z.B.: Der Widder stand für Weisheit und galt als Beschützer, der Krummstab war ein Symbol für Reichtum, die Wissenschaftler haben Kieselsäure benutzt, um den Sandstein so haltbar zu machen, dass diese schönen Objekte noch recht lange bewundert werden können, …

Der dritte Teil hat den meisten von uns am besten gefallen. Wir durften aus Ton unsere eigenen Beschützerfiguren – „Götter“ kreieren. Zuerst saßen einige ein wenig ratlos vor ihrem Stück Ton. Aber dann sprühten wir nur so vor Ideen. Am Ende wurden unserer Kunstwerke von allen Beteiligten begutachtet und einige wurden zu regelrechten Favoriten.

Auf die Frage, was besonders war, schrieben einige von uns:

„Das Besondere war, dass wir die Ausgrabungen anschauen und dass wir aus Ton unsere eigenen Götter formen konnten.“ (Max, 6b)

„Ich fand die Figur und den Vortrag toll.“ (Scott, 6b)

„Ich fand es schön, dass wir unsere eigenen Beschützerfiguren machen konnten.“ (Leon, 6b)

„Ich fand das Kneten am besten.“ (Julia, 6b)

„Ich fand das mit dem Kneten am besten, weil man einen Gott machen konnte.“ (Benny, 6b)

„Mir hat am besten gefallen, dass wir Götter geknetet und am Ende ausgewertet haben.“ (Cassandra, 6b)

„Ich fand am besten, dass wir einen Gott kneten konnten, dass wir einen Vortrag gehalten haben und dass wir die Skulpturen sehen duften.“ (Merima, 6b)

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