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Experimentelles Drucken 2

Nach zwei bis drei Stunden freien Druckens kann man an gezielte Bildgestaltungen gehen.

Dazu kann man vorhandene Druckprodukte als Gestaltungsfläche nutzen oder nun gezielt Untergründe gestalten.

Es kann darauf gemalt, gezeichnet und überdruckt werden. Es bieten sich auch Mixed-Media-Arbeiten an.

Das Bild zeigt zwei Arbeiten mit gedruckten Hintergründen aus glatter Folie und Luftpolsterfolie, die wie Himmel, Boden und Wasser wirken. Auf einem Bild wurde mit Gräsern im Vordergrund gedruckt, sodass es nun wie eine Uferzone eines Sees wirkt. Das andere Bild wurde mit einer aufgeklebten roten Sonne und gezeichneten Vögeln ergänzt. Im Vordergrund am unteren Bildrand, wurde mit Wachoderzweigen in dunklen Violett-Tönen gedruckt. Diese Drucke wirken wie Ginster oder ähnliche Gewächse. Insgesamt wirkt diese Arbeit wie eine Abendstimmung am Meer.

Zum Schluss, oder auch arbeitsbegleitend, werden Teile der Druckexperimente ausgeschnitten, ins Skizzenbuch eingeklebt und beschriftet. (Siehe Abbildung im Beitrag „Experimentelles Drucken 1„)

Je nach Klassenstufe kann das Ganze auch mit theoretischen Unterrichtssequenzen und Notizen erweitert werden.

Auf 4teachers.de findet ihr, mit dem Suchbegriff: Druckverfahren, Dateien von mir zum experimentellen Drucken und zu den Notizen.

Und das ist mein digitales Tafelbild, dass zu jeder neuen Arbeit angepasst wird:

Das Tafelbild zeigt links oben eine mit KI gestaltete Schrift: "Kunst-Journal" mit bunten Farbspritzern. 

Rechts davon steht der Jahresauftrag.

Unter dem Titel stehen Aufgaben für die Kunststunden zum experimentellen Drucken.

Daneben sind die ersten Bilder zweier Diashows zu sehen. Das obere zeigt einen geöffneten Farbkasten, der auf einem weißen Blatt Papier liegt. Daneben ist eine metallisch glänzende Folie zu sehen.

Dis zweite Diashow startet mit einem Bild, dass verschiedene Druckproben zeigt, die ein kleines Skizzenbuch umgeben.

Experimentelles Drucken 1

Mit Materialien,  die man recht schnell sammeln kann, lässt sich wunderbar drucken.

So kann man Farbe auf glatte oder strukturierte Folien und andere Materialien auftragen, ein Papier drauflegen und die Farbe durch Drücken und Reiben übertragen.

Damit können interessante Untergründe für weitere Gestaltungen hergestellt werden.

Das Bild zeigt zwei Skizzenbücher mit Beispielen für Materialdrucke. Die Druckproben sind im kleinen Buch rund im größeren Buch  rechteckig ausgeschnitten, aufgeklebt und mit Bleistift beschriftet worden.

Ich nutze glatte Folien, geknülltes Buttereinwickelpapier, Luftpolsterfolie, strukturierte Folien, wie sie z.B. unter Räucherlachsscheiben zu finden sind,  Gemüsenetze, Korkplatten,  Spitze und was sonst geeignet erscheint.

Außerdem biete ich „Stempel“ aus verschiedensten Materialien an: Wein- und Sektkorken, Holzbausteine, Radierer, Gummiringe, die auf Holzstückchen gezogen werden, Laubblätter, Gräser, Stiftkappen, gerollte Wellpappe, geknülltes Papier, …

Spannend wird es, wenn man mit Farbkombinationen spielt, angetrocknete Drucke überdruckt und sich tatsächlich darauf einlässt herumzuexperimentieren. Hier heißt es: „Drucken, drucken, drucken!“