Tag der offenen Tür

Heute war an meiner Schule ein Tag der offenen Tür. Das heißt, dass unser Unterricht bei offenen Türen stattfand und Eltern überall hereinsehen und -kommen durften. Da wir das nicht riesengroß beworben, sondern nur auf dem allmonatlichen Infozettel und an den Eingangstüren mitgeteilt hatten, war der Ansturm eher mäßig. Möglicherweise ist das Angebot auch nicht das, was die Eltern interessiert.

Nunja, in der ersten Stunde kam eine Mutti mit zukünftigem Erstklässler und lugte nur vorsichtig in den Raum. Dann gingen sie wieder. In der zweiten Stunde kam ein  Papa mit zukünftigem Ersti – und sie trauten sich dann auch, in die Klasse hinein.

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In der Etage unter mir waren wohl ein klein wenig mehr Besucher. Wahrscheinlich haben sie die letzten Stufen nicht mehr geschafft.
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Damit die Stunde nicht nur offen im Bereich der Tür, sondern auch offen für Besucher war, habe ich einen kleinen Stationsbetrieb angeboten, den ich dann in einer weiteren Stunde in meinen beiden FLEX-Klassen fortsetzen werde. Die Stationen wurden gut angenommen. An den Klassen-PCs gab es zwei verschiedene Aufgaben zu erledigen. Eine Station war mit LÜK-Kästen und Übungen zu verschiedenen Lauten bestückt. Ein weiteres Angebot war ein Falt-Mini-Büchlein mit Bildern zum ABC, denen die Wörter zugeordnet werden mussten. Station 5 bot eine Sammlung von Arbeitsblättern zum gesamten Alphabet an, sodass jeder das Blatt mit seinem Lieblingsbuchstaben bearbeiten konnte. Auf dem letzten Stationstisch befand sich meine Sammlung an Stempeln, schön sortiert in Dosen mit Anlaut drauf und zwei Kästen mit Buchstabenstempeln. Dort sollte jeder seinen Namen mit Buchstaben und mit Anlautbildern stempeln. Ich denke, wenn alle fertig sind, werde ich die Arbeiten laminieren und als Lesespiel in die Freiarbeitsecke legen.

An diese letzte Station hat sich auch der kleine Besucher mit seinem Papa gesetzt. Er hat seinen Namen gestempelt und dann noch das komplette Alphabet. Zum Schluss fragte er, ob ich ihm ein Bienchen auf seine Arbeit gebe. Mit dem Bienchenstempel konnte ich leider nicht dienen. Mit meinem Super-Dino war er hoffentlich auch zufrieden. Schade ist, dass der kleine Kerl in eine andere Klasse kommt. Diesen süßen Knirps könnte ich mir gut im nächsten Schuljahr zwischen  meinen Flexis vorstellen.

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