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Hinterher ist man immer schlauer!

Vor 2 Jahren wünschte ich mir ein Jahresabo von „Das Magazin“ und bekam es zu Weihnachten geschenkt. Nun bin ich seit über 2 Jahren Abonnentin dieser Zeitschrift und genieße monatlich jede Seite davon. Durch „Das Magazin“ bin ich auf Bücher und CDs aufmerksam geworden, die meiner Aufmerksamkeit ohne diese Zeitschrift sehr wahrscheinlich entgangen wären.

Auf der Buchmesse in Leipzig wurde „Das Magazin“ an einem kleinen Stand präsentiert. Es wurden alte Hefte verkauft und neue Abonnenten geworben. Ich nutzte die Gelegenheit und habe ein Geschenkabo bestellt. Das aktuelle Heft und die Geschenk-Urkunde konnte ich gleich mitnehmen, um sie dem neuen Leser persönlich zum Geburtstag zu überreichen.

Am Stand war der Verleger anwesend. Er ist ein sehr offener und sympatischer Mensch, mit dem wir unbefangen ins Gespräch gekommen sind. Ich bin ja gespannt, ob es demnächst eine Badewannenausgabe gibt.
Eine Lesung von Kolumnist Stefan Schwarz konnten wir leider nicht besuchen. Beim nächsten Mal planen wir das besser!

Wer an einer unterhaltsamen Mischung aus Journalismus und Literatur interessiert ist, wer Prominentenporträts, Alltagssatiren, Reportagen, Erzählungen, Fotoessays und Illustrationen schätzt, sollte evtl. sich oder einen lieben Menschen mit einem Jahresabo beschenken. (Auf der Website gibt es Leseproben.)

Die erste Seite

„Das Magazin“ hat seit Kurzem die Rubrik „Schnellverfahren“ und testet darin Buchanfänge. Andreas Merkel liest die 1. Seite eines Buches plus Klappentext, fasst das zusammen und gibt eine Weiterleseempfehlung. „Torstraße 1“ kam auf eine Weiterlesewahrscheinlichkeit von 5,7%. Zum Glück weiß das meine Mutti nicht. Ihr hat das Buch nämlich gefallen.

Gestern begann ich ein Buch zu lesen, das ich mir beim weihnachtlichen Bücher-zum-Verschenken-Kaufen für mich selbst gekauft habe. Bevor mich die erste Seite zum Lesen erfreute, taten dies vorher schon zwei Doppelseiten, die mit Urzeitlebewesen und Zeitleiste bebildert sind.

Die 1. Seite beginnt so: „Willkommen. Und herzlichen Glückwunsch. Es freut mich, dass sie es geschafft haben. Es war nicht so einfach, so weit zu kommen, ich weiß. Ich vermute sogar, es war noch schwieriger, als Ihnen klar ist.
Damit Sie da sein können, mussten sich zunächst einmal ein paar Billionen unstete Atome auf raffinierte, verblüffend freundschaftliche Weise zusammenfinden und Sie erschaffen. Es ist eine hoch spezialisierte, ganz besondere Anordnung – sie wurde noch nie zuvor ausprobiert und existiert nur dieses eine Mal. Während der nächsten vielen Jahre (das hoffen wir jedenfalls) werden diese winzigen Teilchen klaglos an den Milliarden komplexer, gemeinschaftlicher Anstrengungen mitwirken, die notwendig sind, damit Sie unversehrt bleiben und jenen höchst angenehmen, allgemein aber unterschätzten Zustand erleben können, den man Dasein nennt.“
(Bill Bryson „Eine kurze Geschichte von fast allem“ S. 11)

Dieser erste Absatz und die weiteren 7  Seiten der Einleitung haben mich ziemlich für das Buch eingenommen. Nun bin ich gespannt auf Die 602-Seiten-kurze Geschichte von fast allem – gespannt auf „das Leben, das Univerum und der ganze Rest“ wie es Douglas Adams so schön zusammenfasste.