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Didacta-Rückblick

Vor 3 Jahren schrieb ich „Köln besucht man zwei Mal …“ – Das hat sich inzwischen bewahrheitet. Ich war nun das zweite Mal zur Didacta in Köln und im Herbst war ich zur Hospitation dort.

Von der Stadt habe ich zum Glück im Herbst viel gesehen, denn während der Messe nahm ich mir nicht die Zeit dafür. Am 4teachers-Stand gab es einfach zu viele schöne und anregende Gespräche mit den anderen Redaktionsmitgliedern und mit den vielen Besuchern.

Da unser Stand gut besetzt war, konnte ich immer wieder durch die Hallen schlendern und auch an einer interessanten Veranstaltung zum Thema „Individualisierung im Fachunterricht“ teilnehmen. Bei ALS habe ich ein Kalenderblatt ausgemalt und bei Staedler konnte ich FIMOair light ausprobieren. Natürlich habe ich an verschiedenen Messeständen auch schönen Schul-Quatsch gekauft. Mein Vorsatz, nichts oder nur gaaaanz wenig zu kaufen, hielt nicht lange. – Es gab ja Messepreise!

So schleppte ich also am Sonntag das goki-Segment-Puzzle, das ich vor 3 Jahren schon ausgiebig beäugte, mit nach Hause, zwei Stöpselkästen, zwei magnetische Ei-Tangram, 12 goldene Buntstifte und ein Set mit Jahreszeitenstempel. Auf Flyer, Kataloge und kostenlose Zeitschriften habe ich weitgehend verzichtet. Das eine oder andere Papier hat die Tasche aber doch enthalten.

Am letzten Tag gab es noch eine Wiedersehen mit dem „Ameisenmann“ Jörg Beck, den ich 2010 auf der Didacta kennenlernte. Die interessanten Gespräche mit ihm und seinen Kollegen vom Bund Deutscher Philatelisten gaben mir viel Inspiration für den Einsatz von Briefmarken im Unterricht.

Schön war´s!

Und nun gibt´s einen Blick auf meine „Beute“:

Diese magnetischen „Magischen Eier“ gab es im 4er-Set. Die Bilder aus dem mitgelieferten Vorlagenheft habe ich zu einer Kartei verbastelt. Auf der Rückseite gibt es das Bild mit Hilfslinien.

Zu diesem Segment-Puzzle gehören 20 Karten mit „Bauanleitungen“ in zwei Schwierigkeitsstufen auf der Vor- und Rückseite.

Die Würfel-im-Würfel ergänzen meine Würfelsammlung und kommen bei den Kindern gut an. Mit den Stöpselkästen liebäugelte ich schon lange und habe mir die Rechenkarten bis 20 und bis 100 dazu gekauft. Mal sehen, ob ich mir Ergänzungskarten dazu selbst herstellen kann.

Bei ALS gibt es jetzt Kalender zum Ausmalen. Wenn man die Bilder in drei Teile zerschneidet, entsteht ein Klappbuch mit Quatsch-Tiernamen und Quatschsätzen. So ist es nicht nur ein Kalender, sondern auch ein Lesematerial.

Zur Waldfibel gab es noch zusätzliche Materialien, die ich meiner lieben Biologie-Kollegin mitgebracht habe. Den Experimentierkasten habe ich gewonnen. Er kam per Post zu mir nach Haus.
:-)

Briefmarken und Glitzerkram

Zum Auftakt unseres neuen Themas durften meine Flexis Briefmarken ablösen. Das war total spannend. Da wir das im letzten Jahr schonmal gemacht haben, erinnerten sich die „Großen“ gut daran, wie es geht; vor allem meine drei Briefmarkensammler zeigten ihr Wissen deutlich. Das Schwierigste beim Marken Ablösen ist es, Geduld aufzubringen wenn der Kleber sich nur sehr langsam löst. Am Ende hatten aber alle eine abgelöste Briefmarke zum Trocknen auf dem Tuch liegen. Wasserschäden gab es übrigens nicht. :-)

Die Kinder waren dann auch ziemlich motiviert, ihre zwei Pflichtaufgaben zu erledigen, damit sie schnell die Arbeiten fürs Klappbuch bzw. fürs Briefmarkenheft beginnen können. Da wir zwei Wochen an dem Thema arbeiten lassen, werden es aber alle schaffen, die es auch möchten. Das eigentliche Klappbuch können wir entweder „kleckerweise“ zusammenstellen, so wie die Kinder mit den Minibooks fertig werden; oder ich nutze eine meiner kostbaren Teilungsstunden, um mit der Gruppe die abschließende Arbeit zu erledigen. Mal sehen, wie es sich ergibt. Ich freu mich schon auf die fertigen Lapbooks.

Gestern wurde auch mein Glitzerzeugs dem Schülertest unterzogen: …. Material gegeben, …. ankucken lassen, …. abwarten ….. Kind hat´s verstanden und, sich über das Glitzern freuend, gearbeitet.

Markig I

Seit über einem Jahr sammelt meine liebe Schwester Briefmarken für mich. Mein Vater hat auch einen Teil beschädigter und für ihn wertloser Marken aussortiert und mir geschenkt. Nun ist endlich die Zeit, gekommen, diese Sammlung zu nutzen.

Solche Umschläge gab es immer wieder mal. Da kam eine Menge Marken zusammen.
Nochmal ein großes Dankeschön an meine liebe Schwester und ihre Kollegin.

Ursprünglich wollte ich die Briefmarken haben, um damit Rechenaufgaben zu kleben. Da wurde mir aber bald klar, dass der größte Teil der Marken unbrauchbar ist. Mit so großen Zahlen können meine Flexis noch nicht rechnen. :-/

In „schlaflosen Nächten“ habe ich also gegrübelt, was man mit diesem Sammelsurium nun anfängt … bis mir die Erleuchtung kam: Weshalb nur auf das Rechnen beschränken? Es gibt so viel mehr. Deshalb habe ich inzwischen 11 Seiten für ein kleines Briefmarken-Büchlein erstellt. Dazu gehörte: Marken ablösen, sortieren, Fotos suchen, Grafiken und Seiten erstellen, ausdrucken, schneiden Aufbewahrung bzw. Präsentation des Materials planen …. Das hört sich evtl. nach viel Arbeit an, ist es aber nicht, wenn es so viel Spaß macht.

Als ich fast fertig war, gab es noch eine riesige Überraschung von einer sehr netten Philatelistin:

Ich wusste, dass ich noch eine Sendung mit Marken erhalte, rechnete mit einem Luftpolterumschlag und erhielt ein überwältigendes Paket. Dadurch wurde mein Angebot an ausländischen und alten Marken schlagartig so erweitert, dass ich genügend für meine Schüler habe und meine ausgedruckten „Ersatzmarken“ gar nicht mehr brauche. (Wahrscheinlich reichen die Briefmarken nun für zwei oder drei Jahre)

Gestern habe ich alles noch einmal gesichtet, mit ausländischen und alten Marken ergänzt, in zwei Schuhkartons gepackt, für die Schule bereit gestellt und mich auf den ersten Schultag nach den Ferien gefreut.