Der Netzausbauwahn…

Faul. Keine Lust über unsere gemeinsame elektroenergetische Dummheit zu schreiben. Wieder mal im M.Merkur Nr. 119 24.05.11. ein Artikel „Blackout“ entwickelt sich zum Streitthema“. Mit dem Streit hat das nicht zu tun, das ist kein Artikel, sondern eine Sammlung von dümmsten elektrotechnischen Behauptungen aller Zeiten!

Je nach Wetterlage konnten im Mai um die Mittagszeit, wenn besonders viel Strom verbraucht wird, bis zu 13,5 Gigawatt (GW) Leistung aus Solaranlagen in das Netz eingespeist werden“.

Reinstes Wassers Blödsinn! Über die Mittagszeiten lese ich nicht das Erste mal und kommt es nicht vom M.Merkur oder SPIEGEL, dahinten können nur die Aussagen manch EE-Doktoren stecken, genau wie der Schwachsinn, dass die Stromkabel die Erde austrocknen und-und… Ich wiederhole: Alles kommt nur von Einem – man kennt sich zwischen Strom, Leistung und Verbrauch nicht aus! Habe geschrieben, in der ganzen Welt ist der größter Stromverbrauch tagsüber am Abend, im Jahr – im Herbst-Winter! Und diese Maximum heißen auch weltweit so. Man könnte vermuten, es gehe um den geschlossenen Zyklus – „Erzeugung-Verbrauch“, aber leider den gibt es nur in den USA und da muss man zuerst im Schädel drin haben – was das ist?! Bei uns aber ist das die Elektrokolchosen-Logik – je mehr die Sonne und je stärker der Wind, – desto mehr Strom, desto größer der „Überschüssiger“! Da quält mich nur die Frage: Wie wurde das festgestellt, wie gemessen, sind das auch Ampere (aktive-reaktive), Kilowattstunden, oder gibt es für den „Überschüssigen“ spezielle deutsche Maßeinheiten?

Dann konnte es an kalten Wintertagen und bei geringer Windeinspeisung an der Küste in Süddeutschland zu wenig Strom geben, die Netze könnten zusammenbrechen“.

Was ist „Windeinspeisung an der Küste“? Hat das wohl mit dem Elektrostrom was zu tun? Und merken wir uns, das ist keine Schlamperei, das sind fatale Unkenntnissen. Wenn Du schon Korrespondent bist, brauchst vielleicht nicht genau wissen, was Ampere und Volt sind, aber das allgemeine Elektrogeplapper solltest doch Du wissen, um nicht dämlich aussehen! Und warum z.B. sollten die Netze zusammenbrechen, wenn in ihnen wenig Strom drin ist? Die Stromversorgung vielleicht?, aber das ist schon aus einer anderen Oper! Das Paradox ist besser zu verstehen, wenn – die Wasserrohre platzen, weil kein Wasser drin ist, man muss dringend neue Wasserrohre verlegen! Ich sage schon kein Wort, dass da wird versucht, diesen Schwachsinn – den offshore Windstrom nach Süden bringen, schon als Realität verkaufen. Dies wird’s nie geben, bislang Tschechien und Frankreich die Südens Nachbarn sind; erstens, wird es nie übrigen transportablen Windstrom im Norden geben, weil was offshore WP angeht, da wachsen bei uns noch die Hände aus dem A…., was onshore angeht, sie sind so zerstreut auf dem Lande, da kann man nicht mal über sichere örtliche Stromversorgung reden; zweitens, diese Hochspannungsleitungen quer durchs D braucht keine Sau und sind sie energetisch und wirtschaftlich gesehen nur DUMM und das zeigt vor allem, was unsere Umwelt-, Wirtschafts- und-und Minister in energetischen Fragen wert ist! S.Gabriel hat in seiner Zeit es besser gemacht, er hat „schwarz“ zusätzlich 6-8 EE-Doktoren-Professoren gehalten: Wenn einer was nicht wusste, hat der zweite vielleicht was gehört!

Über „Blackout“ sage ich kein Wort, aber beim Artikel ist ein wunderschönes Foto dabei: Zwei Hochspannungsleitungen 110 und 220 kV örtlicher Bedeutung (der Verbraucher muss ganz nahe sein), bei Sonnenuntergang und unterm Foto steht: „Entscheidend beim Atomausstieg: der Netzausbau“. Über Atomausstieg sage ich auch nichts, außer, dass das ein dummes politisches Theater ist! Habe schon einmal vorgeschlagen: Drei Jahre (Bauzeit!) und man kann alle 17 AKWs abschalten, man muss nur zwei schwere Freileitungen 220/380 kV bauen. Eine von Temelin nach Landshut und Seitens Frankreich nach Stuttgart, gesamte Länge ca 250 km, und man kann dann weiter mit Alpha Ventus langsam offshore-Probleme forschen und den unsicheren Solar-Dach-Elektro-Kommunismus ausbauen… Ich wiederhole: Wir brauchen keinen einzigen zusätzlichen Kilometer von Hochspannungsleitungen! Wenn mein größter grüner Liebling J. Trittin nicht gelogen hat, dass wir über die Daumen durchs bestehende Stromnetz so viel Strom jährlich exportiert haben, wie 6-7 große Stromkraftwerke produzieren, da können wir doch, so die elektrotechnische Logik, durch dasselbe bestehende Netz auch genau so viel Strom importieren, also man braucht kein km vom neuen Netz! Wir wollen nicht importieren-das ist was anderes, ABER, was hat das mit dem Netz zu tun?! Die zwei Leitungen will ich nur aus Sicherheitsgründen haben und ich bin ein Bayern, mir ist der stabiler tschechische Atomstrom, den ich als bayerischer Ökostrom kaufen werde, lieber, als der wackelige Surrogat aus dem Norden. Und das Wichtigste: Die 35 tausend km Hochspannungsleitungen sind in wunderschönen, im Vergleich mit dem, was ich schon gesehen habe, technischen Zustand und sind damit die Garantie einer zuverlässiger Stromversorgung, anders darf es auch nicht sein… Das Netz-Bordell fängt in Mittelspannungsnetzen 35, 20, 6-10 kV an, also dort, wo die Stadtwerke und Ökostromspekulanten aller Farben und Arten am Ruder sind, hier sind im Betrieb noch Stromanlagen und Kabeltechnik von Vorkriegszeiten: – kein Geld, kein Gehirn und keine Zeit was tun, und-und, und besonders schämend ist der technischer Zustand des Haushaltnetzes 0,4 kV an den Städteumgebungen und in der Provinz. Welche hochrangige Ökostrom-Papageien haben welche Ahnung davon?! Um im ganzen Lande so ein Netz-Bordell zu haben, muss man, EBEN wie es manche Gehirnlose auch fordern, das Hochspannungsnetz enteignen und den Ökostromspekulanten übergeben, das wollen schon lange Zeit so skrupellos und so sehr die (r)echte Kommunisten in deutschen Medien und Presse.

Nur noch bisschen über die „Wichtigste Stromnetzausbau-Projekte“ (3600 km), die die Deutschen Energie-Agentur bis 2020 für notwendig hält. Netz, Energie, Sonne, Wind und-und, und überall -PRÄSIDENTEN, und alle muss der Staat füttern, und alle wissen nicht immer, was sie zu tun haben, außer manchmal ins Mikrofon was rein zwitschern! Da kann man ja verrückt werden! Aber, wenn man den Plan anschaut, da sind die Hälfte von den Leitungen rot – „in Verzug“, und die andere Hälfte blau – „planmäßig“ eingezeichnet und schon das zeigt, wie „dringend“ sie nötig sind. Und das Wichtigste, – ist sofort klar, dass die Projekte nichts mit dem „Überschüssigen“ vom Norden zu tun haben und haben können! Zwei Leitungen – eine (in Verzug) aus Dänemark nach Hamburg und eine (planmäßig) entlang der niederländischen Grenze nach Düsseldorf und Köln, die könnte man schon…, aber wer von diesen Präsidenten oder Agenturen kann was von den Hochspannungsnetzen im Schädel drin haben: – den Zustand, die Belastung, die Perspektive, oder – wo man was braucht?! Das ist doch zum Lachen! Die Netzbetreiber haben den Plan den Präsidenten vorgelegt und die Letzte haben nicht mal gefragt – Warum?! Das sind die Engpässe des Hochspannungsnetzes wegen Wanderung des Verbrauchs und mit Sicht auf die Perspektive. Das kennt nur der Netzbetreiber und haltet es ständig vor Augen, das ist sein Brot… Deshalb eilt auch niemand und werden in den kommenden 5 Jahren wieder 80 km Hochspannungsleitungen gebaut, mehr braucht man auch nicht… Selbst diese Netzausbaukompanie dient ja nur – welches Geld zusammenzukratzen und diese dubiose Präsidenten mit ihren dubiosen Apparaten zu füttern… Es muss doch jedem Energie-Depp klar sein: Um Ökostrom zu transportieren, muss man Ökostromkomplexe haben (1000 und mehr MW!), aber den Schwachsinn mit dem Transport machen nicht mal die Amis und die Engländer werden den Strom vom WP bei Wales (580 MW) nicht nach Schottland schleppen!, es geht da nicht in den Eimer den Ökostrom in S-H und Brandenburg zusammenkratzen und nach Bayern transportieren!

Aber schauen wir den Netzausbauwahn weiter, ich habe doch versprochen – dass das LUSTIG wird…

 

 

03.06.11.

 

 

 

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