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Tierische Lesedosen

Aus meinem Tiersammelsurium, das schon eine Weile im Arbeitszimmer nutzlos herumsteht, habe ich mir Tiere der Regenwälder und Tiere der Savanne herausgesucht. Die neuen Lesedosen sind für Kinder auf verschiedenen Lesestufen gedacht. Bei den Savannentieren brauchen nur die Namen der Tiere erlesen werden. Wer möchte, kann noch eine zusammenfassende Textkarte lesen und evtl. abschreiben.
Wer sich mit den Tieren des Regenwaldes beschäftigen möchte, muss nicht nur die Namen lesen, sondern auch Textkarten mit Informationen zu jedem Tier. Die zugehörige Auftragskarte regt auch dazu an, sich die Informationen zu einem oder mehreren Tieren aufzuschreiben. Da ich weitere Dosen geplant habe, ist es vorstellbar, dass sich einige Kinder ein Heft mit Tieren gestalten, die für sie besonders interessant sind.
Als nächstes gibt es eine Dose mit Tierbabys – sie sitzen schon bereit und glubschen mich erwartungsvoll an :-)

Lesedosen

Als ich die letzten Male auf einem Trödelmarkt war, kam mir die Idee Lesedosen mit Fahrzeugen zusammenzustellen. Ursprünglich sollten es 2 Dosen werden – nun sind es drei, da ich noch ein paar Autos geschenkt bekommen habe. Außerdem hatte ich vor einiger Zeit mal ein Set mit Meerestieren gekauft. Diese sind nun auch mit Lesekarten eingedost. Nun warten noch Ritter, Dschungeltiere, Raubkatzen, Tierbabys und anderes Sammelsurium darauf, zu Lernmaterial verarbeitet zu werden.

Konstantin in der Schule

Seit kurzem ist der Konstantin mit seiner Freundin und einem Koffer voller Materialien in meinen Lerngruppen zu Hause. Die Kinder haben die beiden Drachen und mich gleich mit Fragen überfallen: Sind die beiden verliebt? Wo wohnt Konstantin denn? Kann ich die haben? Wo gibt´s die zu kaufen? Was kosten die Drachen? Darf ich den (Lesekreis) machen? Darf ich die Karte mit dem Mond nehmen? …. Das gab ganz schön viel Unruhe. Nachdem die meisten Fragen geklärt waren und alle Kinder eine Konstantin-Karte zum Arbeiten hatten, kehrte auch wieder Ruhe ein und die Kinder arbeiteten emsig.

konstantin konstantin
konstantin konstantin

hören und verstehen

Mit meinen Zweitklässlern habe ich heute eine Übung zum Erkennen von Wortarten gemacht.

Wir haben Kärtchen geordnet, die uns daran erinnern, was wir über die Wortarten Substantiv, Verb, Adjektiv, wissen. – Das ging zufriedenstellend.

Danach sollten Wörter aus dem Gedicht „Die drei Spatzen“ den drei Wortarten-Tischen zugeordnet werden. Dazu habe ich alle Substantive, Verben und Adjektive des Gedichtes in schön großer Schrift ausgedruckt, laminiert und in Kärtchen zerschnitten. Einige Wörter, die nicht zu diesen drei Wortarten gehören, habe ich drunter gemischt.

Was tun meine Kleinen? Sie schnappen sich die Wörter und versuchen die Strophen zusammen zu setzen. – Auch keine schlechte Idee, aber dafür waren denn doch nicht alle Wörter vorhanden und mein Auftrag war auch gaaaaanz anders.

Erschreckend war die Ignoranz, als ich mich einmischte und sagt, das wäre nicht richtig, was sie tun.

Nun rede ich mir gerade ein, dass es gaaaanz toll ist, weil die Kinder selbst denken … und eine hübsche Idee für die Arbeit am nächsten Gedicht habe ich auch.

aus dem Leben nach der Schule: Die Taube kommt öfter mal vorbei und frisst sich durch.

Tag der offenen Tür

Heute war an meiner Schule ein Tag der offenen Tür. Das heißt, dass unser Unterricht bei offenen Türen stattfand und Eltern überall hereinsehen und -kommen durften. Da wir das nicht riesengroß beworben, sondern nur auf dem allmonatlichen Infozettel und an den Eingangstüren mitgeteilt hatten, war der Ansturm eher mäßig. Möglicherweise ist das Angebot auch nicht das, was die Eltern interessiert.

Nunja, in der ersten Stunde kam eine Mutti mit zukünftigem Erstklässler und lugte nur vorsichtig in den Raum. Dann gingen sie wieder. In der zweiten Stunde kam ein  Papa mit zukünftigem Ersti – und sie trauten sich dann auch, in die Klasse hinein.

:-)
In der Etage unter mir waren wohl ein klein wenig mehr Besucher. Wahrscheinlich haben sie die letzten Stufen nicht mehr geschafft.
;-)
Damit die Stunde nicht nur offen im Bereich der Tür, sondern auch offen für Besucher war, habe ich einen kleinen Stationsbetrieb angeboten, den ich dann in einer weiteren Stunde in meinen beiden FLEX-Klassen fortsetzen werde. Die Stationen wurden gut angenommen. An den Klassen-PCs gab es zwei verschiedene Aufgaben zu erledigen. Eine Station war mit LÜK-Kästen und Übungen zu verschiedenen Lauten bestückt. Ein weiteres Angebot war ein Falt-Mini-Büchlein mit Bildern zum ABC, denen die Wörter zugeordnet werden mussten. Station 5 bot eine Sammlung von Arbeitsblättern zum gesamten Alphabet an, sodass jeder das Blatt mit seinem Lieblingsbuchstaben bearbeiten konnte. Auf dem letzten Stationstisch befand sich meine Sammlung an Stempeln, schön sortiert in Dosen mit Anlaut drauf und zwei Kästen mit Buchstabenstempeln. Dort sollte jeder seinen Namen mit Buchstaben und mit Anlautbildern stempeln. Ich denke, wenn alle fertig sind, werde ich die Arbeiten laminieren und als Lesespiel in die Freiarbeitsecke legen.

An diese letzte Station hat sich auch der kleine Besucher mit seinem Papa gesetzt. Er hat seinen Namen gestempelt und dann noch das komplette Alphabet. Zum Schluss fragte er, ob ich ihm ein Bienchen auf seine Arbeit gebe. Mit dem Bienchenstempel konnte ich leider nicht dienen. Mit meinem Super-Dino war er hoffentlich auch zufrieden. Schade ist, dass der kleine Kerl in eine andere Klasse kommt. Diesen süßen Knirps könnte ich mir gut im nächsten Schuljahr zwischen  meinen Flexis vorstellen.