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Erntezeit

Seit Wochen kaufe ich kaum noch Obst und Gemüse ein. Ich bekomme nämlich reichlich aus Papas Garten: im Sommer viele Zucchini, Tomaten, Bohnen, Augustäpfel und Möhren. Da gab es viele Gemüsepfannen und – aufläufe. Nun gibt es Pfirsiche, Kürbisse, Äpfel und Bauernpflaumen. Die Pfirsiche esse ich unverarbeitet, Äpfel ebenso. Die zwei kleinen Kürbisse dürfen noch ein wenig lagern und aus den Pflaumen habe ich Mus gekocht. Erster Gedanke: Pflaumenmus hat meine Mutti immer im Topf gekocht. Das heißt aber, dass man dabei stehen und immer wieder rühren muss – geht schlecht mit meinem verstauchten Fuß
:-|
Also Suchmaschine bemüht, Alternative gesucht und gefunden. So hat sich das Pflaumenmus fast allein gekocht. Ich brauchte die Pflaumen nur waschen, entkernen, schnibbeln und zuckern und zu gegebener Zeit in den Herd schieben. Da konnte ich viel im Sitzen erledigen und den Fuß hochlegen.
:-)

Und weil ich zur Zeit zu viel TV sehe, mach ich vielleicht bald Senf: zibb vom 11.09.2012 (nur wenige Tage abrufbar)

„Die reichen doch nicht, …

… ich pflück dir noch ein paar.“ sagte meine Mama, stieg auf die Leiter und holte noch ein Kilo Kirschen vom Baum. Die 3 Kilo, dich ich mit Laura gepflückt hatte, schienen ihr zu wenig. Und weil ich mich nicht dagegen gewehrt hatte, saß ich nun mit 4 Kilo Kirschen auf der Terrasse.
Das Entsteinen war kein Problem. Das war gemütlich. Das Hauptproblem bestand darin, genügend Gläser für die Marmelade zu finden, die ich aus den Kirschen kochen wollte. Durch intensives Suchen in Schuppen und Kammern kamen genügend Gläser zusammen. Ein Markt hatte auch nach 20 Uhr noch auf, sodass ich das fehlende Päckchen Gelierzucker kaufen konnte und nun habe ich 18 Gläser Sauerkirschmarmelade in der Küche stehen.
Ich weiß ja schon, wer eins davon nehmen muss darf.

Schokoladen-Rechnung

Hach, wie hab ich mich auf diese Stunde gefreut! Einführung des Teilens mit Schokolade. Das macht Spaß.

So habe ich erst einmal verschiedene Tafeln Schokolade gekauft und in die Schule geschleppt. Als ich die Kinder zu Beginn der Stunde an einen großen Tisch rief und die Tafeln auspackte, gabs natürlich gleich DAS: Dürfen wir die essen? Darf ich eine aufmachen? Ich will die große! Ich mag keine mit Nüssen! …..

Wir haben zuerst versucht an den geschlossenen Schokotafeln die Anzahl der Stückchen zu ertasten. Dann haben wir das an den geöffneten Tafeln überprüft.  Nachdem wir an der ersten Tafel alle möglichen Teilungen besprochen hatten, haben wir sie unter uns verteilt und aufgefuttert. Genauso ging es mit den anderen Schokis weiter.

Am nächsten Tag war noch eine Tafel zum Teilen und Aufessen vorhanden.  Nachdem wir das geschafft hatten, ging es mit kalorienarmer Ersatzschokolade aus Papier weiter. Immer zwei Schüler mussten verschiedene Möglichkeiten finden, wie die papierne Schokotafel geteilt werden konnte. Diese Teilungen wurden ins Heft geklebt. Dazu wurden Figuren gezeichnet, die die Schokoteile bekommen und eine passende Geteilt-Aufgabe geschrieben. Am Schluss haben wir alle gefundenen Aufgaben zusammen getragen.

Ich denke mal, dass nach diesen 2 Stunden ein großer Teil meiner Zweitklässler das Grundprinzip verstanden hat und auf andere Aufgaben, die mit Teilungen und Verteilungen zu tun haben, übertragen kann. Der Rest hat wenigstens die Erinnerung an die Schokoladen-Mathe-Stunde. :-)

Die größte Tafel gab`s zum Schluss – mit 40 Stückchen!

 

Bonbons und Schokolade

Alsoooo …. die Leckereien bleiben nun doch in der Verwandtschaft. Geht ja gar nicht anders, hat ja kein Fremdling mitgeschätzt.

Die Ungläubigen haben Recht gehabt. Ich glaub das kaum! Wir haben es wirklich nicht geschafft
:-(
Da ich nicht genau herausbekommen werde, wie viele Schüler an der vollen Umrundung fehlen, müsst ihr zwei Rechthaber euch Bonbons und Schoki teilen. Ihr dürft euch auch aussuchen, welche Sorte ihr mögt. (Das Bild dient nur der Orientierung .)

Den Bericht vom Tag und vielleicht auch ein Foto von der versuchten Umrundung gibt es morgen.

einfach und einfach lecker :-)

Ich habe schon viele verschiedene Plätzchenrezepte ausprobiert. Darunter waren absolut raffinierte und leckere Sorten. Aber keine mag ich so, wie Mürbeteighörnchen – ohne besondere Zutaten, kein großes Brimborium und trotzdem superlecker. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es das Weihnachtsgebäck meiner Kindheit ist.

Meine Mama hat immer eine riesige Menge davon gebacken und in einer großen Steingutschüssel aufbewahrt. Da bin ich dann ab und zu an das „Versteck“ geschlichen und habe mir einen von den Keksen gemopst. Oh, was war das schön!

Heute habe ich selbst eine kleine Menge dieser Hörnchen gebacken und muss mich zusammenreißen, die nicht wegzufuttern, bevor die Kinder zu Hause sind.

Weihnachtsspaziergang

Im letzten Jahr durften wir mit unseren Klassen zu einem nahe gelegenen Erlebnishof wandern um dort ein leckeres Weihnachtsfrühstück zu verspeisen. Im Anschluss gab es eine kleine Vorstellung von einem Weihnachtself. Auch in diesem Jahr fand sich der Sponsor bereit, den Kindern diese Überraschung zu spendieren.

Wir wanderten also dorthin und fanden einladend gedeckte Frühstückstische vor. Es gab verschiedene Sorten Minibrötchen, Wurst- und Käseteller, Honig, Nutella, Marmelade, Plätzchen und Obst. Also für jeden Geschmack etwas. Einige Kinder hatten noch nie vorher allein ein Brötchen aufgeschnitten. Wir haben ihnen das nicht abgenommen. „Probier es doch mal!“ *grins*  So haben sie ganz schön gekämpft, bis sie es allein geschafft haben. Da schmeckt das Brötchen gleich noch mal so gut!

Wir haben aber das verschiedene Obst in Kostproben bzw. kleine Häppchen geteilt, denn an die seltsamen pinkfarbenen Ringe die innen wie mit Mohn gefüllt aussahen, hat sich niemand heran getraut, bis ich sie in kleinste Stückchen zum Probieren zerteilt habe. Die meisten, die diese Drachenfrucht gekostet haben, fanden sie nicht eklig und einige haben sich förmlich darum gerissen, von den nächsten Probierhäppchen  welche abzubekommen.

Auch die Sharon (Kaki) hat auf diese Weise einen neuen Fan gefunden. Immer wenn ich einen Teller mit Happen vorbereitet hatte, kam Robin und schnappte sich drei bis vier Stücken davon. Da die anderen Kinder nicht so versessen auf diese Frucht waren, durfte er sich damit voll futtern. :-)

Auf diese Weise brachte ich nahezu das ganze Obst unter das kleine Volk. Als alle satt waren, gab es noch einen kleinen Weihnachtsfilm.

Und als wir uns auf den Rückweg gemacht haben, fing es an zu schneien. Hach, war das schön!