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Stöckchen-Übergabe

Nun geht´s weiter: Nr. 4 bei diesem Spiel fordert elf neue Fragen an den nächsten Teilnehmer, dem das Stöckchen um die Ohren fliegt.

  • Welche Zeitung/Zeitschrift  liest du regelmäßig?
  • Wieviele Bücher besitzt du?
  • Welchen Film hast du zuletzt im Kino gesehen?
  • Welches Museum / welche Austellung hast du in letzter Zeit besucht?
  • Welches ist dein liebster Poesiealbum-Spruch?
  • Vor kurzem las ich von einem Erste-Hilfe-Koffer für Referendare. Der ist bestimmt auch für „fertige“ Lehrer nicht schlecht.
    Welche drei Dinge würdest du in diesen Koffer noch hineinlegen?
  • Welches Blog ist dein erstes gewesen, das du regelmäßig gelesen hast?
  • Was hat dich dazu gebracht, selbst zu bloggen?
  • Welche Begebenheit in der Schule hat dich in letzter Zeit besonders erfreut?
  • Kannst du dich nach beruflichen Belastungssituationen selbst wieder „ent-stressen“ oder trägst du das lange mit dir herum? (Wer/Was hilft dir dabei, wieder „herunterzufahren“?)
  • Wem würdest du gern mal so richtig die Meinung sagen?

Nachdem ich die Fragen von Daniela beantwortet habe, schmeiß ich das Stöckchen in die Mathelandschaft von Sandra. Damit ist auch Punkt 5 erledigt.

Stöckchen-Weitwurf

Seit einiger Zeit beobachte ich, dass in der Blogwelt erlaubt ist, was wir unseren Schülerlein verbieten: Es wird munter mit Stöckchen geworfen.

Heute hat mich ein Stöckchen von Daniela aus der Ideenreise getroffen. Ihr Blog gibt es erst seit 5 Tagen und sie selbst sagt darüber in ihrem ersten Post: „Ich lade Euch herzlich zu einer Reise durch innovative und kreative Materialien für die Grundschule ein!“.
Die ersten Materialien sind schon zu finden und können sicherlich in so mancher Klasse gut gebraucht werden.

Für dieses Stöckchenwerfen gibt es natürlich Regeln (es darf ja nicht jeder werfen, wie er will):
1. Nenne den Stöckchenwerfer.
2. Beantworte die elf Fragen des Stöckchenwerfers.
3. Erzähle elf Dinge über dich.
4. Entwirf elf Fragen, die der nächste beantworten soll.
5. Wirf das Stöckchen an den nächsten Blogger.

Na dann los:

1. Nenne den Stöckchenwerfer! – Schon erledigt.

2. Die elf Fragen:

Warum bist du Lehrerin/Lehrer geworden?

Irgendwie gabe es zu der Zeit nicht viel, was ich werden wollte. Ich hatte so Spleens wie „Ich werde Formgestalterin in Velten oder Porzellanmalerin in Meißen.“ Glücklicherweise erinnerte mich eine Lehrerin in der 9. Klasse daran, dass ich jahrelang gemeint hatte „Ich werde Lehrerin, wenn ich mal groß bin!“ und gab mir alle Hinweise, die ich brauchte, um mich am Institut für Lehrerbildung in Potsdam zu bewerben. … Nunja, es hat alles geklappt und ich bin Lehrerin geworden.

Wer ist dein Vorbild?

MeinVorbild ist eine ehemalige Lehrerin und spätere Kollegin von mir, die inzwischen ihren Ruhestand genießt. Sie hatte eine sehr optimistische und gleichzeitig auch pragmatische Art mit den Wendungen des Lebens und mit den Befindlichkeiten von Schülern und Lehrern umzugehen, die mich beeindruckt hat.

Welche Farbe passt zu dir und warum?

Meine Farbe, was Kleidung anbelangt, ist BLAU – in allen möglichen Nuancen. Da komme ich nicht dran vorbei. Diese Farbe unterstützt  den Farbton meiner Haare und meines Teints. Falls du wissen wolltest, welche Farbe meinem Wesen entspricht, muss ich passen.
Welche Süßigkeit ist immer wieder ein Sünde wert?

Oh, da gibt es leider viele ….
Dein Lieblingstier?

Ich mag Katzen.
Wie lautet dein Lieblings- Zitat?

„Der ist der beste Lehrer, der sich nach und nach überflüssig macht.
(George Orwell (1903-50), engl. Schriftsteller)

Wohin führte dich dein bisher schönster Urlaub?

an das Mittelmeer

Sonntags Tatort oder lieber Schnulze?

weder noch

Was gefällt dir in deinem Klassenzimmer besonders gut?

Obwohl der Raum viel zu klein ist und eine mieserable Akustik hat, lernen meine FLEXis fleißig darin. Das erfreut mich immer wieder.

Womit könnte man dir eine große Freude machen?

Mit einem größeren Klassenraum und Teppichboden darin.
Mit welcher Jahreszeit kannst du dich am ehesten identifizieren?

Ich bin ein Sommerkind – laut Geburtsdatum und Gemüt.

3. Elf Dinge über mich:

  • lichtliebend
  • naturverbunden
  • büchernärrisch
  • wissensdurstig
  • kreativ
  • balancierend zwischen Chaos und Ordnung
  • manchmal leicht „entflammbar“
  • andere Male eher vorsichtig und abwartend
  • zuversichtlich
  • montessori-diplom-anstrebend
  • 11. meine dunklen Seiten verrate ich nicht ;-)

Nr. 4 und 5 hebe ich mir für morgen auf. Nach so einem Stöckchen-Treffer muss ich meinen Kopf ausruhen und auch Ausschau halten, in welche Richtung ich es weiterwerfen kann.


Gartenaktivitäten

Meine eigenen Aktivitäten beschränkten sich auf gestriges Rasenmähen und 1 Stunde Unkraut rupfen. Heute lag ich faul in der Sonne, habe ein wenig gelesen und beobachtet, was so in meinem Garten los ist – und da ist ganz schön was los!

Da zur Zeit der Oregano üppig blüht, fliegt und surrt es dort wie verrückt umher. Gestern sah ich 12 Tagpfauenaugen und verschiedene andere Falter an der Pflanze, außerdem große und kleine Hummeln und anders Fliegzeug.

Verschiedene Vogelfamilien schwirren herum und hopsen über den Rasen, um Futter zu finden. Das kleine Rotkehlchen, das vor meinem Urlaub noch als Ästling von seinen Eltern gefüttert wurde, frisst inzwischen allein, ebenso ein kleines Rotschwänzchen. Ein Elternteil war zwar noch dabei, fütterte aber nicht mehr.

Familie Amsel macht es mir schwer zu erkennen, ob der Nachwuchs noch im Nest sitzt oder schon im Geäst. Ich habe nur die Eltern gesehen.
Bei Familie Schwalbe sieht es anders aus. Die 3? Kleinen wurden während ihrer Flugversuche gefüttert und auch wenn sie auf den äußeren Zweigen der Erlen saßen und sich ausruhten. Da war mächtig Leben am Himmel über meinem kleinen Garten.

Ganz fleißig war gestern und heute Frau Brandmaus. Sie huschte durch das Beet und sammelte trockene Blätter ein und trug sie in ihren Bau. Vermutlich suchte sie auch herabgefallenen Samen zum Fressen. Ab und zu scheuchte sie ihren Nachwuchs aus dem Bau und später wieder hinein. Die drei Kleinen versteckten sich schön zwischen den Pflanzen und waren mit ihrem Fell, das mehr grau als braun ist, gut getarnt.

Heut´ schon Horoskop gelesen?

Mein Horoskop gelesen hab ich heute nicht, das lese ich nur in alten Zeitschriften, wenn ich irgendwo im Warteraum sitze … aber ich kenne jetzt meinen Lebensbaum. Bis heute wusste ich gar nicht, dass es einen Lebensbaumkalender gibt.
Laut diesem bin ich also ein Pappelmensch. Die Eigenarten und Eigenschaften, die mir da zugeschrieben werden, gefallen mir besser, als die Dichtungen, die zu meinem Sternbild zu lesen sind.

Und wie gefällst du dir als verwandte Seele eines Baumes?

Der Lebensbaumkreis beginnt und endet mit dem Apfelbaum.

Sonntag im Garten

Ein bisschen zwischen den Stauden zupfen, Gartenmöbel rausstellen und Bewässerungsschläuche auslegen, war heute meine Arbeit. Für mehr hat es nicht gereicht bei diesem schönen Wetter. Jetzt sitze ich also faul rum, freue mich an dem, was blüht und duftet und lausche dem Gesang von Herrn Amsel. (Frau Amsel sitzt ganz still und nahezu unsichtbar hinter mir im Gebüsch und brütet. Also: „Pssssssst!“)

brautspiere flieder
erdbeeren

Ich kauf mir was …

denn kaufen macht so Spaß …. vor allem, wenn es so hübsche Schachteln mit Magnetverschluss und Schmetterlingsmotiv sind, die ich gut mit Materialien zum Lebenszyklus der Schmetterlinge füllen kann.

Und als ich dann nach Hause kam, waren die Safari-Monarchfalter-Miniaturen auch schon in der Post.

Hilfe! Ich brauch Ferien, damit ich alles basteln kann, was ich basteln möchte ;-)

Es ist ein Mädchen!

Es kann nur ein Mädchen sein, bei dem niedlichen Stimmchen, das mir nach dem Start entgegenscholl.

Meine neue Waschmaschine spricht nämlich mit mir, zwar nicht mit Worten, sondern eher wie R2D2 als Mädchen. Und jetzt wäscht sie – bei 20Grad mit Aktiv-Schaum. Da soll die Wäsche super sauber werden. Der Beweis steht noch aus. Schaun wir mal ….

Und solche Quatschbilder kann man dort machen lassen: Funnywow

Monarchie in der Schule

Heute war unser traditioneller Deutschtag. Unsere Flexis liefen gruppenweise durchs Gelände und durften Stationen rund ums Lesen und Schreiben besuchen.
Jede Gruppe hatte einen Gruppenleiter, der den Auftrag hatte, den Stationenpass zu tragen und ihn abstempeln lassen musste. Auf dem Stationenpass sind alle Namen vermerkt, damit sich der Teamleiter und die Stationsbetreuer immer vergewissern können, dass alle Kinder anwesend sind. Der Gruppenchef hat ein Krönchen hinter seinem Namen.

Nachdem wieder eine Gruppe erfolgreich meine Station absolviert hatte, nahm sich Jannik den Stationenpass der Gruppe. Anna war aber die Gruppenleiterin! Deshalb sagte sie nachdrücklich: „Den (Stationenpass) krieg ich. Ich bin die Königin!“ :-D

sie sind ja so nieeedlich!

Anfang der Woche schickte ich zwei meiner Zwerge – die ich natürlich NIEMALS so anrede – mit dem Geld für die Schulmilch zum Hausmeister. Als sie zurückkamen, haben sie mir erklärt, dass er nicht da war und dass eine Frau sie deshalb ins Büro gebracht hat.

Das war ja alles gut.

ABER die Frau hat gesagt: „Frau X hier sind die Zwerge von Frau Y mit dem Milchgeld.“

Das haben mir die beiden dann ziemlich empört erzählt. :-D

Du hast drei Wünsche frei …

sagt die gute Fee im Märchen.

Drei Wünsche hab´ ich auch – schon laaaange. Nun sollen sie erfüllt werden.

1. Der Mini-Schulhof für unsere kleinsten Schüler wird in absehbarer Zeit vergrößert. Er verdoppelt sich dann – und das ist absolut super. Dann werden sie mal rennen können, ohne dabei andere Zwerge anzurempeln. Da kann man auch mal ein bisschen mit dem Ball spielen, ohne dass es gleich gefährlich für andere Kinder wird. Freude pur!

2. Unserem Schulgebäude werden noch ein paar kleine Räume aus einem Nebenteil zugeteilt, die wir für Teilungsunterricht, für Leserunden und andere Aktionen nutzen können. Manchmal wissen wir nicht einmal, wo wir unsere lieben Leseeltern hinschicken können, wenn sie mit einzelnen Kindern und kleinen Gruppen Geschichten lesen wollen. Unsere Flure sind ungeeignet und Räume gibt es einfach zu wenige. Das ändert sich also bald.

3. Wir bekommen ganz in der Nähe unserer Schule eine Kleinsportanlage – nix dolles, aber ein Platz , auf dem man einfach mal draußen Sport machen kann. Das ist bisher nur möglich, wenn man einen sehr langen Weg in Kauf nimmt, was unsinnig ist, weil dann keine Zeit mehr für den Sport bleibt, denn man muss diesen Weg ja auch wieder zurück laufen.

Nachdem ich das heute auf der Lehrerkonferenz erfahren habe, war ich fast gar nicht mehr sauer, dass uns ab sofort ein großer Raum für die Nutzung mit Schülern verloren geht. Dieser Raum wurde gerade frisch als Konferenzraum eingerichtet. Das fand ich ganz furchtbar, weil wir sehr wenig Platz  für Fach-, Teilungs- und Neigungsunterricht haben und uns regelmäßig über die Belegung der vorhandenen Räume streiten einigen müssen.
Nun ist der Raum weitestgehend verloren, was Unterricht angeht – kein Musikraum, kein Englischraum, kein Kreativraum …. sondern ein Konferenzraum. Nunja, ich gebe es zu: Schick und gemütlich ist er  … und da nun tolle andere Möglichkeiten für unsere Schülerlein geschaffen werden, kann ich es wohl doch genießen, komfortabel in diesem Raum zu sitzen, wenn Versammlungen und Konferenzen stattfinden.