In der ersten Klasse biete ich in offenen Arbeitsphasen die Arbeit an einem Buchstabenweg an. Dazu gehören verpflichtende und freie Angebote. Die Kinder sollen den Buchstaben an der Tafel üben, dann habe ich gleich eine Kontrolle, wenn jemand die Schreibbewegungen nicht richtig macht. Sie dürfen die Buchstaben im Sand schreiben, aus Knete formen und mit Biegeplüsch biegen, am Geobrett spannen, stempeln, ausschneiden und in ein Leporello kleben, im Übungsheft schreiben und in Bild-Klammerkarten abhören.
Außerdem erstelle ich aktuell Karten mit Buchstabengittern, in denen einzelne Übungsbuchstaben gesucht und mit Muggelsteinen oder ähnlichem Material belegt werden müssen. Wenn alle Buchstaben gefunden wurden, erkennt man einen schönen großen Buchstaben aus Glassteinen.
Im Gegensatz du den Hohlbuchstaben, die mit Muggelsteinen oder Knöpfen ausgelegt werden, ist hier, meiner Meinung nach, der „Nährwert“ größer, da die Suche im Buchstabengitter die Schulung der visuellen Wahrnehmung unterstützt.
Die Idee stammt vom Blog froschklasse.blogspot.de, der leider geschlossen wurde. Den Download der Buchstabengitter von dort, habe ich leider verpasst. Deshalb bastle ich nun selbst Dateien zusammen, die ich auf 4teachers.de zur Verfügung stelle. Aktuell gibt es die 5 Vokale und die Konsonanten M, R, S, N, L, F in Groß- und Kleinbuchstaben. Die Buchstabenform ist an die Grundschrift angelehnt.