Heute habe ich im Blog eine Lese-Ecke eingerichtet. Darin werde ich von Zeit zu Zeit über das schreiben, was ich gerade gelesen habe oder lesen möchte. Lese-Ecke weiterlesen
Alle Beiträge von drachenmama
Knuddelige Katzen
Durch die längere Krankheit einer Kollegin kam ich nun wiederholt in den Genuss, Kunst in Klasse 1 und 2 unterrichten zu dürfen. Das Wort „Genuss“ habe ich nicht ironisch verwendet, sondern meine es tatsächlich so.
Die Kinder sind überzeugt, dass ihr Bild gut gelungen ist, auch wenn es ganz anders aussieht als das des Banknachbarn. Nur wenige haben schon den Glauben an ihre eigenen künstlerischen Fähigkeiten verloren. Wurde dieser Glaube manchmal schon im Keim erstickt, weil das Kind nicht so malte, wie die Erwachsenen meinen, dass es malen sollte?
Da sich in den zurückliegenden Wochen das Thema Haustiere durch unseren Unterricht zog, lag es nahe, dass wir dies auch im Kunstunterricht aufgreifen. Zuerst beschäftigten wir uns mit Andy Warhols „25 cats name(d) Sam and one blue pussy“. Meine Töchter erklärten mir aber vorher, dass ich den Begriff pussy durch kitty ersetzen solle, weil der erste Begriff für Kätzchen nicht mehr ganz „stubenrein“ zu verwenden sei. So ist die Welt. Früher nannten wir ganz harmlos unsere Stubentiger so – heute sollte man das Wort nach Möglichkeit nicht mehr verwenden.
Nunja, nachdem die Kleinen mit ein wenig Hilfe den langen englischen Titel übersetzt hatten, erschufen sie ihre eigene Katze aus Teilen einer Warholschen Katze, deren Originalform sie erst am Ende der Stunde zu sehen bekamen. Entsprechend interessant waren die „neuen“ Mietzekatzen – sitzend, lauernd, ruhend, gefleckt, gestreift, orange, grau, …
Eine weitere schöne Arbeit haben die Kinder dann in den nächsten zwei Kunststunden gemacht. Da ich mit den Erstklässlern gerade den Text von der Katze Kitti, zur Einführung des K, k, gelesen hatte, waren diese besonders motiviert. Die Zweitklässler waren aber genauso freudig bei der Sache, weil viele selbst eine Katze zu Hause haben oder diese Tiere einfach mögen.
Auf farbigen Tonpapierbögen A3 haben sie mutig mit Pinsel und verdünntem Weiß die Konturen ihrer Katzen gemalt. Diese wurden dann mit flachem Pinsel und locker vermischten Farben – überwiegend hellgraue Töne – ausgetupft, damit das Fell auch etwas wuschelig wirkt. Da gabs dann auch schon mal den Zwischenruf „Anton streicht das Fell aber!“ Ach, was sind die Kleinen goldig, wenn sie so in Aktion sind.
In der zweiten Arbeitsstunde, bekamen die Kätzchen noch Muster auf ihren Pelz, wenn die Kinder dies so wollten. Von wie echt bis abstrakt-dekorativ gabs eine interessante Palette. Zum Schluss noch das Gesicht mit dünnem Pinsel aufgemalt und FERTIG!
Hühner füttern
Gestern wurde weiter an den Hühnchen gearbeitet.
Die letzten Teile wurden geschnitten, geflochten, geordnet und genäht, sodass zum Schluss 42 Stoffhühner gefüttert werden wollten. Wären sie größer, könnte man sie mit Dinkel füttern. (Eingeweihte der textilen „Künste“ wissen was ich meine)
Stattdessen mussten sie mit Füllwatte vorlieb nehmen.
Das gab ihnen flauschige Bäuchlein. :D
Nach der Fütterung bekamen die Kleinen ihre Äuglein.
– Sternchenaugen, Blütenaugen oder schlichte schwarze Knopfaugen –
nach Lust und Laune verteilt bzw. passend zum Federkleidchen.
Einige bekamen ein Bändchen – zum Anhängen. Sie werden verschenkt. Diese seht ihr auf dem folgenden Bild. Die Lese-Hühner sind noch nicht fertig. Da wird es einen dritten Hühner-Blog-Eintrag geben.
Und was es mit dem Hühnertopf auf sich hat, verrate ich erst später.
Drachenburgmauer als Headerbild
Die mopsige Mietzekatze ist weg.
Nun krönt eine Gruppe kleiner Drachen den Drachenburg-Blog – Wie es sich gehört!
Der erste Entwurf wurde eingescannt, etwas konkretisiert, wieder eingescannt, im Blog ausprobiert, erweitert und schwarz nachgezeichnet, … wieder eingescannt und als Header ausprobiert. Das Teil war zu kurz!
Also verlängern, scannen, prüfen, noch einmal erweitern, einscannen, prüfen ….
Es passt! – – – PAUSE, Tee trinken.
Das Ausmalen des Bildchens war dann der entspannte Teil.
Ein wenig mit Buntstiften herumzukritzeln habe ich schon immer gemocht.
Und nun passt das Bild thematisch und auch von der Größe zu meiner Drachenburg.
:-)
Das Hilfeblog ist eröffnet
Für alle diejenigen, die zwar Interesse am bloggen bekommen haben, sich aber noch nicht so ganz zutrauen ein Blog anzulegen, zu verwalten und zu nutzen, haben wir ein Hilfeblog angelegt, das Blog zum Thema Blogs, das „Blogblog“ eben. Zunächst einmal geht es dort um das Anlegen eines Blogs, es soll aber mit der Nutzung unseres Blogsystems evolutionär wachsen.
Wir versuchen im Blogblog die verschiedenen Schritte zur Erstellung, Verwaltung und Anwendung von Blogs möglichst kleinschrittig zu erklären und mittels Screenshots nachvollziehbar zu visualisieren.
Für alle, denen sich der Sinn und die Nutzung von Blogs noch nicht so ganz erschließt: Das ist die klassiche Form eines Blogs. Ich arbeite mich in ein System ein und berichte darüber in einem Blog. Quasi als Tagebuch oder Journal. Darüber hinaus gibt es viele weiter Anwendungsformen, dazu später aber mehr.
Liebe Grüße, das bloggende Team 4teachers.de
direkt zum Blogblog
Geprüft, für gut befunden und veröffentlicht
Soderle, nun haben wir das Blog-System auf Herz und Nieren für euch getestet und denken, dass nun alles funtionieren sollte.
Ihr seid nun herzlich eingeladen nach eurem Ermessen eigene Blogs anzulegen. Ob für die Freizeit, für den Unterricht oder andere Zwecke, unser Blogsystem steht euch nun kostenlos und werbefrei zur Verfügung.
In einigen Tagen werden wir ein eigenes Blog anlegen, welches euch Einsatzmöglichkeiten im Unterricht vorstellt und das Anlegen, resp. die Pflege von Blogs vereinfachen soll.
Und nun ran ans bloggen, viel Spaß mit dem neuen System,
euer Team 4teachers.de
Hühnerfabrik
Seit ich die Hühner von Susanne Schäfer (http://www.zaubereinmaleins.de) gesehen habe, wollte ich auch sowas haben: einen Korb voller Hühnchen mit Lesekarten! Also habe ich mich mit meiner Tochter verabredet und losgelegt.
Wir haben unsere Stofflager durchsucht und alle Stoffe und Reste herausgesucht, die in Frage kamen – geblümte Stöffchen mit weißem, blauem, oder rosafarbenem Untergrund; schrill gestreifte; dezent braun gemuschelte Gewebe … alles was gefiel. Gut ist es, eine Auswahl komischer Wollreste zu besitzen, die man nur aufgehoben hat, um sie nicht wegzuschmeißen …. denn brauchen konnte ich die Miniknäuel in den letzten 15 Jahren eigentlich nicht. Filz war in rot, grau und hellbraun in unserem Sammellager im Angebot und damit hatten wir alles um anzufangen. Über die Augen, machen wir uns später Gedanken … Perlen? Knöpfe? Wackelaugen?
Während meine Tochter die Stoffe, Schnäbel und Hahnenkämme zugeschnitten hat, habe ich Hühnerbeinchen aus den Wollresten geflochten – rosa, rot, gelb, grün, blau, lila … Wer ein geblümtes Federkleid trägt, darf schließlich auch bunte Beinchen anhaben.
Das ganze Sortieren, Bügeln, Zuschneiden, Flechten nimmt viel Zeit in Anspruch, aber irgendwann war es soweit: das erste Huhn ging an den Start …. und musste wieder aufgetrennt werden … :-(
Der zweite Versuch schenkte uns ein wunderschönes braunes Huhn mit rotem Schnabel und gelben Beinchen. Nun ging es Schlag auf Schlag: drei braune Hühner, drei schwarze Hühnchen mit Blümchen, drei beige-blaue Hennen, zweimal weißes Federvieh mit hellblauem Muster ….
Ich kam kaum mit Tee kochen und mit dem Ausstopfen des Geflügels hinterher. Nach 17 Vögelchen beschlossen wir die Hühnerfabrik zu schließen und an einem anderen Tag weiter zu machen.
Und wer sich fragt, was wir mit so vielen Hühnern wollen, dem sei geantwortet, dass sie nicht nur für ein nettes Lesematerial taugen, sondern auch hübsche Ostergeschenke sind.
Und so könnte das fertige Lesematerial dann bald aussehen:
Trödelmarkt mit Rechengeld
Heute habe ich am Ende der Mathestunde eine Decke ausgebreitet und Krimskrams mit Preisschildern drauf verteilt. Meine Ersties durften dann mit ihren Rechengelddosen zu mir kommen und sich Sachen kaufen. Nach der ersten Einkaufsrunde mussten sie ihre Beute aber wieder abgeben – Wie traurig!
Nun durften zwei Kinder Verkäufer sein. Oh, wie schön meine Kleinen plötzlich mit dem Geld rechnen konnten!
Von Anfang an war mir klar, dass ich nicht alle Sachen wieder mit nach Hause schleppen will. So durfte dann jedes Kind sich eine Sache WIRKLICH kaufen. Artur hatte sich von Anfang an in eine Schüttelkugel mit Drachen und Glitzerflocken verkuckt. Natürlich konnte ich es so einrichten, dass er frühzeitig genug einkaufen durfte, um sich dieses gute Stück als Eigentum zu sichern. Und Lukas fragte dreimal, ob er die klitzekleinen Keramikfigürchen tatsächlich mit nach Hause nehmen dürfe. Wie einfach kann man doch Kinder glücklich machen und gleichzeitig seinen Hausrat ausmisten *grins*.
Will ich bloggen und wenn ja, worüber?
Bloggen – ein neues Wort, etwas, was nur die anderen machen – bisher jedenfalls. Mag ich mich jetzt einreihen in die Blogger-Gemeinschaft? Ich weiß es noch nicht. Jetzt wird hier erst einmal herum probiert.
Ein Header-Bild habe ich schon mal selbst gebastelt. Sieht doch schon persönlicher aus. Oder? Die mopsige Mietzekatze wird aber nicht dauerhaft die Drachenburg beHaupten. Eine Drachenburg muss anders beKöpft werden. Aber nicht mehr heute. (Das alte Bild könnt ihr euch hier ansehen.)

Und weil die Schneeglöckchen zur Zeit so schön meinen Garten besiedeln, stelle ich doch gleich ein Foto vom letzten Jahr hier rein.
Das 4teachers-Blogsystem ist online!
Seit wenigen Minuten ist unter blog.4teachers.de unser neues blogsystem online!





