Frühlingsfest

Zur Vorbereitung unseres Schulfestes, fanden am Donnerstag und Freitag Projekttage statt. Unsere Erst- und Zweitklässler arbeiteten an verschiedenen Stationen, wobei sie Dekoration für das Fest herstellten, kleine Bastelarbeiten zum Muttertag gestalteten, Staffelspiele machten und Frühlingsquark zubereiteten.

Die „Großen“ arbeiteten klassenweise an verschiedenen Dingen. Unter anderem wurden die Spielmarkierungen auf dem Schulhof der „Kleinen“ neu gemalt und die Bänke frisch gestrichen.

Das Fest selbst, startete am Samstag mit dem Spielmannszug der Stadt und war bei schönem Wetter gut von Schülern, Eltern und Großeltern besucht. Ein Magnet für die Kinder war das Feuerwehrauto mit Drehleiter. Die mutigsten konnten, ordentlich angeseilt, auf Kisten klettern. Viele Kinder saßen auch an der Bastelstrecke, die von fleißigen Müttern betreut wurde.

Höhepunkt für die Eltern und Großeltern waren sicherlich die Auftritte ihrer Kinder mit dem Chor bzw. in der Laienspielgruppe. Gut besucht war auch die Vorführung der jungen Linedancer und auch das sportliche Programm in der Turnhalle, bei dem unter anderem die Rope-Skipping-Gruppe zeigte, was sie konnte.

A

Wandertag

Nach wochenlanger Vorbereitung und Planung war er endlich da: der einzige Regentag nach langer Trockenzeit in Brandenburg – unser Wandertag!

Da der Weg nicht so sehr weit war, sind wir also wie geplant zur Bockwindmühle am Rande unserer kleinen Stadt gewandert. Mit Regenjacken und Schirmen ausgerüstet zogen wir los. Die Führung durch den Müller war sehr interessant. Die Kinder konnten sich die Mühle und den Vorgang des Mehlmahlens in einem Video und „in echt“ ansehen. Die einzelnen Teile des Mahlwerkes, die großen Schütten, Trichter, Zahnräder, das Bremsen der Windmühlenflügel, das Öffnen und Schließen der Klappen an den Flügeln zu sehen und zu spüren, war  total interessant. Der Rüttelschuh klappert ganz schön laut, wenn er arbeitet und die ganze Mühle vibriert und schwingt, wenn die Flügel sich drehen.
Die Kinder konnten mit den Händen in große Schüsseln mit Getreidekörnern fassen und sich Mehl über die Hände rieseln lassen.

Ein Rotkehlchenpaar hat sich in einem Winkel des Gebälks ein Nest gebaut. Das Foto ist jedoch nichts geworden, weil ich den Blitz ausgestellt hatte, um die Vögelein nicht zu erschrecken. Ich glaube, der Trubel durch die Besucher ist täglich Schreck genug.

Nach der interessanten Führung durch die Mühle sind wir wieder zur Schule zurück gelaufen und haben die restlichen geplanten Aktivitäten durch Basteln, Rätseln und Spielen im Klassenraum ersetzt. Spiele auf der Wiese sind wohl eher etwas für trockene Tage .

Lesetag mit Wäscheleine

Heute, am Tag des Buches, war in unserer Schule Lesetag für die Erst- und Zweitklässler.

In der ersten Stunde kamen Schüler der 5. und 6. Klasse zu den „Kleinen“ und lasen ihnen Geschichten vor, zu denen sie am Ende auch ein paar Fragen stellten. Die Kinder hörten sehr gut zu und fanden es wohl besonders toll, dass „große“ Schüler zu ihnen gekommen sind.

In den folgenden 3 Stunden konnten die Kinder in kleinen Gruppen Stationen im Schulhaus, auf dem Hof und in der Turnhalle aufsuchen und verschiedene Übungen und Spiele mit Buchstaben, Silben, Wörtern und Leseangeboten durchführen. Zur Orientierung hatte jede Gruppe einen Stationenpass auf dem die Angebote verzeichnet waren.

Die Kinder waren total motiviert und fleißig und hätten am liebsten alle 11 Angebote wahrgenommen, was jedoch innerhalb der verfügbaren Zeit nicht möglich war.

Meine Station war auf dem Schulhof. Dort hatte ich zwei Wäscheleinen gespannt und Kisten mit laminierten A5-Blättern bereitgestellt. Auf den Blättern befanden sich 25 Tiernamen und dazu die passenden Bilder. Auftrag war es, alle Karten alphabetisch geordnet an die jeweilige Leine zu klammern.
Es war schon interessant, wie unterschiedlich die Gruppen den Auftrag verstanden haben und mit welchen Strategien sie die Arbeit dann erledigten. Zwischen „Versuch-und-Irrtum“ und „voll-durchorganisiertem-System-mit-Abzählen-der-Klammern-und Aufsagen-des-Alphabets“ war eine große Bandbreite an Arbeitsmethoden zu finden, die aber alle mit ein wenig Hilfe zum Erfolg führten.
So konnte ich dann von jeder Gruppe am Abschluss ein Foto vor der Wäscheleine mit Tier-ABC machen und ihnen natürlich einen Stempel in den Stationenpass geben.

Eine weitere Station hatte ich gestern auch schon vorbereitet, damit heute morgen alles stressfrei starten kann: Ich habe in unserem Computerraum an allen Rechnern eine Website als Favorit gespeichert. Heute morgen war ich dann mit der stationsbetreuenden Mutti im PC-Kabinett, startete mit ihr alle PCs, öffnete den Browser, die Favoriten … alles schick. Als ich der Mutti dann die entsprechende Übung zeigen wollte ….FEHLERMELDUNG … aaarghhh!
Also haben wir uns eine Alternative in den installierten und bekannten Übungsprogrammen gesucht – nicht schlecht, aber nicht so schick wie das „Wörter-Tetris“.
Kurz vor Beginn der 2. Stunde, als die Stationenarbeit begann, probierte die Stationschefin noch einmal, die Übung aufzurufen …. und … Es klappte! *Jubel*

Weitere Angebote waren: Kreuzwort-Spiele; Sätze bauen, Substantiv-Verb-Adjektiv (wie Stadt-Land-Fluss), Wörter in Wörterbüchern finden; Wörter vorlesen nach Zeit; Anagramme; Buchstaben- und Silben-Sortier-Spiele mit sportlichem Charakter und zwei Stationen mit gemischten Tüftel- und Leseübungen.

Es war ein gelungener Tag, der das erste Mal in dieser Form gestaltet wurde und zukünftig auch wieder so organisiert werden soll, wie die spontanen Rückmeldungen nach Abschluss des Tages vermuten lassen.

Schnee im April

Heute nutzten wir das schöne Wetter und fuhren in den Harz.  In der Nähe von Torfhaus starteten wir unsere Wanderung zum Gipfel des Brockens. Völlig überrascht waren wir von dem Schnee, der dort noch lag. Wir sind wohl richtige Flachländer, dass wir damit überhaupt nicht gerechnet haben … jedenfalls nicht mit solchen Mengen. Der Schnee ärgerte uns ein wenig, da es rutschige und schmelzwasserüberflutete Stellen gab, das machte er aber mit interessanten „Schmelzgebilden“ wieder wett.  Auch die Sonne und der schwache Wind glichen das wieder aus.

Blick über einen Geisterwald in dem aber wieder neue Bäume wachsen

Üppige Kätzchen blühen an den Weiden.
Außer Huflattich und dicken Blattknospen an den Laubgehölzen
gab es keine weiteren Frühlingsboten auf dem Brocken.

In der vergrößerten Ansicht ist ein kleiner Vogel
zu sehen, der uns den Weg zurück zeigt.

Osterfundsachen

Bei solch schönem Wetter, wie wir es in diesem Jahr hatten, war der familiäre Osterspaziergang besonders schön. Die Sonne und das frische Frühlingsgrün verführen mich immer wieder dazu „tausend“ Fotos zu machen.

Ich liebe die Herden
von Gänseblümchen,
die sich überall breit machen.
so manche Bank
benötigt Unterstützung
zarte Pfirsichblüten neuer Austrieb
auf altem Stamm

Touris kleckern herum

Ganz spontan nutzte ich meinen ersten Ferientag und das schöne Frühlingswetter und machte mit meiner Tochter einen kleinen Ausflug.
Sonne, leere Straßen, zart grünende Alleen, … Urlaubsstimmung!
Erstes Ziel: Jüterbog – schöne Altstadt, hübsche Häuschen, alte Gemäuer, nette kleine Geschäfte.

Von Jüterbog fuhren wir dann weiter nach Kloster Zinna. Dort bummelten wir übers Klostergelände und durch ein paar kleine Straßen und machten im Romantikhotel zur alten Försterei eine kleine Pause mit Kaffee und Eis. Das Hotel habe ich nicht fotografiert, aber dafür ein paar hübsche Türen. (aus Jüterbog und Kloster Zinna)

Von dort ging es weiter im Touri-Klecker-Tempo Richtung Luckenwalde.
Dort gab es noch einen kleinen Stopp – und zwar deshalb:

UND
das allerallerallerbeste war ….
in Jüterbog gab es
Karten im Vorverkauf ….
für Dezember 2009 …
für …
*die_spannung_steigt_hoffentlich*

für …

Trommelwirbel!

für …

Horst Evers! :-D

Oh, wie lange darf ich mich jetzt freuen :-D

Endlich Ferien

Nun sind endlich Ferien!

Zeit, im Garten zu arbeiten, Zeit zum Lesen, Zeit zum Arbeitszimmer aufräumen (vielleicht );-) …

Den letzten Schultag haben wir ganz nett gestaltet, denke ich. In den Deutschstunden habe ich mit meinen Ersties Ostersprüche abgeschrieben und diese in eine hübsche Klappkarte geklebt. Außen wurde die Karte mit gefalteten Blüten beklebt. Vielleicht bastle ich noch ein Beispiel und stelle hier ein Foto ein.

In der letzten Stunde sind wir dann in der Nähe unsere Schule spazieren gegangen und haben Frühblüher gesucht.

Es ist immer wieder schön, wie sich die Kinder freuen, wenn sie Blausternchen, Osterglocken und Tulpen entdecken und wenn sie an einer autofreien Stelle einfach mal rennen dürfen.

Nun aber raus in die Sonne!

Lesen mit Hühnern

Heute war es soweit.

Ich packte meine Hühnchen in ein Körbchen und nahm sie mit in die Schule. Als ich sie in die Klasse brachte, war ich schnell umringt. „Was ist dort im Korb?“ „Das sind ja kleine Hühner!“ „Was machen wir damit?“ „Kriegen wir die?“ „Kriegt jeder eins?“ 12 Kinder – 20 Fragen ….

Ich zeigte ihnen die zugehörigen Eier mit den Beschreibungen und gab jedem eins. Schnell setzte sich jeder an seinen Platz. „Wer sein Huhn gefunden hat, darf es die ganze Stunde am Platz behalten“, sagte ich vorher noch. Das lockte! Nun waren nur noch die üblichen Lesegeräusche zu hören, bis der erste aufstand und zielsicher in den Korb griff.

Da dauerte es nicht lange und einer nach dem anderen kam sein Hühnchen zu holen. Es gab nur wenige Fehlgriffe, bei denen ich dann half, die schwierigen Wörter zu lesen und das richtige Huhn zu erkennen. Bevor wir an unsere weiteren Arbeiten gingen, wurden Paula, Hilde und das andere Federvieh ordentlich auf den Platz gelegt oder gegen die Federtasche gelehnt.

In den nächsten Tagen werde ich das Material in der Freiarbeitsecke deponieren und in einer weiteren Deutschstunde kommt das bunte Geflügel noch einmal mit einem Arbeitsblatt zum Einsatz.

Knuddelige Katzen

Durch die längere Krankheit einer Kollegin kam ich nun wiederholt in den Genuss, Kunst in Klasse 1 und 2 unterrichten zu dürfen. Das Wort „Genuss“ habe ich nicht ironisch verwendet, sondern meine es tatsächlich so.

Die Kinder sind überzeugt, dass ihr Bild gut gelungen ist, auch wenn es ganz anders aussieht als das des Banknachbarn. Nur wenige haben schon den Glauben an ihre eigenen künstlerischen Fähigkeiten verloren. Wurde dieser Glaube manchmal schon im Keim erstickt, weil das Kind nicht so malte, wie die Erwachsenen meinen, dass es malen sollte?

Da sich in den zurückliegenden Wochen das Thema Haustiere durch unseren Unterricht zog, lag es nahe, dass wir dies auch im Kunstunterricht aufgreifen. Zuerst beschäftigten wir uns mit Andy Warhols „25 cats name(d) Sam and one blue pussy“. Meine Töchter erklärten mir aber vorher, dass ich den Begriff pussy durch kitty ersetzen solle, weil der erste Begriff für Kätzchen nicht mehr ganz „stubenrein“ zu verwenden sei. So ist die Welt. Früher nannten wir ganz harmlos unsere Stubentiger so – heute sollte man das Wort nach Möglichkeit nicht mehr verwenden.

Nunja, nachdem die Kleinen mit ein wenig Hilfe den langen englischen Titel übersetzt hatten, erschufen sie ihre eigene Katze aus Teilen einer Warholschen Katze, deren Originalform sie erst am Ende der Stunde zu sehen bekamen. Entsprechend interessant waren die „neuen“ Mietzekatzen – sitzend, lauernd, ruhend, gefleckt, gestreift, orange, grau, …

Eine weitere schöne Arbeit haben die Kinder dann in den nächsten zwei Kunststunden gemacht. Da ich mit den Erstklässlern gerade den Text von der Katze Kitti, zur Einführung des K, k, gelesen hatte, waren diese besonders motiviert. Die Zweitklässler waren aber genauso freudig bei der Sache, weil viele selbst eine Katze zu Hause haben oder diese Tiere einfach mögen.

Auf farbigen Tonpapierbögen A3 haben sie mutig mit Pinsel und verdünntem Weiß die Konturen ihrer Katzen gemalt. Diese wurden dann mit flachem Pinsel und locker vermischten Farben – überwiegend hellgraue Töne – ausgetupft, damit das Fell auch etwas wuschelig wirkt. Da gabs dann auch schon mal den Zwischenruf „Anton streicht das Fell aber!“ Ach, was sind die Kleinen goldig, wenn sie so in Aktion sind.
In der zweiten Arbeitsstunde, bekamen die Kätzchen noch Muster auf ihren Pelz, wenn die Kinder dies so wollten. Von wie echt bis abstrakt-dekorativ gabs eine interessante Palette. Zum Schluss noch das Gesicht mit dünnem Pinsel aufgemalt und FERTIG!

Hühner füttern

Gestern wurde weiter an den Hühnchen gearbeitet.
Die letzten Teile wurden geschnitten, geflochten, geordnet und genäht, sodass zum Schluss 42 Stoffhühner gefüttert werden wollten. Wären sie größer, könnte man sie mit Dinkel füttern. (Eingeweihte der textilen „Künste“ wissen was ich meine)
Stattdessen mussten sie mit Füllwatte vorlieb nehmen.
Das gab ihnen flauschige Bäuchlein. :D

Nach der Fütterung bekamen die Kleinen ihre Äuglein.
– Sternchenaugen, Blütenaugen oder schlichte schwarze Knopfaugen –
nach Lust und Laune verteilt bzw. passend zum Federkleidchen.

Einige bekamen ein Bändchen – zum Anhängen. Sie werden verschenkt. Diese seht ihr auf dem folgenden Bild. Die Lese-Hühner sind noch nicht fertig. Da wird es einen dritten Hühner-Blog-Eintrag geben.

Und was es mit dem Hühnertopf auf sich hat, verrate ich erst später.

Drachenburgmauer als Headerbild

Die mopsige Mietzekatze ist weg.
Nun krönt eine Gruppe kleiner Drachen den Drachenburg-Blog – Wie es sich gehört!

Der erste Entwurf wurde eingescannt, etwas konkretisiert, wieder eingescannt, im Blog ausprobiert, erweitert und schwarz nachgezeichnet, … wieder eingescannt und als Header ausprobiert. Das Teil war zu kurz!
Also verlängern, scannen, prüfen, noch einmal erweitern, einscannen, prüfen ….
Es passt! – – – PAUSE, Tee trinken.

Das Ausmalen des Bildchens war dann der entspannte Teil.
Ein wenig mit Buntstiften herumzukritzeln habe ich schon immer gemocht.

Und nun passt das Bild thematisch und auch von der Größe zu meiner Drachenburg.
:-)

Das Hilfeblog ist eröffnet

Für alle diejenigen, die zwar Interesse am bloggen bekommen haben, sich aber noch nicht so ganz zutrauen ein Blog anzulegen, zu verwalten und zu nutzen, haben wir ein Hilfeblog angelegt, das Blog zum Thema Blogs, das „Blogblog“ eben. Zunächst einmal geht es dort um das Anlegen eines Blogs, es soll aber mit der Nutzung unseres Blogsystems evolutionär wachsen.

Wir versuchen im Blogblog die verschiedenen Schritte zur Erstellung, Verwaltung und Anwendung von Blogs möglichst kleinschrittig zu erklären und mittels Screenshots nachvollziehbar zu visualisieren.

Für alle, denen sich der Sinn und die Nutzung von Blogs noch nicht so ganz erschließt: Das ist die klassiche Form eines Blogs. Ich arbeite mich in ein System ein und berichte darüber in einem Blog. Quasi als Tagebuch oder Journal. Darüber hinaus gibt es viele weiter Anwendungsformen, dazu später aber mehr.

Liebe Grüße, das bloggende Team 4teachers.de

direkt zum Blogblog