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Noch ein Jubiläum

Heute logg ich mich bei 4teachers ein und sehe mein Gästebuch blinken. Das ist was Seltenes. Wer hat sich denn dorthin verirrt? Reingekuckt und …. es gab Glückwünsche zum 4teachers-Geburtstag. :-)

Vielen, vielen Dank für die Glückwünsche!

Vor 7 Jahren habe ich mich angemeldet und mich erstmals an so einer Internet-Community beteiligt. Irgendwie bin ich da hängen geblieben. Bis heute. Aber ich bereue es nicht.  ;-)

Und morgen fahre ich nach der Schule nach Köln zur Didacta und kann dann wieder einmal einige 4teacherianer in Echt und Farbe treffen. Das ist doch ein schönes Geburtstagsgeschenk.

Angeblich wurde mein 1jähriges Blogg inzwischen so oft besucht:

Das ist doch eine hübsche Zahl – oder?

Jahrestag

Vor einem Jahr habe ich dieses Blog angelegt; nur mal so zur Probe. Inzwischen gibt es in der Drachenburg 50 Einträge mit 80 Kommentaren und fast 100 Bildern.  Schöne runde Zahlen sind das. Aber nun schreibe ich gerade den unrunden 51. Eintrag. :-)

Heute war ich zur Fortbildung und habe mir Interessantes über Lesen durch Schreiben angehört und -gesehen. Ich rede mir ein, die Schüler, Eltern und die materiallen Bedingungen sind noch nicht so weit, dass ich diese Methode meinen zukünftigen Ersties zugestehe. In Wirklichkeit ist´s wohl so, dass ich noch nicht so weit bin.

Und auf der Suche nach einem dekorativen Bild für diesen Eintrag, habe ich das gefunden:

Diese Arbeit ist vor einigen Jahren  in Kunst Klasse 2 entstanden. Das könnte ich demnächst mal in Klasse 3 aufgreifen.

Kumpelkowski

Die Generalprobe am Freitag war viel versprechend. – Das heutige allererste Konzert der – im doppelten Sinne – jungen Band hielt dieses Versprechen. Beim Musikfestival für Kinder, Jugendliche und Familien im FEZ haben die 5 Kumpelkowskis 6 Titel gespielt. Das Publikum bestand aus 3- bis 8jährigen Zwergen, die die Musik noch nicht richtig würdigen konnten. Dafür waren deren Eltern ziemlich angetan, von dem, was zu hören war.

Nachdem ich zu Hause war und verkündete, dass das kleine Konzert ganz toll gewesen ist, musste ich mir von meinem Kind sagen lassen: „Du bist die typische Grundschullehrerin. Du findest doch alles gut, was deine Schüler machen.“ – Hm, gewiss haben meine Schülerlein einen kleinen Sympathiebonus, wenn sie sich für irgendetwas besonders engagieren. Das kann ich nicht ganz leugnen. Ich find die Musik aber wirklich toll. Sonst wäre ich nicht extra nach Berlin gefahren.

Soooo viel Sympathie verspüre ich denn doch nicht. ;-)

Schule rockt!

…  genauer gesagt ein paar Schüler haben gerockt – und wie!!!

Ich kenne sie alle mehr oder weniger aus aktuellen oder vergangenen Unterrichtsstunden und bin begeistert, was die Truppe musikalisch leistet.

Auf ihrer Myspace-Seite kann man sich einige ihrer Titel anhören. Allerdings hört sich das (zumindest mit meinen Sparversions-Lautsprechern) ziemlich sanft an. In echt rockt es einfach nur.
:-)

Am Sonntag spielen sie innerhalb des „Musikfestival Klangwelten“ im FEZ in der Wuhlheide Berlin. Heute war Generalprobe in unserer Aula. Da hab ich gestaunt, wie souverän die Truppe mit ihren Instrumenten umgeht und singt. Ich bin froh, dass ich hingegangen bin.

Manchmal dauerts länger …

… als geplant.

In der 3. Klasse habe ich im Januar mit Bausteinen gedruckt. Es sollte mit Hilfe von zylindrischen oder quaderförmigen Holzbausteinen eine Mauer oder ein Stapel Holz gedruckt werden. Natürlich war die Farbmischung wichtig, damit die Drucke interessant aussehen.

Nach dem Drucken gabs dann eine ganz schön schwierige Partnerarbeit:
„Klebt ein Spinnennetzt aus kräftigem Garn über eure Arbeiten!“

„Das geht nicht!“
–  „Bei uns hält das nicht!“„Können sie uns mal helfen?“„Wie soll denn das gehen?“ ….
Ich weiß, es war wirklich, wirklich anspruchsvoll – es wurde aber letztendlich von allen bewältigt.

Zum Abschluss haben die Kind noch eine Spinne gestaltet und ins Netz geklebt. Da war der Spaßfaktor wieder deutlich größer. Die Spinnen geben durch ihre sehr individuelle Gestaltung das I-Tüpfelchen auf die Arbeit. Einzelne Kinder haben sich die Spinne komplett allein gezeichnet. Die meisten haben aber zu einer kopierten Umrisszeichnung gegriffen und diese dann mit Filzstiften gestaltet.
Toll fand ich, dass einige Kinder auch gefangene Insekten gezeichnet und mit in ihr Netz geklebt haben.

Seit gestern sind die Arbeiten fertig. Durch die Ferien und meine Erkrankung haben wir zwei Monate dafür gebraucht! Boah!!!

Mathetag

Gestern war also unser Mathetag. Etwa 130 Minidrachen wuselten in Kleingruppen durch das Schulhaus und zogen von Station zu Station. Jede Gruppe hatte einen Chef und einen Stationenplan. Darauf standen die Namen der Kinder und alle Stationen. Es gab die Möglichkeit Sudokus zu lösen, Zahlenmauern zu bauen, die eigenen Körpermaße zu schätzen und zu messen, Tangram-Bilder nachzulegen, mit dem Somawürfel zu bauen und noch mehr.

Ich habe das Kleben von Parkettmustern angeboten. Es ist gar nicht so einfach für die Kleinen, eine Fläche mit Muster zu füllen. Viele haben es aber geschafft. Dabei gab es alle denkbaren Varianten von schlicht bis kompliziert, von super sauber bis schlumperig gearbeitet. Auf dem Foto seht ihr eine kleine Auswahl. Ich musste zusehen, dass ich das Fotografieren schaffe, denn Lilli war ganz wild darauf, ihr Bild zurück zu bekommen.

Die „Großen“ (Klasse 3 bis 6) hatten ebenfalls Stationsbetrieb. Natürlich gab es dort andere Angebote. Die Kinder mussten auch nicht in Kleingruppen laufen, sondern hatten jeder für sich einen Laufzettel.

Am Ende sagten viele: „Können wir das nicht jeden Tag so machen?“ – Können wir natürlich nicht. Dann wäre das ja auch langweilig.

;-)

Bonbons und Schokolade

Alsoooo …. die Leckereien bleiben nun doch in der Verwandtschaft. Geht ja gar nicht anders, hat ja kein Fremdling mitgeschätzt.

Die Ungläubigen haben Recht gehabt. Ich glaub das kaum! Wir haben es wirklich nicht geschafft
:-(
Da ich nicht genau herausbekommen werde, wie viele Schüler an der vollen Umrundung fehlen, müsst ihr zwei Rechthaber euch Bonbons und Schoki teilen. Ihr dürft euch auch aussuchen, welche Sorte ihr mögt. (Das Bild dient nur der Orientierung .)

Den Bericht vom Tag und vielleicht auch ein Foto von der versuchten Umrundung gibt es morgen.

Schätz mal! – 2

Tja, liebe Julia, liebe Linda und natürlich alle anderen, die schätzen möchten, es bisher aber nicht geschafft haben.

Die Voraussetzungen haben sich verändert. Durch die Bauarbeiten neben unserer Schule, kann das Haus der Klassen 3 bis 6 nicht umstellt werden. Sie versuchen dafür das Haus für Klasse 1 und 2 zu umstellen.

Die Schätzung wird dadurch etwas komplizierter, denke ich. Dafür bekommt ihr eine schicke Skizze des Gebäudes von mir.

Die Aufgaben sind gleich:

  1. Schaffen wir es mit allen Schülern der Klasse 3 bis 6 unser Schulhaus
    zu umstellen, wenn alle Schüler Schulter an Schulter stehen?
  2. Wenn ja, wie viele Schüler benötigen wir dafür?
  3. Schaffen wir mehr als eine Runde? Wenn ja, wie viele?

Zusätzlich kann ich noch verraten, dass in Klasse 3 bis 6  240 Schüler sind (also etwas weniger, als ich bisher angenommen habe). 20 der Schüler werden nicht anwesend sein, dafür stellen sich 11 Lehrer mit in die Runde.

Na, schätzt ihr noch einmal?
Ich pack auch noch ´ne Tafel Schoki zu den Bonbons :-)

hören und verstehen

Mit meinen Zweitklässlern habe ich heute eine Übung zum Erkennen von Wortarten gemacht.

Wir haben Kärtchen geordnet, die uns daran erinnern, was wir über die Wortarten Substantiv, Verb, Adjektiv, wissen. – Das ging zufriedenstellend.

Danach sollten Wörter aus dem Gedicht „Die drei Spatzen“ den drei Wortarten-Tischen zugeordnet werden. Dazu habe ich alle Substantive, Verben und Adjektive des Gedichtes in schön großer Schrift ausgedruckt, laminiert und in Kärtchen zerschnitten. Einige Wörter, die nicht zu diesen drei Wortarten gehören, habe ich drunter gemischt.

Was tun meine Kleinen? Sie schnappen sich die Wörter und versuchen die Strophen zusammen zu setzen. – Auch keine schlechte Idee, aber dafür waren denn doch nicht alle Wörter vorhanden und mein Auftrag war auch gaaaaanz anders.

Erschreckend war die Ignoranz, als ich mich einmischte und sagt, das wäre nicht richtig, was sie tun.

Nun rede ich mir gerade ein, dass es gaaaanz toll ist, weil die Kinder selbst denken … und eine hübsche Idee für die Arbeit am nächsten Gedicht habe ich auch.

aus dem Leben nach der Schule: Die Taube kommt öfter mal vorbei und frisst sich durch.

Schätz mal!

Für Anke und alle die schätzen wollen:

Hier ist die Aufgabe, die am Mathematiktag unseren Schülern Klasse 3 bis 6 gestellt wird:

  1. Schaffen wir es mit allen Schülern der Klasse 3 bis 6 unser Schulhaus
    zu umstellen, wenn alle Schüler Schulter an Schulter stehen?
  2. Wenn ja, wie viele Schüler benötigen wir dafür?
  3. Schaffen wir mehr als eine Runde? Wenn ja, wie viele?

Hilfe zum Schätzen:

Unsere Schule ist so lang wie drei Klassenräume plus 2 Treppenaufgänge
und so breit wie zwei Klassenräume.

Wir haben 11 Klassen (Kl. 3 bis 6)
mit durchschnittlich 25 Kindern in diesem Gebäude.

Wer am besten schätzt, kriegt ´ne Tüte Bonbons geschickt
(oder persönlich überreicht). :-)

Mathe-Fachkonferenz

TOP 1:
Unsere Ersties bekamen zum Schulanfang ein Beutelchen mit kleinen Holzwürfeln geschenkt. Diese Würfel sollen zum Bauen und Rechnen genutzt werden. Heute wurde angefragt, wie wir damit arbeiten, ob sich diese Investition rechtfertigt und ob dies auch für das nächste Jahr empfohlen wird.

Also, nunja, … bisher hat nur eine Klasse diese Teile wirklich viel genutzt.  Und die Kollegin hat begeistert von ihrer Arbeit damit gesprochen. Öhm, … in meiner (und zwei weiteren) Gruppe nutzen wir sie nur für Würfelbauten, da wir zum Rechnen anderes Legematerial verwenden. Muss ich mich da schämen?
Nö, glaub ich nicht. Die Initiatorin, die dieses Material vorschlug und bestellte ist nach wie vor energisch für den allumfassenden Einsatz dieser Würfelchen, klar muss sie ja auch, schließlich ist sie davon überzeugt.

Ich sag ja auch nicht, dass die Idee schlecht ist. Es passt eben nur nicht zu meiner Arbeit – für geometrische Bauten: Ja, super! zum Rechnen: – nö, Kieler Zahlenhäuser find ich besser.

Nun sollen wir im Flex-Team noch einmal darüber beraten, ob in den nächsten Jahren alle Kinder diese Würfel erhalten sollen oder ob nicht lieber ein Vorrat zum Arbeiten in den Klassen bereit gestellt wird.
Ich bin für letzteres. Schaun wir mal, was wird.

TOP 2:
„Wollen wir nicht mal von Klasse 1 bis 6 mit einem einheitlichen Lehrwerk arbeiten, wo alles aufeinander aufbaut und gut strukturiert ist und ganz tolle Angebote für die schlauen Kinder drin sind?“

Ich will das eigentlich nicht. Ich arbeite sehr oft ohne Lehrbuch. Ich möchte mich von so was auch nicht abhängig machen. „Was, ihr seid erst auf Seite …? Wir sind schon bei … .“ oder „Ich muss noch drei Kapitel schaffen bis … .“ Ich hasse solche Sätze und vor allem die Abhängigkeit von einem kommerziellen Werk. Wichtig ist der Rahmenplan und kein Mathebuch!

Ich mag ein Arbeitsheft mit grundlegenden Aufgabentypen ohne großen Firlefanz, mit dem die Kinder allein klar kommen – ohne viel Aufgaben erklären usw. Ich mag es, in dem Tempo die erforderlichen Bereiche zu durchqueren, das für die Kinder passend ist, mit Aufgaben, in Art und Menge, wie ich sie für passend halte und nicht, wie sie mir von einem Lehrwerk vorgegeben werden.

Im Augenblick gibt es noch keine Entscheidung. Meine Vorbehalte für die Schuleingangsphase wurden aufgenommen und von einzelnen Kollegen auch unterstützt. Eine abschließende Entscheidung steht noch aus. Ich hoffe, dass ich mich dem Wunsch nach einem einheitlichen Lehrwerk nicht unterordnen muss.

Die Bildchen stammen aus der 4teachers Bildersammlung und wurden von ines gezeichnet.

TOP 3:
Mathetag: Ende des Monats findet ein Tag der Mathematik statt. Im vergangenen Schuljahr haben wir es ausprobiert, für gut befunden und erklärt, dies solle ein fester Bestandteil jeden Schuljahres werden.

Da die verschiedenen Stationen im vergangenen Jahr gut funktionierten und auch – entgegen aller Ängste – die Auflösung der Klassenstrukturen für diesen Tag kein Chaos heraufbeschwor, gab es zu diesem Punkt kaum etwas zu besprechen. Lass den Tag kommen. Er wird wieder toll werden. :-)

Spannend wird folgendes:
Schaffen wir es mit allen Schülern der Klasse 3 bis 6 unser Schulhaus
zu umstellen, wenn alle Schüler Schulter an Schulter stehen?
Wenn ja, wie viele Schüler benötigen wir dafür?
Schaffen wir mehr als eine Runde? Wenn ja, wie viele?

Was bekommen eigentlich die, die richtig bzw. am besten geschätzt haben? Muss ich mal fragen!

Jahreswechsel

Schnee zum Jahreswechsel – schön und schrecklich.

Schrecklich: Ich habe Rückenschmerzen vom Schnee Räumen. Hilfe, ich werde alt! Vorhaben für 2010: wieder regelmäßiger Sport machen und weniger Winterschlaf-Schokolade in mich hinein stopfen.

Schön:

Ich wünsche euch einen guten Start ins neue Jahr. Bleibt gesund und habt genug Kraft, um eure Vorhaben zu verwirklichen!

Weihnachtsdingens

– – Heiligabend – – – Familientreffen – – – Kaffee+Plätzchen – – – Spaziergang  – –Gesang – – – Wohlgefühl – – – Bratäpfel – – – Schrottwichteln – – – Singen
– – –
Gedichte – – – Geborgenheit – – – Geschenke austauschen – – – Freude
wieder essen – – – gemütlich beieinander sitzen – – – Geschenke bewundern schwatzen – – – anstoßen – – – spielen – – – müde und vollgefuttert nach Hause

Es gab wieder viele selbst gemachte Geschenke. Meine Schwester hat für jeden ein kleines Täschchen genäht. Meins gefällt mir sehr. Meine Töchter haben selbst gemachten Likör und Pralinen verschenkt. Ich habe nach dem ersten Häkelanfall (zum Nikolaus) weiteres Zeug gehäkelt und gestrickt. Der Schal zu den Häkelblüten ist auch fertig. Außerdem habe ich meine getöpferten Anschauungsmodelle aus dem Kunstunterricht mit Marzipankartoffeln gefüllt und in die Familie verschenkt.

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haekelschal_01 keramikdingens

einfach und einfach lecker :-)

Ich habe schon viele verschiedene Plätzchenrezepte ausprobiert. Darunter waren absolut raffinierte und leckere Sorten. Aber keine mag ich so, wie Mürbeteighörnchen – ohne besondere Zutaten, kein großes Brimborium und trotzdem superlecker. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es das Weihnachtsgebäck meiner Kindheit ist.

Meine Mama hat immer eine riesige Menge davon gebacken und in einer großen Steingutschüssel aufbewahrt. Da bin ich dann ab und zu an das „Versteck“ geschlichen und habe mir einen von den Keksen gemopst. Oh, was war das schön!

Heute habe ich selbst eine kleine Menge dieser Hörnchen gebacken und muss mich zusammenreißen, die nicht wegzufuttern, bevor die Kinder zu Hause sind.