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Meeres-Sammelsurium

Liegt bei dir ein Sammelsurium aus Muscheln und Schnecken im Regal?…  im Bad? …  in einem Schubfach? Bist du dieser Dekoration überdrüssig? Die Sachen sind dir aber zu schade zum Wegwerfen? Dann bastle dir eine Meeres-Lesekiste!

1. Deko einsammeln 2. Fotografieren – 3. Recherchieren – 4. Datei anlegen und Lesekarten gestalten – 5. Ausdrucken (Papier 200g/m²) – 6. Laminieren und ausschneiden (bevorzugt beim Film kucken) – 7. In eine geeignete Dose legen und mit in die Schule nehmen

Schätz mal!

In einigen Blogs habe ich Schätzgläser gesehen und fand das toll. Jetzt habe ich auch eins! Es steht seit einer Woche im Teilungsraum und die Zweitklässler durften bis heute schauen und auf einen Zettel schreiben, welche Menge Murmeln in dem Glas enthalten sein könnten.

Die Auswertung sollte heute in der Teilungsstunde stattfinden. Da meine Teampartnerin krank ist, gab es aber keine Teilung der Klasse. Die Auswertung wollte ich jedoch nicht verschieben. Deshalb nahm ich die Murmeln mit in den Klassenraum und ließ die Erstklässler auch schätzen, welche Menge im Glas enthalten sein könnte. Da gabs Schätzungen von 11 bis 100. Elf! Naja! – Ich hoffe, die Kleine hat jetzt was gelernt ;-)

Um Herauszufinden, wie viele Murmeln es sind, mussten wir zählen. Ich nahm immer eine Murmel aus dem Glas und legte sie in eine Schachtel. Die Kinder durften leise mitzählen. Zwischendurch habe ich immer mal gefragt, wie weit wir schon gezählt haben. Ab 90 brauchte ich nicht mehr fragen: Das Mitzählen wurde immer lauter, je näher wir der 100 kamen und blieb dann deutlich hörbar. Als wir die 100 überschritten hatten, standen einzelne Kinder auf (und dann natürlich immer mehr) und kamen, weiter zählend, zu mir, um alles ganz deutlich zu sehen. Das war eine sehr erwartungsvolle Atmospäre, voller positiver Energie. Und niemand hätte gedacht, dass es so viele Murmeln sind!

Und nun ist die Frage: Wie viele Korken könnten das sein?

Sind Fossilien interessant?

Seit dem Sommer lagerte eine Datei auf meinem PC, die nahezu fertig zum Ausdrucken war. Beim Aufräumen fand ich meine Miniaturfossilien … und damit kam auch die Erinnerung an die besagte Datei zurück. Also – die letzten Details gestaltet, ausgedruckt, laminiert, geschnitten – und fertig ist eine Fossilien-Lesekiste!

Nun hoffe ich, dass die Fossilien interessant genug ist, um sich die kurzen Texte mit den nicht ganz einfachen Wörtern durchzulesen.

Konstantin in der Schule

Seit kurzem ist der Konstantin mit seiner Freundin und einem Koffer voller Materialien in meinen Lerngruppen zu Hause. Die Kinder haben die beiden Drachen und mich gleich mit Fragen überfallen: Sind die beiden verliebt? Wo wohnt Konstantin denn? Kann ich die haben? Wo gibt´s die zu kaufen? Was kosten die Drachen? Darf ich den (Lesekreis) machen? Darf ich die Karte mit dem Mond nehmen? …. Das gab ganz schön viel Unruhe. Nachdem die meisten Fragen geklärt waren und alle Kinder eine Konstantin-Karte zum Arbeiten hatten, kehrte auch wieder Ruhe ein und die Kinder arbeiteten emsig.

konstantin konstantin
konstantin konstantin

Briefmarken und Glitzerkram

Zum Auftakt unseres neuen Themas durften meine Flexis Briefmarken ablösen. Das war total spannend. Da wir das im letzten Jahr schonmal gemacht haben, erinnerten sich die „Großen“ gut daran, wie es geht; vor allem meine drei Briefmarkensammler zeigten ihr Wissen deutlich. Das Schwierigste beim Marken Ablösen ist es, Geduld aufzubringen wenn der Kleber sich nur sehr langsam löst. Am Ende hatten aber alle eine abgelöste Briefmarke zum Trocknen auf dem Tuch liegen. Wasserschäden gab es übrigens nicht. :-)

Die Kinder waren dann auch ziemlich motiviert, ihre zwei Pflichtaufgaben zu erledigen, damit sie schnell die Arbeiten fürs Klappbuch bzw. fürs Briefmarkenheft beginnen können. Da wir zwei Wochen an dem Thema arbeiten lassen, werden es aber alle schaffen, die es auch möchten. Das eigentliche Klappbuch können wir entweder „kleckerweise“ zusammenstellen, so wie die Kinder mit den Minibooks fertig werden; oder ich nutze eine meiner kostbaren Teilungsstunden, um mit der Gruppe die abschließende Arbeit zu erledigen. Mal sehen, wie es sich ergibt. Ich freu mich schon auf die fertigen Lapbooks.

Gestern wurde auch mein Glitzerzeugs dem Schülertest unterzogen: …. Material gegeben, …. ankucken lassen, …. abwarten ….. Kind hat´s verstanden und, sich über das Glitzern freuend, gearbeitet.

Es ist ein Mädchen!

Es kann nur ein Mädchen sein, bei dem niedlichen Stimmchen, das mir nach dem Start entgegenscholl.

Meine neue Waschmaschine spricht nämlich mit mir, zwar nicht mit Worten, sondern eher wie R2D2 als Mädchen. Und jetzt wäscht sie – bei 20Grad mit Aktiv-Schaum. Da soll die Wäsche super sauber werden. Der Beweis steht noch aus. Schaun wir mal ….

Und solche Quatschbilder kann man dort machen lassen: Funnywow

Glitzernde Verführung

Ein Satz, den ich mir aus dem Montessorikurs gemerkt habe, ist folgender: „Die Materialien sollen verführen“. Ich weiß noch nicht, ob mein gerade gebasteltes Material insgesamt den Kriterien der Montessoripädagogik entspricht, aber eines tut es hoffentlich: VERFÜHREN – mit Glitzer und Glimmer möchte ich meine Zwerge dazu kriegen, sich mit Tauschaufgaben bei der Multiplikation zu beschäftigen. Mal sehen, ob der Plan aufgeht.

Lapbook II

Es ist nun schon mehr als 2 Jahre her, dass ich mich mit der Herstellung von Lapbooks beschäftigt habe. Ich hatte eine 2. Klasse und ließ die Kinder an selbst gewählten Themen arbeiten. Das war sehr spannend.
Zur Zeit habe ich wieder Zweitklässler und biete ihnen Materialien zum Thema Post an, die sie bearbeiten und zu einem Lapbook zusammenstellen können. Im Mai lasse ich sie selbst ein Thema wählen und zum Teil auch allein überlegen, welche Formen von Minibooks sie nutzen.

lapbook lapbook
lapbook lapbook

Die Standartform (Schrankfaltung) bietet viel Platz für die einzelnen Minibooks. So ein Briefumschlag ist aber auch schön zur Präsentation – vor allem, wenn das Ganze außen noch etwas gestaltet wird – vielleicht mit einem Siegel-Verschluss …

Jurassic Park II

Vor einem halben Jahr versprach ich Fotos von meinem Dinomaterial zu machen, wenn es denn fertig ist. Das ist es ja nun schon seit einiger Zeit. Jetzt könnt ihr also mal kucken, wie das Regalfach aussieht.

Die Kinder arbeiten immer mal wieder damit. So wars ja auch gedacht. Am meisten werden die Lesematerialien mit den kleinen Dinofiguren und mit den Miniaturschädeln genommen. Die Bücher werden auch gern angesehen (gelesen eher weniger). Die Aufgaben in den Eiern sind nicht ganz einfach zu rechnen. So haben sich nur wenige daran versucht. Die Angebote für das Dinobüchlein werden aber ganz gern genommen. Die fertigen Seiten mit Saurierbildern und Infoseiten sammelt jedes Kind in einer A5-Folienhülle. Wenn es meint, dass es genug Seiten sind, darf es die Seiten zum Heft binden lassen.

regal regal

Auf gepackten Koffern

sitzen nun meine kleinen Drachen und warten darauf, dass sie in die Schule gehen dürfen. Das wird aber erst nach den Ferien der Fall sein. Für die Materialien habe ich Kunststoff-Briefumschlag-Taschen in A6 und A5 gekauft, da sie gut schließen und keine Karten herausfallen, wenn im Koffer gekramt wird.
In jede Tasche habe ich eine Karte mit Materialnamen und kurzem Arbeitsauftrag gelegt. Mal sehen, wie die Kinder die Sachen annehmen und ob sie mit dem Koffer klar kommen. Für so ein schönes Regal, wie es im Schlupfblog zu sehen ist, habe ich leider keinen Platz.

koffer koffer
koffer koffer

Der gelbe Ordner ist nur für mich. Er enthält die Kopiervorlagen. :-)

Frisch gemahlener Kaffee

… ist die Folge eines schulisch motivierten Einkaufs.

Und das kam so:

Als ich auf der Suche einer 4. oder sogar 5. Ostereierpackung für mein Halbieren/Verdoppeln-Material durch die Stadt radelte, konnte ich an Schachteln mit Piratenmotiv nicht vorbeigehen. Schließlich ist das auch noch ein schönes Thema für das ich Material herstellen kann.

Und dann gab es bei Lidl Kaffeebohnen in kleinen Holzfässern!!! Konnte ich die stehen lassen? NEIN! Da kann man doch Piratenproviant hineinpacken oder so.

Nun habe ich also meine alte elektrische Kaffeemühle herausgekramt und trinke frisch gemahlenen Kaffee.