Lapbook II

Es ist nun schon mehr als 2 Jahre her, dass ich mich mit der Herstellung von Lapbooks beschäftigt habe. Ich hatte eine 2. Klasse und ließ die Kinder an selbst gewählten Themen arbeiten. Das war sehr spannend.
Zur Zeit habe ich wieder Zweitklässler und biete ihnen Materialien zum Thema Post an, die sie bearbeiten und zu einem Lapbook zusammenstellen können. Im Mai lasse ich sie selbst ein Thema wählen und zum Teil auch allein überlegen, welche Formen von Minibooks sie nutzen.

lapbook lapbook
lapbook lapbook

Die Standartform (Schrankfaltung) bietet viel Platz für die einzelnen Minibooks. So ein Briefumschlag ist aber auch schön zur Präsentation – vor allem, wenn das Ganze außen noch etwas gestaltet wird – vielleicht mit einem Siegel-Verschluss …

Jurassic Park II

Vor einem halben Jahr versprach ich Fotos von meinem Dinomaterial zu machen, wenn es denn fertig ist. Das ist es ja nun schon seit einiger Zeit. Jetzt könnt ihr also mal kucken, wie das Regalfach aussieht.

Die Kinder arbeiten immer mal wieder damit. So wars ja auch gedacht. Am meisten werden die Lesematerialien mit den kleinen Dinofiguren und mit den Miniaturschädeln genommen. Die Bücher werden auch gern angesehen (gelesen eher weniger). Die Aufgaben in den Eiern sind nicht ganz einfach zu rechnen. So haben sich nur wenige daran versucht. Die Angebote für das Dinobüchlein werden aber ganz gern genommen. Die fertigen Seiten mit Saurierbildern und Infoseiten sammelt jedes Kind in einer A5-Folienhülle. Wenn es meint, dass es genug Seiten sind, darf es die Seiten zum Heft binden lassen.

regal regal

Auf gepackten Koffern

sitzen nun meine kleinen Drachen und warten darauf, dass sie in die Schule gehen dürfen. Das wird aber erst nach den Ferien der Fall sein. Für die Materialien habe ich Kunststoff-Briefumschlag-Taschen in A6 und A5 gekauft, da sie gut schließen und keine Karten herausfallen, wenn im Koffer gekramt wird.
In jede Tasche habe ich eine Karte mit Materialnamen und kurzem Arbeitsauftrag gelegt. Mal sehen, wie die Kinder die Sachen annehmen und ob sie mit dem Koffer klar kommen. Für so ein schönes Regal, wie es im Schlupfblog zu sehen ist, habe ich leider keinen Platz.

koffer koffer
koffer koffer

Der gelbe Ordner ist nur für mich. Er enthält die Kopiervorlagen. :-)

Frisch gemahlener Kaffee

… ist die Folge eines schulisch motivierten Einkaufs.

Und das kam so:

Als ich auf der Suche einer 4. oder sogar 5. Ostereierpackung für mein Halbieren/Verdoppeln-Material durch die Stadt radelte, konnte ich an Schachteln mit Piratenmotiv nicht vorbeigehen. Schließlich ist das auch noch ein schönes Thema für das ich Material herstellen kann.

Und dann gab es bei Lidl Kaffeebohnen in kleinen Holzfässern!!! Konnte ich die stehen lassen? NEIN! Da kann man doch Piratenproviant hineinpacken oder so.

Nun habe ich also meine alte elektrische Kaffeemühle herausgekramt und trinke frisch gemahlenen Kaffee.

Drache Konstantin

Seit langem nutze ich Materialien aus dem Zaubereinmaleins von Susanne Schäfer. Viele übernehme ich genau so, wie sie sind, einzelne habe ich auch schon adaptiert. Inzwischen wundere ich mich, dass ich so lang gebraucht habe, um das Material mit dem knuddeligen Drachen Konstantin für meine Schülerlein herzustellen … UND … ich bin immer noch nicht fertig. ::)

Aber das Wichtigste habe ich schon: Konstantin, Ismelda und einen schicken Koffer. So können die beiden problemlos von Raum zu Raum wandern und ich muss nicht alles doppelt herstellen. Wenn der Koffer fertig gepackt ist, werde ich ihm, im gemeinsamen Raum meiner Lerngruppen, einen Platz zuweisen. Wer mit den Drachenmaterialien arbeiten möchte, darf es dort tun oder holt sich den Koffer in seinen Raum. So ist der Plan!

Mal wieder Mal

Es ist mal wieder soweit, wir beschäftigen uns mit der Multiplikation.

Einzelne Kinder meiner Flex-Gruppen hatten diese Rechenoperation schon etwas früher für sich entdeckt. Diese waren heute ganz stolz, dass das ja eigentlich gar nichts Neues mehr für sie ist. Trotzdem waren sie ganz eifrig bei der Sache. Es gab nämlich Mathe zum Anfassen.

Dazu habe ich Steine, Glassteinchen, Nüsse, Muscheln und Stifte genutzt. Zuerst habe ich Mengen gelegt, zu denen die Kinder mit Ziffernkärtchen Plusaufgaben und dann auch Malaufgaben legen sollten. durften. Dann habe ich mich immer mehr aus dem Geschehen heraus genommen und ließ die Kinder Mengen und Aufgaben legen. Das ging dann soweit, dass ich immer 2 bis 3 Kinder an einen Tisch schickte. Dort legten sie ein Aufgabenbild und schrieben die zugehörige Plus- und die Malaufgabe in ihr Heft. Wer fertig war, stand auf. Als alle standen, wurden die Tische gewechselt. Nun stand jeder vor dem Aufgabenbild einer anderen Gruppe und hat sich die zugehörigen Aufgaben notiert. Dieser Tausch fand noch zwei Mal statt, bis die Kinder ihre Notizen verglichen haben.

In der nächsten Woche werde ich Aufgabenbilder vorbereiten, bevor die Kinder zum Unterricht kommen, sodass wir gleich mit dem Finden der Aufgaben beginnen können. Erst danach werde ich die Kinder mit gezeichneten Mengen konfrontieren und dann langsam auf die bilderlose Ebene gehen.

Ich bin immer wieder froh, dass ich durch die Teilungsstunden in der flexiblen Schuleingangsphase solche Aktionen mit 10 bis 15 Kindern machen kann. Mit 25 bis 30 Individualisten stell ich mir das ungern vor.

Monarchie in der Schule

Heute war unser traditioneller Deutschtag. Unsere Flexis liefen gruppenweise durchs Gelände und durften Stationen rund ums Lesen und Schreiben besuchen.
Jede Gruppe hatte einen Gruppenleiter, der den Auftrag hatte, den Stationenpass zu tragen und ihn abstempeln lassen musste. Auf dem Stationenpass sind alle Namen vermerkt, damit sich der Teamleiter und die Stationsbetreuer immer vergewissern können, dass alle Kinder anwesend sind. Der Gruppenchef hat ein Krönchen hinter seinem Namen.

Nachdem wieder eine Gruppe erfolgreich meine Station absolviert hatte, nahm sich Jannik den Stationenpass der Gruppe. Anna war aber die Gruppenleiterin! Deshalb sagte sie nachdrücklich: „Den (Stationenpass) krieg ich. Ich bin die Königin!“ :-D

Jurassic Park

Auf Fortbildungen des vergangenen Schuljahres habe ich mehrmals gehört, dass unsere Schule die Jungen vernachlässigt. Dass wir Grundschul-„Mamis“ ihnen zu wenig Männlichkeit vorleben ist ja schon klar. Aber auch sonst, liegt da manches im Argen.

Drum habe ich mir vorgenommen, wenigstens mein Bücher- und Materialangebot so aufzupimpen, dass die Zwerge mit Begeisterung lesen und legen und schreiben wollen und überhaupt vor Faszination nicht mehr hippeln und hampeln sondern völlig versunken arbeiten.

Erster Schritt: Kaufe auf dem Trödelmarkt alles, was dir zum Thema Saurier
____________in die Finger fällt!

Zweiter Schritt: Bestelle noch ein paar tolle Saurier-Miniatur-Schädel und
____________-Skelette und Fossilien!

Dritter Schritt: Bastle dir eine altersangemessene! Kartei und Legematerial!

———-_–___—–Sieh dir zum Erhalt der Motivation Jurassic-Park I bis III an!

Vierter Schritt: Erarbeite Seiten mit spannenden Aufgaben, aus denen man
____________sich ein Heft zusammenstellen kann!

Fünfter Schritt: Drucke aus! Laminiere! Ordne in Folientaschen und Dosen!
____________Schreibe deinen Namen in die Bücher!

Sechster Schritt: Trage alles zur Schule und ordne es so ins Regal, dass
____________ Jungmann gut darauf zugreifen kann und auch in der Lage ist,
____________die Sachen selbst wieder weg zu räumen!

Siebenter Schritt: Suche dir ein neues Thema, das die Nachwuchsmänner
____________begeistern könnte! (Roboter? Monster? Autos? …)

Die ersten 2 Schritte waren super leicht und haben großen Spaß gemacht :-)

Schritt 3 und 4 kann auch fast abgehakt werden. Inzwischen habe ich die Kartei und das Legematerial schon ziemlich durchgestaltet und muss nur noch ein wenig daran „herumfeilen“. Auch die Loseblattsammlung für das Selbstbau-Dinoheft ist schon weit gediehen.
Dosen und Laminierfolien warten auch schon auf ihren Einsatz. Ich habe sogar Hundekekse bei Aldi gekauft, obwohl ich keinen Hund habe, weil die in so tollen Knochen-Dosen drin waren ( Dino-Knochen – alles klar – oder? ) A5-Folientaschen muss ich noch kaufen. Und dann kann mein schicker neuer Drucker drucken und mein Lieblings-Laminator fleißig laminieren und ich darf alles in tolle Dosen und Taschen stecken.

Ein ein paar kleine Kummerfalten bereitet mir Schritt 6. Mein Klassenraum wurde vor den Ferien VÖLLIG leer geräumt. Ich habe im Augenblick noch gar keinen Plan wann und wie ich die Arbeitsmaterialien wieder an einen sinnvollen Platz geräumt kriege und wie sich mein tolles Dino-Angebot da einplanen lässt.

Ich fotografiere es dann, wenn es fertig ist, damit ich mich länger an der Ordnung freuen kann.

:-D

Markig I

Seit über einem Jahr sammelt meine liebe Schwester Briefmarken für mich. Mein Vater hat auch einen Teil beschädigter und für ihn wertloser Marken aussortiert und mir geschenkt. Nun ist endlich die Zeit, gekommen, diese Sammlung zu nutzen.

Solche Umschläge gab es immer wieder mal. Da kam eine Menge Marken zusammen.
Nochmal ein großes Dankeschön an meine liebe Schwester und ihre Kollegin.

Ursprünglich wollte ich die Briefmarken haben, um damit Rechenaufgaben zu kleben. Da wurde mir aber bald klar, dass der größte Teil der Marken unbrauchbar ist. Mit so großen Zahlen können meine Flexis noch nicht rechnen. :-/

In „schlaflosen Nächten“ habe ich also gegrübelt, was man mit diesem Sammelsurium nun anfängt … bis mir die Erleuchtung kam: Weshalb nur auf das Rechnen beschränken? Es gibt so viel mehr. Deshalb habe ich inzwischen 11 Seiten für ein kleines Briefmarken-Büchlein erstellt. Dazu gehörte: Marken ablösen, sortieren, Fotos suchen, Grafiken und Seiten erstellen, ausdrucken, schneiden Aufbewahrung bzw. Präsentation des Materials planen …. Das hört sich evtl. nach viel Arbeit an, ist es aber nicht, wenn es so viel Spaß macht.

Als ich fast fertig war, gab es noch eine riesige Überraschung von einer sehr netten Philatelistin:

Ich wusste, dass ich noch eine Sendung mit Marken erhalte, rechnete mit einem Luftpolterumschlag und erhielt ein überwältigendes Paket. Dadurch wurde mein Angebot an ausländischen und alten Marken schlagartig so erweitert, dass ich genügend für meine Schüler habe und meine ausgedruckten „Ersatzmarken“ gar nicht mehr brauche. (Wahrscheinlich reichen die Briefmarken nun für zwei oder drei Jahre)

Gestern habe ich alles noch einmal gesichtet, mit ausländischen und alten Marken ergänzt, in zwei Schuhkartons gepackt, für die Schule bereit gestellt und mich auf den ersten Schultag nach den Ferien gefreut.