Eine meiner Schülerinnen kann es vermutlich nicht erwarten, ihre Minibooks fertig zu bekommen, um sie dann zu einem schönen Klappbuch zusammenzustellen. Deshalb hat sie sich zu Haus schon selbst ein Lapbook gebastelt. Das find ich toll!
Zum Auftakt unseres neuen Themas durften meine Flexis Briefmarken ablösen. Das war total spannend. Da wir das im letzten Jahr schonmal gemacht haben, erinnerten sich die „Großen“ gut daran, wie es geht; vor allem meine drei Briefmarkensammler zeigten ihr Wissen deutlich. Das Schwierigste beim Marken Ablösen ist es, Geduld aufzubringen wenn der Kleber sich nur sehr langsam löst. Am Ende hatten aber alle eine abgelöste Briefmarke zum Trocknen auf dem Tuch liegen. Wasserschäden gab es übrigens nicht. :-)
Die Kinder waren dann auch ziemlich motiviert, ihre zwei Pflichtaufgaben zu erledigen, damit sie schnell die Arbeiten fürs Klappbuch bzw. fürs Briefmarkenheft beginnen können. Da wir zwei Wochen an dem Thema arbeiten lassen, werden es aber alle schaffen, die es auch möchten. Das eigentliche Klappbuch können wir entweder „kleckerweise“ zusammenstellen, so wie die Kinder mit den Minibooks fertig werden; oder ich nutze eine meiner kostbaren Teilungsstunden, um mit der Gruppe die abschließende Arbeit zu erledigen. Mal sehen, wie es sich ergibt. Ich freu mich schon auf die fertigen Lapbooks.
Gestern wurde auch mein Glitzerzeugs dem Schülertest unterzogen: …. Material gegeben, …. ankucken lassen, …. abwarten ….. Kind hat´s verstanden und, sich über das Glitzern freuend, gearbeitet.
Es kann nur ein Mädchen sein, bei dem niedlichen Stimmchen, das mir nach dem Start entgegenscholl.
Meine neue Waschmaschine spricht nämlich mit mir, zwar nicht mit Worten, sondern eher wie R2D2 als Mädchen. Und jetzt wäscht sie – bei 20Grad mit Aktiv-Schaum. Da soll die Wäsche super sauber werden. Der Beweis steht noch aus. Schaun wir mal ….
Und solche Quatschbilder kann man dort machen lassen: Funnywow
Ein Satz, den ich mir aus dem Montessorikurs gemerkt habe, ist folgender: „Die Materialien sollen verführen“. Ich weiß noch nicht, ob mein gerade gebasteltes Material insgesamt den Kriterien der Montessoripädagogik entspricht, aber eines tut es hoffentlich: VERFÜHREN – mit Glitzer und Glimmer möchte ich meine Zwerge dazu kriegen, sich mit Tauschaufgaben bei der Multiplikation zu beschäftigen. Mal sehen, ob der Plan aufgeht.
So! … Nach vielem Hin und Her und Ausprobieren ging mein Post-Buch in die Endfertigung – ein bisschen gehübscht, sortiert und aufgeklebt. Vorlagen zum Kopieren ausgedruckt, Dateien zum farbigen Drucken auf dem USB-Stick gespeichert und eingepackt. Da kann es am Montag losgehen.
Linktipps: – schrittweise Planung kann hilfreich sein und – fertige Bücher ansehen, bringt Ideen
Es ist nun schon mehr als 2 Jahre her, dass ich mich mit der Herstellung von Lapbooks beschäftigt habe. Ich hatte eine 2. Klasse und ließ die Kinder an selbst gewählten Themen arbeiten. Das war sehr spannend.
Zur Zeit habe ich wieder Zweitklässler und biete ihnen Materialien zum Thema Post an, die sie bearbeiten und zu einem Lapbook zusammenstellen können. Im Mai lasse ich sie selbst ein Thema wählen und zum Teil auch allein überlegen, welche Formen von Minibooks sie nutzen.
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Die Standartform (Schrankfaltung) bietet viel Platz für die einzelnen Minibooks. So ein Briefumschlag ist aber auch schön zur Präsentation – vor allem, wenn das Ganze außen noch etwas gestaltet wird – vielleicht mit einem Siegel-Verschluss …
Vor einem halben Jahr versprach ich Fotos von meinem Dinomaterial zu machen, wenn es denn fertig ist. Das ist es ja nun schon seit einiger Zeit. Jetzt könnt ihr also mal kucken, wie das Regalfach aussieht.
Die Kinder arbeiten immer mal wieder damit. So wars ja auch gedacht. Am meisten werden die Lesematerialien mit den kleinen Dinofiguren und mit den Miniaturschädeln genommen. Die Bücher werden auch gern angesehen (gelesen eher weniger). Die Aufgaben in den Eiern sind nicht ganz einfach zu rechnen. So haben sich nur wenige daran versucht. Die Angebote für das Dinobüchlein werden aber ganz gern genommen. Die fertigen Seiten mit Saurierbildern und Infoseiten sammelt jedes Kind in einer A5-Folienhülle. Wenn es meint, dass es genug Seiten sind, darf es die Seiten zum Heft binden lassen.
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„Meine Seite ist voll. Darf ich auf der nächsten weiter schreiben?“
Das fragte mich heute Lucy und erinnerte mich an das herrliche Video von Herrn Schmidt
sitzen nun meine kleinen Drachen und warten darauf, dass sie in die Schule gehen dürfen. Das wird aber erst nach den Ferien der Fall sein. Für die Materialien habe ich Kunststoff-Briefumschlag-Taschen in A6 und A5 gekauft, da sie gut schließen und keine Karten herausfallen, wenn im Koffer gekramt wird.
In jede Tasche habe ich eine Karte mit Materialnamen und kurzem Arbeitsauftrag gelegt. Mal sehen, wie die Kinder die Sachen annehmen und ob sie mit dem Koffer klar kommen. Für so ein schönes Regal, wie es im Schlupfblog zu sehen ist, habe ich leider keinen Platz.
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Der gelbe Ordner ist nur für mich. Er enthält die Kopiervorlagen. :-)
… ist die Folge eines schulisch motivierten Einkaufs.
Und das kam so:
Als ich auf der Suche einer 4. oder sogar 5. Ostereierpackung für mein Halbieren/Verdoppeln-Material durch die Stadt radelte, konnte ich an Schachteln mit Piratenmotiv nicht vorbeigehen. Schließlich ist das auch noch ein schönes Thema für das ich Material herstellen kann.
Und dann gab es bei Lidl Kaffeebohnen in kleinen Holzfässern!!! Konnte ich die stehen lassen? NEIN! Da kann man doch Piratenproviant hineinpacken oder so.
Nun habe ich also meine alte elektrische Kaffeemühle herausgekramt und trinke frisch gemahlenen Kaffee.
Gestern wollte ich eigentlich nur Klarsichthüllen in A5 kaufen. Da fielen mir kleine bunte Holzeier in den Einkaufskorb. Was sollte ich bloß tun? Sie wieder zurücklegen, kam gar nicht in Frage. Schließlich brauche ich Material zum Verdoppeln und Halbieren. Und das geht bestimmt super mit den kleinen bunten Ostereiern.
Seit langem nutze ich Materialien aus dem Zaubereinmaleins von Susanne Schäfer. Viele übernehme ich genau so, wie sie sind, einzelne habe ich auch schon adaptiert. Inzwischen wundere ich mich, dass ich so lang gebraucht habe, um das Material mit dem knuddeligen Drachen Konstantin für meine Schülerlein herzustellen … UND … ich bin immer noch nicht fertig. ::)
Aber das Wichtigste habe ich schon: Konstantin, Ismelda und einen schicken Koffer. So können die beiden problemlos von Raum zu Raum wandern und ich muss nicht alles doppelt herstellen. Wenn der Koffer fertig gepackt ist, werde ich ihm, im gemeinsamen Raum meiner Lerngruppen, einen Platz zuweisen. Wer mit den Drachenmaterialien arbeiten möchte, darf es dort tun oder holt sich den Koffer in seinen Raum. So ist der Plan!
Es ist mal wieder soweit, wir beschäftigen uns mit der Multiplikation.
Einzelne Kinder meiner Flex-Gruppen hatten diese Rechenoperation schon etwas früher für sich entdeckt. Diese waren heute ganz stolz, dass das ja eigentlich gar nichts Neues mehr für sie ist. Trotzdem waren sie ganz eifrig bei der Sache. Es gab nämlich Mathe zum Anfassen.
Dazu habe ich Steine, Glassteinchen, Nüsse, Muscheln und Stifte genutzt. Zuerst habe ich Mengen gelegt, zu denen die Kinder mit Ziffernkärtchen Plusaufgaben und dann auch Malaufgaben legen sollten. durften. Dann habe ich mich immer mehr aus dem Geschehen heraus genommen und ließ die Kinder Mengen und Aufgaben legen. Das ging dann soweit, dass ich immer 2 bis 3 Kinder an einen Tisch schickte. Dort legten sie ein Aufgabenbild und schrieben die zugehörige Plus- und die Malaufgabe in ihr Heft. Wer fertig war, stand auf. Als alle standen, wurden die Tische gewechselt. Nun stand jeder vor dem Aufgabenbild einer anderen Gruppe und hat sich die zugehörigen Aufgaben notiert. Dieser Tausch fand noch zwei Mal statt, bis die Kinder ihre Notizen verglichen haben.
In der nächsten Woche werde ich Aufgabenbilder vorbereiten, bevor die Kinder zum Unterricht kommen, sodass wir gleich mit dem Finden der Aufgaben beginnen können. Erst danach werde ich die Kinder mit gezeichneten Mengen konfrontieren und dann langsam auf die bilderlose Ebene gehen.
Ich bin immer wieder froh, dass ich durch die Teilungsstunden in der flexiblen Schuleingangsphase solche Aktionen mit 10 bis 15 Kindern machen kann. Mit 25 bis 30 Individualisten stell ich mir das ungern vor.
Heute war unser traditioneller Deutschtag. Unsere Flexis liefen gruppenweise durchs Gelände und durften Stationen rund ums Lesen und Schreiben besuchen.
Jede Gruppe hatte einen Gruppenleiter, der den Auftrag hatte, den Stationenpass zu tragen und ihn abstempeln lassen musste. Auf dem Stationenpass sind alle Namen vermerkt, damit sich der Teamleiter und die Stationsbetreuer immer vergewissern können, dass alle Kinder anwesend sind. Der Gruppenchef hat ein Krönchen hinter seinem Namen.
Nachdem wieder eine Gruppe erfolgreich meine Station absolviert hatte, nahm sich Jannik den Stationenpass der Gruppe. Anna war aber die Gruppenleiterin! Deshalb sagte sie nachdrücklich: „Den (Stationenpass) krieg ich. Ich bin die Königin!“ :-D