Der Stromtransport…

Von Egon Dirks

Stromtransport ist ein riesig großes Thema, hier bloß paar Worte, was Gleichstromübertragung angeht… „Der Transport hoher Strommengen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende… Eine neue Stromübertragungstechnik soll den Netzausbau in Deutschland beschleunigen. Gleichstromleitungen, die die doppelte Strommenge fast verlustfrei transportieren, könnten den Plänen nach die Energiewende deutlich vorantreiben.“ Das ist so viel, wie „Grüß Gott!“ in Bayern. Nur wenn es in den Hosen juckt, da weiß man noch nicht so genau, ob es vor oder nach der „Energiewende“ ist. Das obere aus dem Artikel „Stromnetzbetreiber bauen neues Netz“, dpa, M. Merkur, 24.04.12., den (Artikel) habe ich mir vor zwei Jahren kopiert, und nicht nur das, Gleichstromtransport interessiert mich besonders, da treiben wir denselben Blödsinn, wie auch mit – „Die Sonne schickt keine Rechnung“ und jetzt haben unsere Bürger die teuersten Stromrechnungen in Europa. Ich rate den Papyrus durchschauen, das ist unfassbar, da kann man nur mit dem Kopf schütteln… „Der Bau der deutschen Gleichstromleitungen soll Bestandteil eines europäischen Netzes werden. Auch in anderen Ländern wie Frankreich und Spanien werden entsprechende Leitungen geplant. So soll eine Gleichstromleitung in naher Zukunft die Pyrenäen queren. Sie könnte auch Solarstrom aus Nordafrika oder Südeuropa Richtung Norden transportiert werden.“ Wohl nicht interessant, die „schlaue“ Netzbetreiber planen eine Milliardenteure Arbeit, die dpa konstatiert, ABER haben wir vielleicht auch eine Regierung, die dazu was sagen darf?! Ja, die „Bundesnetzagentur und Bundesregierung müssen den Plänen noch zustimmen, betonte Transnet am Dienstag in Stuttgart.“ Das klingt wie – ja, was können denn diese Strohsäcke dagegen haben?!

Habe schon geschrieben, dass ungefähr vor 40. Jahren haben meine Elektrogötter (die Amis) der Europa das Netz 380 kV vorgeschlagen und die erste Drehstromleitung 380 kV sollte zwischen Stockholm und Göteborg aufgestellt werden, damals war ich noch nicht in D, habe alles aber mitbekommen, dann Oslo, DK, D usw. Seitdem hat Europa ein ausgezeichnetes Verbindungsnetz 380 kV, die grenzüberschreitende Leitungen zu den Nachbarn meist 110 kV, die haben wir schon immer gehabt, zusammen kann man sich nichts besseres auch wünschen, wir können jede nötige Menge vom Strom problemlos aus jedem Knoten in jeden Knoten quer und entlang des Landes übertragen und das ohne Nach- oder Umbau des Netzes, weil bei dieser „Energiewende“ geht es nicht um neue zusätzliche Strommengen, sondern eine Strom Art wird von der anderen ersetzt, genauso, wie wir 8 AKWs abgeschaltet haben und nichts ist passiert, die verlorene Reserveleistung kompensieren wir jetzt mit Kohlenstrom. Ich habe so viel über Netze und Netzausbau geschrieben, wer will, hier, bitte, in „Elektroenergetik“ nachlesen, will mich nicht wiederholen, sage nur nochmal, das der Netzausbau das dümmste Kapitel dieser dubioser „Energiewende“ ist und versuche es jetzt teilweise begründen…

Was ist Stromtransport? Die Möglichkeit der Stromübergabe per Metall-Drähte auf große Entfernungen ist eine wunderbare Eigenschaft des Stromes, ABER aus Sicht der „Elektroenergetik“ eine sehr wichtige und zugleich auch komplizierte Sache. Und wieder meine Amis. Wenn Stromtransport, so bei ihnen, dann NUR auf riesige Distanzen und mit Hilfe von Hochspannungsgleichstrom, weil nur bei großen Entfernungen lohnt sich die Verwendung der schweineteurer Gleichstromumwandlungstechnik um die Stromverluste bei großen Strommengen zu minimieren, ODER dezentral, autonom, möglichst überhaupt ohne Netze auskommen! Dezentral, aber nicht so wie wir es verstanden haben – Strom auf dem Balkon produzieren und im Keller speichern! So haben die Amis die Effizienz bei Stromherstellung und Verbrauch, hier wird Geld gezählt, dahinten stehen hochklassige Elektrospezialisten mit jahrzehntelangen Erfahrungen bei Projektierung, Bau und Betrieb solch Gleichstromanlagen! Mehr, die Amis sind das einzige Land, die in den Gleichstromtransportfragen Elektrogötter sind, alle andere Länder der Welt transportiert meist den Wechselstrom mit Leitungen bis 500 kV, das ist eine erprobte Technologie und es gibt überhaupt keine Probleme. Gleichstromübertragung wird genutzt NUR bei Überquerung von Wasserflächen (Meerengen, Seen usw.), weil das zwingend ist, weil hier es keine andere Wahl gibt, weil eine Freileitung man nicht aufstellen kann und deshalb nutzt man Kabel, per Kabel aber wegen riesen Stromverlusten (Blindleistung) kann man den Wechselstrom nur welche 70-80 km weit transportieren, weiter geht es nicht, also hier muss man auf Gleichstromübertragung umsteigen, egal was das kostet! In diesem Zusammenhang sollte es, meiner Meinung hach, in dem neuen Energieministerium oder Bundesnetzagentur Minimum einen EE-„Elektrogenie“ geben, der bloß aus Sportinteresse fragen würde, warum auf einmal die Gleichstromübertragung?! Ich frage nicht, ob man diese Leitungen überhaupt braucht, habe nichts gegen Gleichstromübertragung, das kann sogar, wie auch das Euro-Netz 380 kV ein Vorschlag von den Amis sein, warum nicht? Warum aber Gleichstrom, wir haben doch mit dem Festland zu tun, nicht Kabel im See verlegen; 400-500 km sind nur mittlere Entfernungen und das Wichtigste – wir sind doch einfach elektrodumm und wissen nicht mal, was das ist; wir können auch heute nicht 85 km vom Offshore-Windpark den Strom zum Festland bringen, weil das mit Gleichstrom verbunden ist (siehe „Ein schwimmendes Umspannwerk“, M, Merkur, 07.07.12.)! Jetzt, wenn sie den oberen Artikel gelesen haben, haben Sie doch gemerkt, dass die Netzbetreiber zwar Elektriker sind, aber diesmal geht es NUR um gehirnloses milliardenschweres EXPERIMENTIEREN! Hier, bitte, „Amprion und Transnet sind von der Technik überzeugt.“… „Wir sind der Überzeugung, dass wir diesen Weg beschreiten sollten“, sagte der technische Geschäftsführer Klaus Kleinkorte der „FAZ“. Andererseits frage ich mich, warum auch nicht, warum sollen all diese Schweden, Holländer und-und unsere Wehr- und Gehirnlose Berliner EE-Elektrokuh nicht milliardenschwer ausmelken zur Freude und Bereicherung ihrer Metropolen?! Wenn wir elektrodumm, wie Schafe sind, ist das doch nicht ein schwedisches oder holländisches Problem… Was mich aber zum Tode ärgert, niemand fragt – warum Gleichstrom, warum neue Wege und unbekannte Technologien, warum milliardenschweren Abenteuer auf seinen Arsch suchen, nur ein Mensch, ein Politiker (Seehofer) hat Zweifel ausgesagt, will überprüfen lassen, den wollen jetzt die EE-Presse-Papageien verfressen, sage ehrlich, mich schreckt diese sklavenartige Bereitschaft – die Amprion-Sprecherin hat gesagt… und Gabriel, Homann und-und stehen schon nackt und fertig…

Was steckt hinter all diesem Elektrostromtpansport, hinter diesem Netz-Um- und Ausbau? Hollande debattiert mit Gabriel um Ausbau der Stromnetze zwischen Frankreich und D, Oettinger spinnt schon jahrelang mit den grenzüberschreitenden Euro-Stromnetzausbau, jetzt bei uns diese Gleichstromübertragungsepidemie, Polen kommt mit Atomambitionen, Russen mit Atomblocken in Königsberg, bin sicher, die (Russen) werden den Strom nicht Richtung Moskau leiten… Da muss man doch die dümmste Ziege der Welt sein, um nicht draufzukommen, was hinter diesem Theater steckt! Die ganze Atomare Europa bietet der deutschen „Energiewende“ ihre Dienste an… Die Zukunft der deutschen „Energiewende“ heißt – Nachbars Atomstrom in jede deutsche Steckdose… Eine andere Rettung dieser dubiosen deutschen „Energiewende“ gibt’s nicht und Gottseidank, dass die EE-Spinner das verstanden haben… Die im April kommende „Reform“ des EEG, das ist nur zur Volksdesorientierung, aber schauen wir mal, ob es genauso „lustig“ wird…