Die Kritik der „Energiewende“-Kritik…

Von Egon Dirks.

Mein „Energiewende“-Vater unser Gebet ist: -Es gibt keinen Mensch auf der Welt, der irgendwas gegen die EE haben kann, von Elektrikern schon ganz schweigen, was aber die „Energiewende“ angeht, wie sie noch vom H. Scheer festgeschrieben worden war, da sollen 80 Prozent vom Strom, der im Lande verbraucht wird, durch die EE-Quellen (hauptsächlich Wind und Sonne!) hergestellt werden! Also, nach diesem Aspekt ist die „Energiewende“ als ein rein elektroenergetisches Konzept geboren worden, weil alles andere-Atomausstieg, Gebäudesanierung, E-Mobilität, Klimaschütz und-und…, das alles wurde in Laufe der Zeit zur „Energiewende“ einfach angeschmiert… Das heißt, so, wie H. Scheer das haben wollte, ist es eine goldene Idee, aber leider nur eine IDEE und nichts mehr, weil jede Art der Stromerzeugung in jedem Staat der Welt hat seinen bestimmten Platz in der Hierarchien-Leiter der Stromerzeuger im Land und da sind viele Faktoren im Spiel und vor allem aber, was für Ressourcen das Land besitzt und deren Wirkungsgrad bei Stromerzeugung… Also, wenn die „Energiewende“ eine ELEKTRO-Revolution sein sollte, wie wir das vom Anfang an so lieb der ganzen Welt „verkauft“ haben, dann sollten doch die EE-Regisseure so schlau sein und wissen, dass Elektro-Revolutionen können nur dann erfolgreich sein, wenn sie von Profi-Elektrikern erfunden und durchgeführt werden, nicht, wie bei uns, von partei-politischen Fantasten und EE-Presse-Komödianten. Ich will mich nicht wiederholen, habe in der „Elektroenergetik“ schon erklärt, – wären die 4 Strom-Riesen unsere heimischen Stromkonzerne gewesen, würde es NIE zu einer solchen „Energiewende“ gekommen, aber, wenn es schon zu irgendeiner „Energiewende“ gekommen ist, dann muss sie auch VOR ALLEM gemäß Elektrogesetzen, Normen und Standards gemessen und bewertet werden, nicht durch Eis Kugel oder tote Vögeln…

Es kann man nur bedauern, aber die Tragödie unser „genialen“ „Energiewende“ ist eben der ELEKTROSTROM! Bei uns ist es, wie in der Fabel vorgekommen: – „Das ist ein wahres Elend, wenn ein Schuster Kuchen backen und ein Bäcker Schuhe basteln anfangen!“, deshalb ist es kein Wunder, dass die klassischen Profi-Stromversorger, unsere Stromkonzerne und die 4 ihre Töchter-Geschäfte, die Hochspannungsnetzbetreiber (HSNB) ein Mitmachen in der „Energiewende“, mit was wir 100%-ig gerechnet haben, kategorisch abgesagt haben, die HSNB hat man schon später ins EE-Boot zurück geholt und nur, weil wer sollte denn die Bundesnetzagentur (BNA) in der ständigen Bereitschaft halten, was in den Fragen der Stromversorgung im Lande zu tun ist. Den Strom, den braucht niemand, den sucht niemand, der ist nur ein Deckmantel für politische und finanzielle Machinationen. Nur ein Beispiel. Vor kurzem hat mich jemand auf den Artikel „Dahl liegt hart im Wind“ (Google) aufmerksam gemacht, es geht um mehr als 120 Windmühlen auf 543 Hektar Land die gemäß nicht STROM, sondern Flächennutzungsplänen (FNP) reingesteckt worden sind, auf dem Foto von Besim Matzhigi sind 15 von ihnen zu sehen, das sind ABER 120 (?!), unser erste Offshore Windpark „Alpha Ventus“- das waren 12 Mühlen, 60 MW!, und da ist es mir eingefallen die EDP zu fragen, ob sie es für ernst halten, dass es hier in Dahl überhaupt um Windstrom geht?! Sage sofort, um über Windstrom reden zu dürfen, fehlen da genauso riesen Dinge, wie auch selbst die Mühlen, hatten die EDP rechtzeitig solch Fragen gestellt, hätten wir heute ein ganz anderes Bild von der „Energiewende“…

Was die Stromkonzerne angeht, mir nach, sind sie JETZT finanziell in einer besseren Lage, als vor der „Energiewende“, sie haben die richtige Taktik gefunden, Milliarden-Zahlungen für WKAs EIN und AUS wegen Netzstabilisierung – ha-ha-ha!, solch Nudeln kann man nur an deutsche Ohren anhängen; wenn es jetzt noch zum Bau der Nord-Ost-Süd-WINDSTROM-Autobahnen kommt, das werden EWIGE milliardenschwere Elektro-Baustellen, dann halte dich fest, Du, deutscher Michel, mehr gesagt, GANZ Europa ist mit Wechselstrom-Freileitungen 380/220 kV verbunden, diese zwei sollen ABER Gleichstrom und überwiegend Kabelleitungen werden, warum?, ja; weil sie dann 10-15 mal teurer sind und Deutschland soll trocken gemolken werden und das alles Dank unseren halbgebackenen Bundesnetzagentur und Doktoren-Professoren. Die Stromkonzerne werden im Geld baden und können sich schon jetzt solch ein Komfort erlauben: „In Zukunft werden Offshore-Windparks auch ohne Subventionen gebaut.“ Das versuchen EBEN die klassischen Stromversorger und merken wir uns „Offshore“, also, die schwerste Variante der Windstromherstellung und eine Sensation ist es nur für die schon traditionell gewordene EE-Windstrom-Betrüger, ich sehe das ganz einfach, das werden auch E-on und RWE machen, die alle haben‘s kapiert, dass früh oder spät, aber kommt die Zeit, das möglichst immer größere Teilen der Stromversorgung bei uns auf Wind (nicht aber Sonne) umgestellt werden und dazu muss man bereit sein und gewisse Praktik zur solch Stromerzeugung haben und es wird den ersten Offshore-WINDSTROM auch geben, weil Strom ist nicht nur das Produkt, sondern das Leben, Stolz und die Existenz eines normalen Stromversorgers…

Jetzt ganz kurz über die Kritik der „Energiewende“-Kritik, aber besser gesagt, die „Energiewende“ von einer Seite und die Doktoren-Professoren (EDP) – von der Anderen, gemeint sind jene Doktoren-Professoren, die mit der Elektrizität vertraut sind und in den Fragen der „Energiewende“ aktiv sind. Erst mal lassen wir weg, was von den EDP bei der „Energiewende“ kritisiert wird, aber was da interessant ist, mir ist nur eine DIW-Professorin bekannt, die mit Leib und Seele die „Energiewende“ antreibt und verteidigt, aber uns sind dutzende EDP bekannt, die bei NAEB, EIKE, vernunftkraft.de und-und die „Energiewende“ auf der, sozusagen, wissenschaftlicher Ebene, scharf kritisieren und EBEN das ist nicht zu verstehen, weil die „Energiewende“ ein Staatsprogramm ist und, es sieht so aus, oder reagiert der Staat auf die Kritik nicht, oder stimmt mit der Kritik was nicht! Naturverschandelung, tote Vögel und Fledermäusen, Kinder, die Versteck zwischen den Windmühlen spielen, – alles goldrichtig, ABER, was seit Jahren haben diese Kritik, Petitionen, Protestbriefe usw. gegeben? Nichts doch und werden auch nichts geben! Und warum?! Ja, weil die ELEKTRO – Revolution, die „Energiewende“, vom Anfang an, von den EDP (Flensburger Ökonom, Fraunhofer Institut und-und) auf der falschen Basis, auf dem ÜBERSCHÜSSIGEN Ökostrom aufgebaut wurde, für mich gab‘s da immer nur eine Frage: -War das absichtlich vorgesehen, oder ist das NUR das Resultat der mangelnden Elektrokenntnissen unseren Doktoren-Professoren?! Ich kann mir sehr schwer vorstellen, dass ein gelehrter Doktor weiß, dass es in der Physik keinen „überschüssigen“ Strom gibt und geben kann, aber trotzdem „überschüssige“ Anekdoten verbreitet… Schauen wir Mal dies an:

„Auch die überall kolportiere Aussage, die „erneuerbaren Energien“ hätten ein Drittel zum deutschem Stromverbrauch beigetragen, erweist sich als unhaltbar, weil 40 TWh Wind- und Solarstrom ins Ausland exportiert wurden…“, aus windkraft.de, „Sofort Abschalten“, 14.05.17., aus dem Brief an: Herrn Prof. Marcel Fratzscher, Ph. D., DIW Berlin.

Ich frage schon nicht, warum der ganze Stromexport 40 TWh auf einmal Wind- und Solarstrom geworden ist, selbst das ist schon Unsinn, aber da steckt ein größere Schwachsinn drin – „SOLARSTROM ins Ausland“, wenn solch Anekdoten von ausgebildeten EE-Desinformatoren bei SPIEGEL, Welt usw. verbreitet werden, das ist eins; wenn ABER diesen Blödsinn Doktoren-Professoren verbreiten, das ist was Anderes! Der deutsche Solarstrom ist hauptsächlich Dachsolarstrom und ich bin überzeugt, kein deutsche EDP wird erklären versuchen, wie der Dachsolarstrom von Wechselrichtern ins weltweit marodeste Netz 0,4 kV eingespeist auf einmal ins Ausland exportiert werden soll, mir nach kommt er nicht mal ins benachbarte 3-5 km Dorf und ich kann das elektrisch und physikalisch begründen… Die Frage ist, – wie soll man solch Ausrutscher der Doktoren-Professoren verstehen?!

Ich hatte nicht die Absicht auf allen Schiefaussagen der EDP hier Halt zu machen, sage NUR das in Fragen der Speicherung, Blackouts, Frequenz, Netzstabilität, da „schwimmen“ sie einfach, nur allgemeine Behauptungen und man spürt beim Lesen, der Elektro-Lexikon nach, dass das Elektrowesen für sie fremd ist! Ich sage ehrlich, kein Elektriker der Welt wird’s verstehen, wie man über irgendein Umstieg vom fossilen auf Ökostrom reden kann, OHNE ein Wort von reaktiven Komponenten und reaktiver Leistung des Stromes, Kompensation dieser Leistung, Koeffizient der Leistung des Netzes, Transpositionen, Stromverlusten und-und fallen zu lassen, hab auch die Antwort, die toten Vögel und Fledermäusen scheint ist es leichter zu zählen, und so weiter, und so fort, und noch viele riesige Elektrospinnereien dazu…

Und zum Schluss das Resümee: Die Kritik der „Energiewende“-Kritik seitens der EDP hat nur eins klar gemacht, dass für unsere deutsche Doktoren-Professoren der Strom auch aus der Steckdose kommt…

14.06.17.