Elektroenergetik leicht gemacht…

Von Egon Dirks

Teil I.

Da will ich vor allem versuchen die „Elektroenergetik“ für die schreibende Presse-Bruderschaft leichter machen, diese sozusagen schwitztreibende Kraft unserer „genialen“ „Energiewende“, die das beste elektroenergetisches Kunstwerk aller Zeiten ist! Da meine ich gleichzeitig und die, die die „aktuellen“ Fragen der „Energiewende“ in der Presse immer vorwärts weiterschieben und alle Kommentatoren, die die besten Vorschläge zu der Verwendung von „neuen“ Technologien, zur Netzstabilisierung, Strom-Speicher in Kellern und in Norwegen immer bereithalten, oft leider sieht es so aus, dass man mehr „Ideen“ hat, als ein herrenloser Hund Flohen. Hab schon geschrieben, dass Journalisten brauchen keine Elektro-Profi sein, aber wenn man schon was vom Elektro schreibt, dann muss man wenigstens die allgemeine Begriffe, Sachzusammenhalt und ein ausreichendes Elektro-Lexikon besitzen, wenn schon nicht Definitionen, Elektrogesetze, Betriebsnormen usw. Man darf doch nicht ausschließen, dass diese Presse-Schreibereien auch manch Elektro-Profi zum Lesen kriegen kann und dann sieht es schrecklich aus, wie eben in der Fabel – das ist Elend, wenn ein Schuster Kuchen backt und ein Bäcker Schuhe bastelt… Was meine ich unter Elektro-Profi, hier, bitte, aber aufpassen, ich bin ein ausgebildeter Elektro-Ingenieur der Metallurgie, gearbeitet aber habe ich bis zur Rente NUR in der Stromversorgung, also, wenn ich Elektro-Profi bin, dann in der Stromversorgung, nicht in der Metallurgie und wenn ich jetzt sage, nehmen wir an – ich bin Bayer, dass eine Kreisstadt, wie Weiden oder Starnberg, ich war dort nicht, aber ich weiß, sie haben jede zwei drei-Wicklung Trafos 110/20/10 kV bis 10 MVA (die Leistung der Starkstrom-Trafos, die geht in kVA ober in MVA), das ist sozusagen die klassische Variante der Stromversorgung, wo 20 kV die Agrarversorgung der Kreis-Umgebung ist, die 10/0,4 kV- selbst der Stadt und genauso stelle ich mir die Stromversorgung JEDER Stadt, ob es München, Berlin oder Landregionen sind, mit allen möglichen Stromnetzen, ihr Betrieb, Wartung und so weiter, und so fort, und das ist nirgendwo geschrieben, das ist nirgendwo zu lesen, damit muss man zu tun gehabt haben und klar könnte ich das komplette Volumen der Stromversorgung nicht wissen, wäre ich nur Dipl.-Elektro-Ing. (FH) der Metallurgie. Einen großen Vorteil für mich war, dass ich meine Elektro-Laufbahn als Ing. in der Abteilung „Elektroisolation, Überspannungen und Blitzschütz von Elektroanlagen angefangen habe und merken wir, ich schreibe nichts von der Stromerzeugung, das ist auch Elektro, ABER wieder was anderes…

Jetzt zum „Energiewende“-Alltag. Klar ich gehe jetzt vom Gegenpol aus. Nehmen wir als Basis ein Schreiben eines Users bei ZO, ich bin schon eine Ewigkeit die ZO und mehrere von uns kennen sich einander gut, er schaut auch hier bei „Elektroenergetik“ manchmal vorbei, wird sich schon erkennen, mehr, seine Haltung bei ZO sieht so aus, als wäre er ein EE-Experte, meist mit dem letztem Wort oder Behauptung… Hier, bitte, – „In einem Gleichspannungsnetz arbeiten zwar auch nur Wechselstromgeneratoren mit nachgeschalteter Gleichrichtung, aber die erzeugen eben auch Frequenzen, wenn auch nur mit positiver Halbwelle.“- Klar konnte ich da nicht vorbei gehen, einen größeren Elektro-Blödsinn kann es nicht geben, das ist eine Sammlung von Elektro-Begriffen ohne irgendwelchen sinnigen Inhalt, man kann nur rätseln, was man damit sagen wollte, ich sage aber ehrlich, das ist einer von tausenden solch Kommentaren bei ZO, SPIEGEL, M.Merkur und-und…, und niemand merkt was oder hat was dagegen… Gleichspannungsnetz,… sowas gibt’s nicht, nach Strom-Art gibt’s Gleichstromnetze (Straßenbahn usw.) und Wechselstromnetze (Haushaltnetz -6/10/0,4 kV und mittel und hoch S. bis 110/220/380 kV, ja, und die Süd-Ost-Trasse aus S.-A. soll die zweite in Europa Gleichstromleitung werden, wieviel kV-Spannung sie wird, weiß noch keine Sau! Dasselbe: -„nachgeschalteter Gleichrichtung“, „erzeugen Frequenzen“, „positive Halbwelle“ – das nenne ich: – „Über alles-irgendwas!“

Jetzt zur Kenntnisnahme für die Journalisten, es scheint das Obere muss man so verstehen: Der Strom (90%) in allen Industriestaaten wird als Wechselstrom hergestellt (10% -Akku, PV-Panellen) meist mit Generatoren 6, 10, oder neue 20 kV, egal was die G. antreibt – Kohle, Atom oder Wind, das habe ich alles schon erklärt und das kann man hier in der „Elektroenergetik“ finden, bei 80% vom diesem Wechselstrom, der in der Industrie verbraucht wird, der wird in den Gleichstrom umgewandelt (gleichgerichtet, klar, man nimmt damit ein großen Teil der Stromverlusten in den Kauf!), das wegen riesigen Vorteilen des Gleichstroms und vor allem wegen dem breiten Bereich der Steuerung der Geschwindigkeit (der Drehzahl der Motoren-stoßfreier Gang), bei Wechselstrom Motoren geht das nur stufenweise. Nehmen wir den Lock der BB, wie weich er die Bewegung anfängt und das egal, wie schwer der Zug ist, das ist der Gleichstrom Motor, früher gab es bei der Bahn das seiner Zeit berühmte System – M-G-M (Asynchronmotor-Gleichstromgenerator-Gleichstrommotor), später kamen alle mögliche Halbleiter, die eben die Hälfte der Strom-Sinusoide verschluckten, die leistungsstärksten waren die Quicksilber-Gleichstromrichter, jetzt sind es ausschließlich Thyristoren… Aber wer braucht das? Ich sage ehrlich, bei 80% der Artikel und Kommentare geht es der letzten Zeit um den Systemumbau wegen dem sog. „Umstieg auf dezentrale EE-Stromversorgung“, Netzstabilisierung, „neue“ Technologien – Synthese, Wasserstoff, bestehende Gasnetz, und-und… All das können „Grundsteine“ dieser sog. „Energiewende“ sein, ABER, oder sage konkret, was und wie es deiner Meinung nach sein soll, oder halt das Maul, weil meist sieht es, wie das Beispiel Oben aus, – schaut, bitte, ich habe doch auch zum Thema was gelesen, man sieht aber sofort, dass es nur Geplapper von Netzstabilisierung ist, man bringt Frequenz ins Geplapper, weiß aber nicht was das ist und woher sie kommt, so auch, was Netz ist und welche Netze es gibt! Was ist Netz? Wasser und Gas – das sind Rohre; Strom – das sind Metall-Leiter und Elektroisolation! Und nichts anderes! Alles andere muss man konkretisieren, um was es geht! Wenn man, z.B., den Wasserhahn öffnet und will, dass jeder Eimer Wasser oder jede Kilowattstunde jede Viertelstunde in UN in New-York bekannt werden sollen (ablesbar sind!), bitte, warum nicht, dass ist doch so einfach machbar, wie zwei Finger hasspinkeln, das kommt zum Netz dazu und gehört dann zum Netz, ABER es bedeutet nicht, dass das Netz umgebaut werden muss!!! Jeder Generator x-MW, der hat hunderte Elemente der Telemechanik, Automatik, Elektronik und-und…, ist aber und bleibt Generator x-MW! D.h. die Gesetze der Stromversorgung, die sind eindeutig und konkret, hier geht’s nicht mit leeren Parolen und Schablonen, den leider Haupthebel der „Energiewende“ und das ist EBEN der ganze Blödsinn dieser unseren „Energiewende“ – Die Erste Geige da sind die Medien, dann irgendwelche Elektroahnungslose von der Politik und kein Hauch von Elektro-Profi-Personal (die 4-Konzerne mit den 4-HS-Netzbetreibern sind ja unter Hausarrest!) , mit Ausnahme von zwei Professoren: Eine von DIW mit „…die Lichter in D gehen aus!“ und einer von Fraunhofer-Institut mit „Tausenden km Ökostromnetz-Parität zum Ende 2012!“. Leider ist das die ganze wissenschaftliche Bagage der „Energiewende“…

Ich habe geplant zwei-drei Elektroprobleme dieser „Energiewende“, die am meisten gekaut werden, hier ELEKTRISCH leicht gemacht erklären, aber wieder zu lang das alles, bleibt wohl weitere Teile zum Artikel bilden, oder soll ich vielleicht ein Buch „Deutsche Energiewende leicht gemacht“ schreiben?! Ha-ha.., das wäre aber ein Hammer und die Überschrift wäre genau DIE Richtige! Da habe ich aber Probleme mit der Sprache und Rechtschreibung, ich habe nie deutsch schreiben gelernt, aber wenn eine junge Sekretärin zu meinem achten Jahrzehnt mit meiner Rente gemäß FRG, warum nicht?! Ich dachte nie mit Elektro in D was zu tun zu haben, war aber immer mit einem Auge in der Politik und Energetik, der Schubs kam von H. Scheer, als er irgendwo 2008 in München 200 Delegierte aus ganz D zusammenrief und für Offshore geworben hat, die Aussagen der Teilnehmer, Mama-Mia war das eine Naivität, und so ging‘s los, dann kommt diese MEINE „Elektroenergetik“, zurzeit habe ich bei 70 Artikel veröffentlicht, die fehlende hier müssen noch rein, ich kann zufrieden sein, dass die Berichterstattung über die „Energiewende“ jetzt ganz anders aussieht, als 2008., was da alles schief gegangen ist, kann man die „Elektroenergetik“ durchblättern, sage NUR, ich bräuchte 5 Jahren um die EE-Presse-Papier Verderber dazu zu bringen, dass es weder in der Physik, noch in der Elektroenergetik einen „überschüssigen“ Strom gibt, am Ende habe ich die Frage schon so gestellt: Oder Definition auf den Tisch, oder das Maul halten! Jetzt in der Presse ist das die „überschüssige“ Energie! Ich habe schon gespottet: „Überschüssiger“ Strom das ist der Grundbegriff der „Energiewende“, ohne – könnte die „Energiewende“ nicht existieren! Auch der Logik nach: Wir solarpflastern Dächer, stecken Windmühlen rein, – muss doch was „überschüssiges“ dabei rauskommen! Und kommt auch, und heißt es – die überschüssige (übrige) Stromleistung und sie ist dumm und schädlich! Z.B., ein B/Meister will der „Energiewende“ bei helfen, sammelt Geld und für das Dorf mit 500 Haushalten steckt eine 5 MW WKA rein oder ein Mechaniker dreht ein 10 kW Aggregat mit dem Elektromotor 100 kW –beides elektroenergetisch gesehen – DUMM! Aber, was „Elektroenergetik“ angeht, muss ich zugeben, ich habe nicht erreicht, was ich wollte, nämlich, die Diskussionen über allgemeine und spezifische elektroenergetische Fragen hierher übertragen, dutzende male habe ich bei Kommentaren in ZO und-und die Leser und Kommentatoren zu meinen Artikeln in der „Elektroenergetik“ geschickt mit der Bitte sie kommentieren, kritisieren oder sonst was, aber vergeblich… Ich weiß, voran das liegt, will aber noch eine Weile abwarten, versuchen wir erstmal die zwei-drei Elektroprobleme der „Energiewende“ leicht gemacht im Teil II erklären…

28.09.14.

Energiewende: Schritt nach vorne, zwei zurück…

Von Egon Dirks.

Also für mich war es und bleibt: Die Energetik ist das Flaggschiff der Industrie und die Elektroenergetik – der Energetik! Die „Energiewende“, wenn man zurück ins Euphorie Jahr 2008 schaut, sieht zurzeit so aus, als hätte die Presse die Zunge in den Arsch verschluck! Bis Ende des Jahres, kann man sicher sein – passiert nichts, vielleicht wohl schickt die Kanzlerin S. Gabriel in die Ukraine, um dort auch eine Energiewende „organisieren“, nicht wir, nicht die Sonne werden der Ukraine Rechnungen schicken, was für eine bessere Hilfe der Ukraine kann man sich vorstellen, wollte doch Schäuble Ökostrom aus Griechenland haben, jetzt aus Ukraine dazu, da kann ganz Europa rund ums Jahr im EE-Ökostrom baden… Schade nur, dass die „Energiewende-Freude“ so kurz war und die ganze EE-Makulatur jetzt so bedauerlich aussieht! Wie in dieser Anekdote: Es zieht ein uralte Feldmarschall mit seinem Herrn aus dem Feldzug heim, eines Morgens spät im Herbst wacht er mit seinem Leibwächter im Zelt von der Kälte in mehreren Decken eingewickelt auf und schreit auf einmal wild vor Freude: -„Hans, Hans! Er steht, er steht bei mir wieder!“ Der Hans: -„Ja, aber Sie, Eure Ehre, halten sich an meinem Penis fest!“ So auch diese unsere „Energiewende“, sie steht auch wieder… auf der Tagesordnung, ist aber elektrisch gesehen auch nur noch ein Störfaktor!

Die EEG-Reform wird als Riesen-Schritt nach vorne verkauft, man will so sehr dem S. Gabriel mit dem neuen Portefeuille auch welche „geniale“ Heldentaten avancieren, ja, bitte, aber dass der Bundesrechnungshof das teure Chaos bei Energiewende beklagt (Gabriels Ministerium verärgert über Bericht, SPIEGEL, 20.08.14.), das sind wohl zwei Riesen-Schritte zurück… Jetzt: „Turbo-Energiewende statt Gas aus Russland“ – eine lustige Anekdote von SPIEGEL (03.08.14.), Fraunhofer-Institut und der Grünen-Bundestagsfraktion, das soll theoretisch wieder ein Riesen-Schritt nach vorne sein, aber, ich will kein Wahrsager sein, alles deutet schon jetzt drauf hin, dass das Scheitern der „Energiewende“ auf russisches Gas und die Ukraine-Kriese abgeschrieben werden, bleibt nur rätseln, werden das zwei oder zehn Schritte zurück… Man muss mit dieser „Energiewende“ was tun, bevor es nicht zu spät ist. Wir waren schon Mal in solcher Situation, als Herr Homann beim Treffen der Kanzlerin in Bonn aufgeschrien hat: „Ohne neue Leitungen keine Energiewende!“. Die Gefahr (Spekulationen!) war, ohne Leitungen scheitert die „Energiewende“, das Volk ist gegen Leitungen, soll‘s dann auch schuld sein, fürs Scheitern der „Energiewende“! Deshalb wäre es ein Kurzschluss in den Regierungsschädeln gewesen, wenn wir volle Hose Freude die Skandale mit Gaslieferungen aus Russland nicht richtig nutzen werden, um auf die Fahrt dieser „Energiewende“ in die falsche Richtung draufspucken und möglichst schnell sie vergessen…

Was ist da für mich in der Situation neu? Die NEUE WELLE der Anti-Großkonzerne-Presse-Kompanie, mehrere Artikel nacheinander, der letzte „RWE, der Konzern von gestern“, ZO, 06.09.14., „…der Großkonzern, der weiter nach neuen Geschäftsfeldern sucht.“ und „Ganz ähnliche Probleme haben die anderen großen Konzerne“, weil „Das Thermometer zeigt 30 Grad, die Sonne scheint kräftig. Die Photovoltaikanlagen in der ganzen Bundesrepublik laufen prächtig. Kein Erdgas-Wetter. Und so wird es bleiben.“ Das stinkt doch gewaltig! ABER, der Herr Gott, der markiert die Medien-Schelme! Die Politik in dieser Frage, eben Politik, die ist ja auch der dümmster Ziege klar: Je dreckiger die Konzerne, desto sauberer die „Energiewende“! Und wenn unsere Industrie unbestraft davon wegkommt? Da beiße ich mir selbst die Ohren weg! Rechnen wir doch Mal: Wir haben im Jahresstromverbrauch 4% PV- und 8,8% Windstrom – das sind die wichtigste zwei Esslöffel vom Ökostrom in GANZ Deutschland und wichtig ist – wo wir diese zwei Esslöffel haben – IN DER PROVINZ, weit von den Großstädten und Industrie! Aus dieser Sicht kommt sofort die Frage: Ja, woher dann die finanzielle Schwierigkeiten der Großkonzerne? Für mich gibt’s da nur eine Erklärung. Die Unternehmen kaufen auf der Leipziger Strombörse in großen Mengen den so billigen, billigen, billigen Ökostrom (auf Papier-selbstverständlich!), nutzen aber den konventionellen, zurzeit überwiegend Kohlenstrom aus dem Netz, weil den Ökostrom (bei 13%) den gibt’s im Hochspannungsnetz in den Großstädten und für die Industrie EINFACH nicht! Und jetzt kann jeder EE-Elektrotrottel sich selbst fragen: Was passiert mit der Strompreisdifferenz zwischen „so billig, billig…“ und normalen Preis für normalen Strom?! Wenn das Politik ist, weil es schwarz auf weiß steht, dass die Konzerne suchen die Lösung ihrer Probleme bei der Politik, dann ist das die dümmste Politik, die man sich vorstellen kann! Und ich wünsche mir sehr, dass unsere Großkonzerne zum Boden gehen, wie es auch vorprogrammiert ist, dass ihre Geschäftsfelder Milch und Kartoffeln werden, bin sicher, dass außer Käse und Chips D dann auch nichts mehr exportieren wird! Ich mache jetzt dasselbe, wie auch die Presse-Trotteleien, wiederhole eins dasselbe hundert Mal. Das ist immer der Fall, wenn im Kopf vom Elektro nichts drin ist und die Zunge ohne Knochen. Die Gehirnlosigkeit der ganzen „Energiewende“ (80-100%-er Umstieg auf Strom aus EE-Quellen!) ist, ihr Schwerpunkt in Deutschland sollte NRW sein, wo die meiste Bevölkerung und Industrie konzentriert sind und NUR 5% Ökostrom und fast ein Drittel des gesamten Stromverbrauchs Ds gegenüber stehen, hierher sollen der Wind- und Sonnenstrom kommen und E-on und RWE ersetzen, das wird aber nie passieren und deshalb haltet die Politik über NRW akkurat das Maul! Also, erst Mal die „Energiewende“ in NRW und schon dann die EE-Kolchose, Balkonstrom und Kellerspeicher, irgendwo in der Provinz was pflastern und reinstecken, Geld kassieren und ans Netz anschließen vergessen. Habe hundert Mal geschrieben, dass die Tragödie von Dach- und Windstrom nicht die Unregelmäßigkeiten und das schwachsinniges Geplapper von Speichermöglichkeiten sind, sondern ihre Unbrauchbarkeit in dieser unbearbeiteten Form für die Industrie! D.h. man kann separate Netze bilden und nutzt den Strom so, wie er ist, ohne aber Industrie, so machen es die meiste Länder der Welt, oder, wie die Amis, man bringt alle Stromarten zu einem Standard und hat dann überhaupt kein Problem, das ist aber sehr teuer und man braucht dazu Elektriker, nicht sinnloses EE-Bla-bla…

Ich habe den früheren EU-Energiekommissar G. Oettinger nie für einen Energetiker gezählt, aber immer wieder wiederhole ich seinen irgendwo vor fünf Jahren gemachten Vorschlag, unsere Großkonzerne sollen sich schnellstmöglich verschmelzen, um so der internationaler Konkurrenz widerstehen zu können! Und?! Kein Politiker und kein Medien-Kikeriki hat darüber ein Wort damals fallen lassen! Ich sage nicht, dass G. Oettinger selbst dazu gekommen ist, nein, er hat sich in Europa umgeschaut, hat was kapiert, der Vorschlag war goldrichtig! ABER wenig, dass alle VIER jeder auf seine Art und Weise agieren, VIER Hochspannungsnetzbetreiber auch dasselbe, meist sind das noch ausländische Onkels und Tanten und zum ganzen Glück fehlt da eben noch diese blöde der Medien „Anti-Konzerne-Kompanie“! Was mir in dieser Frage noch Sorgen bereitet ist – keine Panik, alles ruhig, Wolfsburg komplett zwei Stunden ohne Strom, wieder München, ein Drittel der Unternehmen in D (so IHK-ARD-Text) klagen auf ständige Unterbrechungen bei Stromlieferungen. Was ist das? Scheint dank der dubioser „Energiewende“ haben wir eine neue Situation in der Sicherheit der Stromversorgung, war Zeit, mal verbrannte ein Trafo in Krümel, mal fiel ein Mast beim Unwetter um und da hat‘s gedonnert in Richtung der Konzerne, jetzt ist alles ruhig, kein Jammer, keine Blackouts, scheint weiß der EE-Kater wem sein Speck er gefressen hat! Bin sicher, kommt eine Klage von einem Herr Homann (BNA), ist bei Konzernen die Frage parat: Gehst Du, lieber Herr Homann, selber oder sollen wir Dich schicken… zur Leipziger Strombörse, Wind und Sonne?! Eins ist klar: In die Sicherheit der Stromversorgung in D ist eine neue Ära gekommen, die dramatische Folgen für die Industrie haben wird! Mit dieser dümmeren Jagd auf die Konzerne, haben wir ihr nicht nur die Favoriten-Rolle in der Stromversorgung entzogen (nur auf Papier!), sondern auch die Verantwortung für die Sicherheit der Stromversorgung… Für die „Energiewende“, aus Sicht der Medien, ist das vielleicht ein Schritt nach vorne, für die deutsche Wirtschaft – Jahrzehnte zurück! Und das ist nur noch der Anfang, sage ehrlich, ich wünsche mir einen harten Winter, das wird interessant, das kann ich versprechen…

Habe den Faden wieder verloren, den EE-Ökostrom-Chaos-Kommunismus mit Lenins „…Schritt nach vorne, zwei zurück“ wollte ich mit dem Stand der „Elektroenergetik“ als Lehre, Berichterstattung, Praxis und Betrieb zusammenstellen und zeigen, dass eben die Versäumnisse in der Politik gegenüber der Konzerne uns teuer kosten werden, weil eben bei den Konzernen sind wir in der Rolle – auf dem fremden Penis ins Paradies reiten zu wollen! Das kann kein Erfolg haben… Aber noch nicht alles verloren, ich habe Mathematik leicht gemacht, Physik leicht gemacht, warum sollte ich nicht einen Artikel schreiben – „Elektroenergetik leicht gemacht“…

19.09.14.