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GOrBiks und MatheKings

Heute war ich wieder zu einer weiteren Fortbildung der Reihe “Kooperation Kita und Grundschule”.  Am Vormittag haben wir über den aktuellen Stand in der Planung unserer gemeinsamen Projekte gesprochen. In diesem Zusammenhang wurden Praxisbeispiele verschiedener Kitas und Grundschulen gezeigt und an Grundsätze der Kooperation erinnert.
Nebenbei kam Frau H. auf einen Artikel in der GEO 2/2011 zu sprechen: „Die guten Lehrer – es gibt sie doch“ und so auf die Rolle des Lehrers als Hemmschuh oder Motivator von Lernen. Eines der einfachsten Dinge ist es beispielsweise, die Kinder nach ihren Stärken zu fragen und ihnen zu zeigen, was sie können, statt den Focus auf das zu richten, was sie (noch) nicht können. Eigentlich einfach … aber auch nicht immer, vermutlich weil ich selbst durch eine Schule gegangen bin, die Fehler aufzählt, statt Erreichtes ins Zentrum zu rücken.

Nach dem Mittagessen drehte sich alles um Mathematik in Kita und Schuleingangsphase. Für alle, die sich mit Anfangsmathematik beschäftigen ist klar, dass das Erfassen und Vergleichen von Mengen, das Zählen, das Erkennen von Lagebeziehungen, Reihen und Mustern  die Basis für weiteres mathematisches Verständnis bildet. Dafür gibt es viele schöne Materialien und einige wurden uns heute vorgestellt. Hier habe ich mich ja schon als Muster-Material-Fan gezeigt.
Heute habe ich wieder etwas sehr schönes kennen gelernt, das ich mir evtl. sogar mit einer Sammlung Holzperlen nach“basteln“ werde. Das Original kostet 82Euro :-/ und wie ich gerade feststelle, gibt es bei Dusyma auch andere seeehr schöne Sachen :-)

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Tolle Materialien gibt es auch von TransKiGs zum Download. In den Anregungsmaterialien zur Lerndokumentation Mathematik gibt es Karteikarten zu den Bereichen Zahlen und Operationen, Raum und Form, Länge, Masse, Zeit und Geld und zu Daten und Zufall. Und wer einmal auf der Seite ist, sollte ruhig auch in den anderen Materialien stöbern.

Schon 2 Jahre alt …

… ist dieses Blog. Den Jahrestag habe ich aber verpasst – am 11. März 2009 probierte ich erstmalig, wie das so geht, das Bloggen. Trotz zwischenzeitlichem Blues existiert die Drachenburg noch und darüber bin ich im Augenblick auch ganz froh.

Das Eichhörnchen hüpfte auf dem Gelände der Schule herum, in der ich vor kurzem hospitieren war. Es wohnt dort bestimmt um den lebensnahen Sachunterricht zu unterstützen.

:-)

Alltagsgespräche

Irgendwann in den letzen Tagen las ich, dass wir uns zunehmend häufiger über das Wetter unterhalten – vor allem über vermeintlich schlechtes Wetter und dessen Auswirkungen auf unser Befinden.

Nunja, heute fand ich das Wetter sehr schön. :-) Die Sonne schien und ich habe meinen wintermüden Körper nach der Fortbildung in einen warmen Mantel gesteckt und bin eine Stunde spazieren gegangen – habe meine Nase so lang es ging Richtung Sonne getragen … und ein paar Fotos gemacht.

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Sie ist endlich da …

und kann nun auch genutzt werden.

Seitdem K2 mitsamt ihrer Kamera ausgezogen ist, konnte ich nicht mehr fotografieren. Mit ihrer „alten“ Kodak EasyShare kam ich so gut zurecht, dass ein Neukauf nicht in Frage kam. Schließlich riskiert man bei den neuen super-duper-hochgelobten neuen Kameras durchaus auch einen Fehlkauf. Selbst, wenn man sie im Laden ausprobiert, zeigt sich erst bei normaler Nutzung, ob sie zu den eigenen Ansprüchen passt.

Seit Wochen habe ich also beobachtet, wie eine Kodak nach der anderen an andere Leute verkauft wurde.  Dann aber kam mein Tag! 3 – 2 – 1 – MEINS!

Nun musste ich jedoch ziemlich warten, bis sie geliefert wurde. Der Verkäufer gehörte nicht zu den schnellsten. Als das Päckchen  endlich da war, konnte ich  den Apparat aber nicht nutzen. Es war keine SD-Karte dabei – nicht einmal die Mini-128MB-Karte, die beim Neukauf zum Gerät gehört. Blöd!

Aber jetzt hab ich eine Speicherkarte und kann nun wieder alles fotografieren, was ich mag. Das ist ein schönes Gefühl.

Du hast drei Wünsche frei …

sagt die gute Fee im Märchen.

Drei Wünsche hab´ ich auch – schon laaaange. Nun sollen sie erfüllt werden.

1. Der Mini-Schulhof für unsere kleinsten Schüler wird in absehbarer Zeit vergrößert. Er verdoppelt sich dann – und das ist absolut super. Dann werden sie mal rennen können, ohne dabei andere Zwerge anzurempeln. Da kann man auch mal ein bisschen mit dem Ball spielen, ohne dass es gleich gefährlich für andere Kinder wird. Freude pur!

2. Unserem Schulgebäude werden noch ein paar kleine Räume aus einem Nebenteil zugeteilt, die wir für Teilungsunterricht, für Leserunden und andere Aktionen nutzen können. Manchmal wissen wir nicht einmal, wo wir unsere lieben Leseeltern hinschicken können, wenn sie mit einzelnen Kindern und kleinen Gruppen Geschichten lesen wollen. Unsere Flure sind ungeeignet und Räume gibt es einfach zu wenige. Das ändert sich also bald.

3. Wir bekommen ganz in der Nähe unserer Schule eine Kleinsportanlage – nix dolles, aber ein Platz , auf dem man einfach mal draußen Sport machen kann. Das ist bisher nur möglich, wenn man einen sehr langen Weg in Kauf nimmt, was unsinnig ist, weil dann keine Zeit mehr für den Sport bleibt, denn man muss diesen Weg ja auch wieder zurück laufen.

Nachdem ich das heute auf der Lehrerkonferenz erfahren habe, war ich fast gar nicht mehr sauer, dass uns ab sofort ein großer Raum für die Nutzung mit Schülern verloren geht. Dieser Raum wurde gerade frisch als Konferenzraum eingerichtet. Das fand ich ganz furchtbar, weil wir sehr wenig Platz  für Fach-, Teilungs- und Neigungsunterricht haben und uns regelmäßig über die Belegung der vorhandenen Räume streiten einigen müssen.
Nun ist der Raum weitestgehend verloren, was Unterricht angeht – kein Musikraum, kein Englischraum, kein Kreativraum …. sondern ein Konferenzraum. Nunja, ich gebe es zu: Schick und gemütlich ist er  … und da nun tolle andere Möglichkeiten für unsere Schülerlein geschaffen werden, kann ich es wohl doch genießen, komfortabel in diesem Raum zu sitzen, wenn Versammlungen und Konferenzen stattfinden.

Blogger-Blues

Ich stelle mir immer wieder mal die Frage, weshalb ich das Bloggen begonnen habe, ob ich es weiter machen möchte und was andere Blogger so antreibt.

Weshalb ich die Drachenburg „aufgebaut“ habe, weiß ich. Es war Neugierde. Ich wollte wissen, wie das Bloggen geht und ausprobieren, was man damit so tun kann. Ich wollte mir auch einen Eindruck verschaffen, ob so etwas mit Schülern zu machen geht.

Meine Neugierde wurde befriedigt. Damit ist der eigentliche Antrieb weg.

Eine Weile meinte ich, dass es meine Verwandtschaft, die ich ja nicht täglich um mich habe, interessiert, was ich so treibe. Ja klar, man kann auch miteinander telefonieren ;-)

Und ein weiterer Gedanke war der, dass es auch andere Leute interessieren könnte, was ich hier verblogge.

Möglicherweise gibt es ja Leute die ab und zu vorbeischauen, ob es etwas neues in der Drachenburg gibt. Aber irgendwie ist mir das wohl nicht wichtig genug. Sonst hätte ich schon längst was geschrieben – von meinen Ostsee-„Ferien“, vom Sommertreffen, vom Schulanfang, von meinen tollen Ersties, vom Wandertag, Sportfest, Kunstunterricht, Pilze suchen, …..

Fehlt mir der Drang nach äußerer Anerkennung? Bekomme ich zu wenig Anerkennung in Form von Kommentaren? Bin ich einfach nur zu träge, aufzuschreiben, was mir erinnerungswert erscheint?

Wahrscheinlich trifft alles irgendwie ein bisschen zu, auch wenn sich der erste und zweite Gedanke widersprechen ;- ) und so richtig weiß ich noch nicht, ob ich hier weiter schreibe oder ob ich es als „ausprobiert, hat Spaß gemacht“ zu meinen persönlichen Akten lege. Da denke ich einfach noch ein bisschen drüber nach und räume dabei ein wenig auf :-)

Wieder eine kluge Nacht

Am Samstag war wieder die lange Nacht der Wissenschaft in Berlin und Potsdam. Da so schönes Wetter war, wollte ich am liebsten den Abend mit einem Buch im Garten verbringen – hab ich aber nicht. Diese spannende Nacht ist ja nur einmal im Jahr. Also habe ich mir selbst einen sanften Tritt verpasst und bin nach Golm gefahren.

Besonders spannend fand ich den ersten Vortrag, den ich mir heraus gesucht hatte:  „Speed reading – Schneller lesen und besser verstehen?“ Aus Gründen von Überfüllung und mangelnder Verdunklung (tja, die Sonne schien endlich einmal) zogen wir von einem Raum in den übernächsten und erfuhren dort in der Kurzfassung interessante Dinge über das Lesen. Der titelgebende Punkt wurde letztendlich nur angerissen, was sehr schade war. Da die Möglichkeit des nachträglichen Informationserhalts bestand ist´s aber nicht ganz so schlimm. Ich kann ja lesen
;-)
Ob ich wirklich schnell lesen kann, wie meine Kinder denken, das werde ich erst noch feststellen … und zwar HIER. Der durchschnittliche Leser schafft übrigens 200 bis 220 Wörter in der Minute. Das kann man durch ein spezielles Training erhöhen, wenn man es (vielleicht fürs Studium) benötigt.

Der zweite Vortrag gefiel mir nicht so sehr gut. Ich hatte mir irgendwie was gaaaanz tolles vorgestellt: bei „So macht jedes Thema Spaß“. Im Vortrag sollten vielfältige Anwendungskontexte und Beispiele – basierend auf der Design-Thinking-Methode – vorgestellt werden. …  Irgend kam ich nicht dahinter, was nun so neu und motivierend und Spaß machend sein sollte. … Aber die beiden jungen Leute waren sehr engagiert und selbst auf jeden Fall hochmotiviert. Das ist doch auch was.

Zum Schluss war ich noch bei „Gemeinsam Lernen im virtuellen Raum“. Dort traf ich eine Bekannte und probierte mit ihr „Hot Potatoes“ aus. Das Programm war mir zwar bekannt, ich hatte es aber nie ausprobiert. Jetzt aber! Es geht einfach und macht Spaß. Da kann ich jetzt nette kleine Übungen für den Klassen-PC erstellen :-D
Man konnte sich auch noch mit Potcasts und den Möglichkeiten von Moodle beschäftigen. Das ist im Augenblick aber nichts, was mir in unserer GS nützlich erscheint.

Zwischen den Veranstaltungen habe ich natürlich die Angebote an Speis und Trank und Musik wahrgenommen. Es war sehr gut, dass ich nicht zu Hause geblieben bin. :-)

Nachtrag: Also meine beiden Süßen: eure Mama liest tatsächlich schneller, als der durchschnittliche Leser. Ergebnis: Sie lesen 521 Wörter pro Minute (WpM). Glückwunsch, Ihre Lesegeschwindigkeit liegt sehr hoch!“

Tarnung – oder doch Auffallen um jeden Preis?

In der 5. und 6. Klasse gibt es immer wieder Unterrichtsphasen mit farbtheoretischen Aspekten. Eine der letzten Arbeiten, nachdem wir uns erst mit dem Farbkreis und mit warmen und kalten Farben, später dann mit Farbharmonien bzw. Farbkontrasten beschäftigt haben, ist das Malen von Tieren, die sich in ihrer Umgebung tarnen – oder farbig besonders auffallen.
Im Bereich der Tarnung gab es Tiger im hohen trockenen Gras, Robben auf felsigem Grund, Aale und anderes Wassergetier. Bei den Kontrasten leuchteten Papageien und Schmetterlinge auf Laub oder Blüten.
So schwierig dieses Thema auch ist; so gelungen sind oftmals die Bilder. Vielleicht bringt diese anspruchsvolle Arbeit zum Ende der Grundschulzeit, die gestalterischen Fähigkeiten der Kinder noch einmal auf Hochtouren?

Da ich in dieser Klasse nicht flächendeckend die Einverständniserklärung zum Veröffentlichen der Bilder verteilt und zurück erhalten habe, kann ich nur zwei Bilder hier einstellen. Sie sind aber durchaus stellvertretend für das Niveau der Klasse.

Morgen ist der 1. Mai …

… und ich habe nicht eingekauft.

Ich werde hungern und darben – ohweh!

Nachtrag:

Ich musste glücklicherweise nicht hungern und konnte auch meinen hungrigen Nachwuchs versorgen, denn zur Zeit stehen überall Spargel-Verkaufsstände in der Gegend rum. Außerdem gibt es zwei Bäckereien mit Café-Betrieb. So war auch für frisches Brot und Brötchen gesorgt. :-)

Jahrestag

Vor einem Jahr habe ich dieses Blog angelegt; nur mal so zur Probe. Inzwischen gibt es in der Drachenburg 50 Einträge mit 80 Kommentaren und fast 100 Bildern.  Schöne runde Zahlen sind das. Aber nun schreibe ich gerade den unrunden 51. Eintrag. :-)

Heute war ich zur Fortbildung und habe mir Interessantes über Lesen durch Schreiben angehört und -gesehen. Ich rede mir ein, die Schüler, Eltern und die materiallen Bedingungen sind noch nicht so weit, dass ich diese Methode meinen zukünftigen Ersties zugestehe. In Wirklichkeit ist´s wohl so, dass ich noch nicht so weit bin.

Und auf der Suche nach einem dekorativen Bild für diesen Eintrag, habe ich das gefunden:

Diese Arbeit ist vor einigen Jahren  in Kunst Klasse 2 entstanden. Das könnte ich demnächst mal in Klasse 3 aufgreifen.

Kumpelkowski

Die Generalprobe am Freitag war viel versprechend. – Das heutige allererste Konzert der – im doppelten Sinne – jungen Band hielt dieses Versprechen. Beim Musikfestival für Kinder, Jugendliche und Familien im FEZ haben die 5 Kumpelkowskis 6 Titel gespielt. Das Publikum bestand aus 3- bis 8jährigen Zwergen, die die Musik noch nicht richtig würdigen konnten. Dafür waren deren Eltern ziemlich angetan, von dem, was zu hören war.

Nachdem ich zu Hause war und verkündete, dass das kleine Konzert ganz toll gewesen ist, musste ich mir von meinem Kind sagen lassen: „Du bist die typische Grundschullehrerin. Du findest doch alles gut, was deine Schüler machen.“ – Hm, gewiss haben meine Schülerlein einen kleinen Sympathiebonus, wenn sie sich für irgendetwas besonders engagieren. Das kann ich nicht ganz leugnen. Ich find die Musik aber wirklich toll. Sonst wäre ich nicht extra nach Berlin gefahren.

Soooo viel Sympathie verspüre ich denn doch nicht. ;-)

Schule rockt!

…  genauer gesagt ein paar Schüler haben gerockt – und wie!!!

Ich kenne sie alle mehr oder weniger aus aktuellen oder vergangenen Unterrichtsstunden und bin begeistert, was die Truppe musikalisch leistet.

Auf ihrer Myspace-Seite kann man sich einige ihrer Titel anhören. Allerdings hört sich das (zumindest mit meinen Sparversions-Lautsprechern) ziemlich sanft an. In echt rockt es einfach nur.
:-)

Am Sonntag spielen sie innerhalb des „Musikfestival Klangwelten“ im FEZ in der Wuhlheide Berlin. Heute war Generalprobe in unserer Aula. Da hab ich gestaunt, wie souverän die Truppe mit ihren Instrumenten umgeht und singt. Ich bin froh, dass ich hingegangen bin.

Jahreswechsel

Schnee zum Jahreswechsel – schön und schrecklich.

Schrecklich: Ich habe Rückenschmerzen vom Schnee Räumen. Hilfe, ich werde alt! Vorhaben für 2010: wieder regelmäßiger Sport machen und weniger Winterschlaf-Schokolade in mich hinein stopfen.

Schön:

Ich wünsche euch einen guten Start ins neue Jahr. Bleibt gesund und habt genug Kraft, um eure Vorhaben zu verwirklichen!