Alsoooo ….. Ich hab mich ja sehr gut auf das Basteln des Zauberbuches mit Erst- und Zweitklässlern vorbereitet: Probebuch gebastelt; A5-Seiten halbiert UND 1 bis 2 mm abgeschnitten, damit das Einweben der Streifen klappt; Schablonen für die Einschnitts-Markierungen vorbereitet, weil es mit dem gleichmäßigen Abmessen wohl eher nicht geklappt hätte; Arbeitsblatt kopiert und großformatiges Papier zum Vorzeigen der Faltschritte bereit gelegt.
Und das hat alles super geklappt. Es gab nur zwei falsche Faltungen am Anfang – längs zum Buch gefaltet, statt quer – das konnte schnell geändert werden. Es gab ein Kind, das falsch eingeschnitten hatte – an der offenen, statt an der geschlossenen Seite des Buches. Das zog auch keine größeren Probleme nach sich – neues Papier, neues Bastelglück! Und es gab kaum Kinder, denen beim Einweben geholfen werden musste. Wir waren ja alle so gut!
Aber dann … das hatte ich irgendwie nicht so gut geplant … bekamen mehrere Kinder Schwierigkeiten beim Einkleben der Bilder und Texte: einige klebten die 1. Bild-Text-Gruppe richtig ins Buch und die 2. Gruppe hinten aufs Buch, statt in die „Zauberfaltung“. Ein Schnucki klebte die 2. Bild-Text-Gruppe irgendwie unter die hochgezogenen Webstreifen. Dann gab es noch die Variante mit „wir klappen das Buch zwar in der Mitte auf, aber irgendwie von der Rückseite“. Das waren ganz schön kreative Arbeiten. Bei den meisten Büchern konnte ich durch schnelles Ablösen und Klebstoff Wegradieren helfen, sodass das Buch am Schluss so aussah, wie geplant; andere Bücher sind nun eben etwas mehr verzaubert ;-)
ABER ich bin ja lernfähig! In der zweiten Gruppe habe ich nach vollendeter Faltung die Klebeflächen mit Bleistift nummeriert. Einige Kinder konnten es auch selbst! Ob das nun vor „Fehlklebungen“ schützt, werde ich morgen erfahren.