Höret her, Leute der Stadt,…

Von Egon Dirks.

…und saget dann nicht, dass sie es nicht gehört haben, – Gabriel hat Seehofer ein Ultimatum gesetzt: Bayern müsse sich schnell für den Neubau von Stromtrassen entscheiden, sonst drohen dem Süden spürbar höhere Preise. Im Artikel „ Gabriel setzt Seehofer Ultimatum“, SPIEGEL, 04.01.15., zieht sich SPIEGEL so langsam aus dem “Energiewende“-Staub raus, die Herolde sind jetzt nur noch fdi, syd, dpa usw., selbst die „Energiewende“ steigt von naiven EE-Anekdoten, wie Speicher Norwegen, Strom Sahara und die Sonne schickt keine Rechnung auf grenzenlose Lügen um! Das ist kein Streit, wie es behauptet wird, das ist nicht Gehirn gegen Gehirn oder Argument gegen Argument; Seehofer, egal wie überzeugend, aber er argumentiert, Gabriel hingegen hat keine Argumente, er ist von seiner Umgebung bloß gezwungen zu beweisen, dass er der Herr der Lage ist und das ist wieder mal ein Gottes Geschenk, dem Bayer wieder auf sein Platz in der Ecke zeigen! Ich erinnere mich sehr gut, wie die Nord-Windstrom Geschichte angefangen hat. Das war 2009-10., als ein EBEN Doktor aus unserem Plagiat-Doktoren-Hühnerstall, was ich mir sofort gemerkt habe (wenn, dann kann ich seinen Namen finden!), der rausgespukt hat, dass der Wind im Norden doppelt so stark bläst, wie im Süden und man muss den Windstrom aus dem Norden nach Bayern bringen. Waren sofort Vorschläge, die Sonne im Süden scheint doppelt so stark, wie im Norden…, ich habe vorgeschlagen zwei Leitungen (Sonne und Wind) bauen, weil wenn diese zwei Ströme sich in einer Leitung treffen, kann es zur riesigen Explosion kommen… Also, schon damals, da war noch keine Fukushima und keine Stilllegung von bayerischen AKWs, plante man schon den Nord-Windstrom-Halbfabrikat bei NRW mit NUR 5% Ökostrom und mit mehr als ein Drittel des deutschen Stromverbrauchs vorbei nach Bayern mit 22% Ökostrom transportieren. Der Unterschied ist NUR, damals war es nur eine Raubstufe der „Energiewende“, wie „Offshore-“ und „Solar-Kompanien“, jetzt hat das mit der „Energiewende“ praktisch nichts mehr zu tun, da hinten sind jetzt die Stromkonzerne, die durch ihre Töchter-Konzerne, die Hochspannungsnetzbetreiber mit dem Wind-Stromleitungsbau ihre Verluste bei Stromproduktion kompensieren werden! Die Dumme existieren ja, um sie zu melken! Ich wiederhole, die Begründung der Notwendigkeit um den Nordwindstrom-Transport war bloß diese blöde Aussage, dass der Wind im Norden doppelt so strak weht und Bayern sollte das Versuchskaninchen sein…

„Bereits im November hatte der Wirtschaftsminister über „irre Zustände“ geschimpft, weil in Bayern mangels Leitungen nach Norddeutschland statt sauberer Windenergie Strom aus veralteten österreichischen Ölkraftwerken gekauft werden müsse.“ und „Die Kollegen in Österreich kommen vor Lachen nicht aus dem Schlaf“.

Unser Vize-Kanzler ist für mich ein riesen großer Politiker, ein, sozusagen, führendes Parteibuch, ein Kandidat in die Welt-SPD-Enzyklopädie, er braucht, wie alle Politiker solch Maßstabs nichts von Wirtschaft, Wissenschaft und-und wissen, er kann, wie damals, als er Umweltminister war, wieder noch 5-6 Doktoren-Professoren dazu (Überangebot!) schwarz halten, ABER eben diese Baake und-und…, sie sollten doch vom Strom was gehört haben, oder? Wie jedes Produkt hat Strom seinen Standard und Qualität, besonders derjenige, der über die Grenzen fließt! Die Österreicher, die würden sich wirklich totlachen, wenn die bayerische Regierung, statt AUF ihr Strom aus Ölkraftwerken oder den Atomstrom aus Tschechien und Frankreich AUF das saubere wetterabhängige schwankende Windstrom-Surrogat aus dem Norden umsteigen würde. Sollte so was passieren, „Dann wird es bitter für die bayerische Wirtschaft.“- da hat der Vize-Kanzler recht…

Zum Wort gesagt und das sage ich schon mehrmals, die größte Lüge der „Energiewende“ heute ist – wir haben im Norden keinen transportablen Windstrom und werden ihn in der absehbarer Zukunft nicht haben! Offshore – NULL, sie selbst muss man mit Diesel drehen, dass sie nicht verrosten; Onshore (Land), da will T. Albig (S.-H.-bremst unser Land nicht aus!) das Windstrom reichste Land sein, ABER da sollte er nicht prallen, wie viel Windstrom er hat, sondern bis die Windleitung nach Bayern gebaut wird, das dauert, soll er versuchen nicht schreien, dass seine Windmühlen bei Wind wegen Stromüberproduktion stehen, sondern er soll eine spürbare fossile- oder Atom-Leistung versuchen stilllegen und auf diese Windstromüberproduktion umsteigen, schafft er es-ist er ein Politiker, schafft er es nicht-ist er nur ein Großmaul! Mehr gesagt, als Elektriker ist für mich diese „Energiewende“ schon längst nicht Gigawatte, die auf den Dächern gepflastert oder im Wasser oder Land reingesteckt werden, sondern fossile- und Atom-Gigawatte, die stillgelegt werden müssen! D.h., wird von fossilen- und Atom-Leistungen nichts stillgelegt, ist diese „Energiewende“ NUR eine SAUBERE Finanzielle Affäre, die mit der „Elektroenergetik“ nichts zu tun hat! Das rehabilitierende Geplapper vom Reserve und Speichern ist gleich dumm!

„Sollte Bayern sich jedoch gegen neue Stromleitungen entscheiden, würde die Wettbewerbsbehörde einschreiten, warnt Gabriel im Interview: „Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass dann irgendwann die EU die bislang einheitliche Preiszone in Deutschland aufteilen wird: in eine preiswerte im Norden und eine teurere im Süden.“ und
„Die EU-Kommission spielt tatsächlich eine Aufteilung in zwei Preiszonen durch.“

Zu frisch sind die Almunia und Industrie-Rabatte Lügereien samt Ökostromförder-Raub-System, man sollte sich nicht lächerlich machen, die EU und die „Elektroenergetik“ der Welt brauchen diese unsere deutsche „Energiewende“, wie ein Kranich den Kompass und damit ist alles gesagt…

Hört her, Leute der Stadt, und sagt dann nicht, dass sie es nicht gehört haben, beim M. Merkur, heute, 07.01.15., ganz frisch aus dem Ofen eine der größten Lügen der „Energiewende“, hier, bitte: „Und trotz Wirtschaftswachstums sank der Stromverbrauch um 3,8 Prozent, der zweitstärkste Rückgang seit 1990. Das ergaben Datenauswertungen der renommierten Denkfabrik Agora Energiewende, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegen.“

In ersten Varianten des „Energiewende“-Programms stand: Den Stromverbrauch 2050 um 40% reduzieren, dann kommt Altmaier, er will um 10% den Stromverbrauch reduzieren, damals habe ich geschrieben: Um NUR 1% den Stromverbrauch im Lande zu senken muss man drastische Abschalt-, Spar- und Effizienz-Maßnahmen durchführen und jetzt, bitteschön, bei Wirtschaftswachstum senkt man den Stromverbrauch um 3,8%! Da kann ich nur sagen, dass die renommierte Denkfabrik Agora (was Strom angeht) nicht mal Mist im Schädel drin hat!!! Weil 3,8% vom Jahresverbrauch 600 Mrd. kWh sind 22,8 Mrd. kWh, beim mittleren Haushaltsstromverbrauch 3000 kWh muss man dann nicht 350 000 Haushalte abzwicken, wie wir zurzeit haben, sondern 7,5 Mio. Haushalte! Bei Industrie gespart? In Deutschland gibt’s nur eine Art von Stromverbrauchern – Kühlschrank, Waschmaschine, PC, die größere sind schon Kühlhäuser und fertig! Und so mit roten Fäden ist die ganze „Energiewende“ zusammengestrickt…

Jetzt aber Schluss mit allem – lange Abende, kein Fußball, dann also Netze, Netze und nochmal Netze, hab‘s mir überlegt – schwere und komplizierte Aufgabe ist es, die Netze im Stromversorgungsbereich zu erklären, ABER wenn es nicht besser wird, wird’s schlechter, vom Schlecht zu Gut aber ist es wieder nicht weit…

07.01.15.

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