Das intelligente Raub-Messsystem…

Von Egon Dirks.

Wie man so richtig sagt: Wo Vernunft, Scham und Schande mal waren, dort wachsen jetzt Haaren… Früher hieß diese Raub-Initiative – intelligentes Stromnetz (Smart Grid!) und intelligenter Stromzähler, jetzt – intelligente Messsysteme. Im Juli 2010. habe ich ein Artikel geschrieben „Das intelligente Stromnetz. Der intelligente Stromzähler“ und habe bis vor kurzem nicht gewusst, dass ich den Artikel nicht mal im PC habe, ich gebe bei Google den Namen ein und Bitteschön! Wow! Was für ein INTELLIGENTES NETZ! Das Thema, wie SPIEGEL behauptet, ist ACHT Jahre alt. Mehrere Publikationen und Kommentare waren in dieser Zeit geschrieben und in allen waren die Autoren einig: Dass das „System“ absolut unnötig ist und statt Sparmaßnahme- eher als ein Raub-Delikt aussieht! Aber es scheint, -da wurde in dieser Zeit schon was genehmigt, irgendwelche Zähler-Produktion wurde „organisiert“, nicht ohne, dass auch fette Schmiergelder geflossen sind und SPIEGEL kann jetzt nicht einfach vorbei gehen, wenn irgendein Elektroahnungslose namens Oliver Krischer, Fraktionsvize der Grünen sagt: „Deutschland hat längst den Anschluss bei moderner Zählertechnik verloren, weil die Bundesregierung seit Jahren nicht in der Lage ist, einen technischen Standard festlegen.“. In den EE-Fragen sind SPIEGEL und die „Grünen“ zwei Stiefel, aber ein Paar! Deshalb erscheinen nacheinander im SPIEGEL die Artikel von Stefan Schultz: – „Dumm gelaufen mit den intelligenten Netzen“, vom 30.09.14. und „Deutschland droht das Zähler-Chaos“, vom 19.12.14. Sage sofort: Mit dieser Publikation zeigt SPIEGEL nur eins – wer der Antreiber des intelligenten Schwachsinns ist! Wer die Katze aus dem Sack haben will, sollte unbedingt diese Artikel durchlesen. Hier einer der Rot Fäden. „Doch ein Verordnungspaket der Bundesregierung für intelligente Messsysteme ist seit Jahren im Verzug. Entsprechend ist nicht genau definiert, welche Funktionen die Geräte haben müssen und wie genau sie mit den Messsystemen anderer Hersteller zusammenarbeiten sollen.“. Wenn in ACHT Jahren unklar ist „welche Funktionen…“, dann muss doch dahinten eine kapitale Idiotie stecken! Oder? Es gibt aber noch anständige Leute beim BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), die verstehen die SPIEGELs Raub-Appetiten und sie versuchen wenigstens diese Appetite irgendwie legalisieren, ABER, so scheint’s, es geht nicht, weil, wie man den intelligenten Blödsinn nicht dreht, bleibt er eine reine Volksberaubungsaktion!

Hier, bitte, der Schlüssel. „Die sogenannten Smart Meter sollten den Verbrauch eines jeden Haushalts im Minutentakt messen – und in ebenso kurzen Zeitabständen übermittelt bekommen, wie viel Strom gerade in den Netzen verfügbar ist. Die Haushalte sollten dadurch von den schwankenden Preisen an der Strombörse profitieren: Wenn ein Stromüberangebot herrscht, zum Beispiel weil viele Wind- und Solaranlagen gerade auf Hochtouren arbeiten, würden die Preise für die Endkunden sinken; bei einer Unterversorgung steigen.“ Lang, ABER anders würde es nicht klar gewesen, dass uns ein Beweis der SPIEGELs elektrotechnischer Unbildung damit vorliegt! Man kann da Axioms genau sagen: Kein A, kein B und keine Kikeriki im Schädel! Minutentakt ist dumm, aber, bitte, auch im Sekundentakt, technisch kein Problem! Was aber „…gerade in den Netzen…“ angeht, sage ich als ausgebildeter Elektriker, nichts DÜMMERES kann man sich nicht mal vorstellen, weil „verfügbaren Strom“ im Netz gibt’s nur bei EE-Komödianten! Sagen wir so: S. Schultz weiß doch nicht mal, was Netze sind und nach welch Kriterien man sie unterscheidet (da meine ich nur die Stromversorgungsnetze) und schon gar nicht WO und WAS in diesen Netzen vom Strom gemessen wird; was „…Stromüberangebot herrscht…,“ betrifft, sage ich das LETZTE Mal, dass „Überschüssiger“, „Überflüssiger“, „Stromüberproduktion“, „Stromüberangebot“ usw.- das sind Begriffe, die speziell für die „Energiewende“-Terminologie von EE-Elektrotrotteln ausgedacht wurden, so geht es dem Volk leichter das Gehirn pudern, mehr gesagt, egal wer diese Begriffe verwendet Gabriel/Baake oder EE-Presse-Papageien, ich wiederhole – ODER Definitionen auf den Tisch, was diese komische Ströme sind, ODER zugeben – „Wir haben keine Ahnung, was Strom ist!“. Jetzt, „Stromüberangebot“, was kann das sein, wie stellt man diesen „Überangebot“ fest, sind das Ampere, Kilowattstunden, Kilogramme oder Eimer?, welche Gebergeräte oder Relais reagieren auf dieses „Wunder der Welt“?, welch Stromparameter sind hier im Zusammenspiel?! Solch professionelle Fragen braucht man nicht mal stellen, um festzustellen, wie lächerlich unprofessionell diese Raub-Kompanie aussieht. Die SPIEGELs Strategie ist da ganz einfach: Helfen diese zwei Schreiben nicht, werden diese blöde Stromzähler als Angelegenheit der Kanzlerin erklärt, klappt‘s weiter – gut!, klappt‘s nicht – wird’s, wie immer heißen: „Miese Noten für Merkels Energiewende“. Also, SPIEGEL ist in allen Fällen der Koordinator, sie müssen nur diese Lokomotive „Gabriel/Baake“ in richtiger Zeit in die richtige EE-Richtung schieben…

„Die Haushalte sollten dadurch…“-ne, ne, es geht nicht um schwankende Preisen beim schwankenden Strom durch schwankende SPIEGELs Elektrokenntnisse. Haushalte als Stromverbraucher, was soll das?! Das ist doch zum Lachen, dass für die Regierung, wie auch für die EE-Presse-Brüderschaft die wichtigste STROM-Verbraucher Wachmaschine, Kühlschrank, PC, und-und… sind, wenn größere- dann sind das schon Kühlhäuser, also – DER HAUSHALT! Und das, weil sie absolut keine Ahnung haben, was Industrie, als Stromverbraucher ist! Seit diese EE-Spar-Epidemie herrscht, habe ich nur paar Mal gelesen, dass „die Industrie hat Potenzial bis 30% Strom sparen!“. Und das war alles! Jetzt, es gibt zwei Arten vom Haushaltsverbrauch: Mal hat man ein Haus, Dach, Garage und Keller, mal (wie ich und die Meisten!) hängt man zwischen Erde und 10 OG mit einem Stromzähler irgendwo im Keller. Zurzeit schreibe ich ein Mal im Jahr den Zählerstand ab, ABER mir ist es klar, man kann alle Zähler so mit Elektronik vollstopfen, dass mein Verbrauch jede Minute in UN in New-York vorliegt, das aber ohne eingehen, was das kosten wird… Das kann man! ABER, man kann nicht dem Stromzähler Steuerungsfunktionen erteilen, dass er von einer Seite die schwankende Börsenpreise und Strombelastung der Netzen überwacht und von der Anderen – die Elektro-Haushaltsgeräte demensprechend steuert, wenn DOCH!, theoretisch kann man ja alles, dann wird die zweite Variante teurer, als die UN in New-York und kann so eine „Idee“ NUR absoluten EE- Elektro-Deppen ins Gehirn kommen! Was vorgeschlagen wird ist das Gegenteil! Ich kann schon JETZT sagen, was dieser blöde EE-Intelligente Kasten enthalten wird: Das werden ein normaler Stromzähler egal welcher Firma mit der Klasse der Genauigkeit 0,5, der den Verbrauch, wie auch immer weiter fixieren wird und drei-vier Relais, die bloß den Verbraucher überzeugen sollen, dass da was „gesteuert“ wird! Was die Hauseigentümer der Riesen-Blocks angeht, für sie kann zu jedem Zähler im Keller auch eine Dampfmaschine angebaut werden, bezahlen wird’s doch der Verbraucher. Unklar ist NUR, was mit den 350 000 Haushalten tun, die ihren Stromverbrauch nicht bezahlen können und denen deshalb der Strom abgezwickt wurde, auch einen EE-Kasten einbauen oder lieber dem Nachbarn zwei?!

„Es ist nur der neueste Rückschlag im wohl größten Pannenprojekt der Energiewende. Der Bau eines intelligenten Stromnetzes, lange als zentraler Baustein der Energiewende gehandelt, ist nun schon seit Jahren im Verzug.“ Und, wie ich es verstanden habe, nach dem Artikel „Deutschland droht das Zähler-Chaos“ wird’s nur noch die intelligente Messsysteme geben, mit den „intelligenten Stromnetzen“ ist Schluss! Die Kulmination ist: In den vergangenen ACHT Jahren hat man nicht mal verstanden, was diese „intelligente Stromnetze“ waren und sein sollten, man spricht aber vom Bau! Also, der zentraler Baustein der Energiewende war bloß ein Furz in die Pfütze! In 2010 war ein Foto veröffentlicht, wo das Kontaktnetz der BB als „intelligentes Netz“ „verkauft“ wurde, jetzt präsentiert uns SPIEGEL ein Foto: Metallmast (obere Teil) 110 kV und ein Monteur dort oben, unterm Foto steht – „Strommasten: Smart Grid seit Jahren im Verzug“, der Monteur scheint macht dort oben die Leitung 110 kV intelligent, sonst was hat der Mast mit dem Thema zu tun!!!

Im Prinzip – bis mir von der Rente was zum Essen bleibt, habe ich nichts dagegen, wenn unser Staat intelligente Raub-Aktionen durchführt, der Staat muss doch leben, das soll nur nicht dumm aussehen, wer, z.B., hat was gegen die Finanzaffäre mit den Glühbirnen gehabt, mich hat nur interessiert, wie viel Schmiergeld in die Ministers- und Pressetaschen geflossen ist, das alles war aber sauber: Eine Lampen weg, die Andere rein… Hier ist es viel komplizierter, Haushaltsstromzähler sind normalerweise Eigentum des Stromversorgers und sie werden regelmäßig zum Tarieren gewechselt und wenn ein O. Krischer sagt: „In den meisten Kellern drehen sich noch immer Stromzähler mit einer Technik aus Kaisers Zeiten,“-dann ist er bloß ein ungebildete EE-Elektro-Komödiant! Andere Frage: Warum Stromzähler? Ja, weil er der Kern des Raubes ist! Man könnte doch diesen „Kasten“ mit all diesen Stromspar- und Steuerfunktionen einfach so massenhaft fertigen und verkaufen, aber, NEIN!, riskant, wer soll diese Scheiße kaufen?, so aber, angebunden zum Stromzähler (ZÄHLER ist PFLICHT!) wirst Du die Scheiße haben, ob Du willst oder nicht! So einfach ist dieser Raub-Tricks! Also, -„Ab 1. Januar werden verstärkt intelligente Stromzähler in deutsche Haushalte eingebaut. Klare Vorgaben gibt es nicht, weil die Regierung mit entsprechenden Verordnungen im Verzug ist. Experten warnen vor chaotischen Zuständen.“ Ja, solch Experten, wie SPIEGEL und O. Krischer, weiter aber, bitte, aufmerksam sein, klar, den intelligenten „Kasten“ baut man auf die Kosten des Verbrauchers ein, ABER den „Kasten“ muss man enteignen und dem Stromversorger übergeben, egal wie, ABER den Zugang zum „Kasten“ kann NUR der Netzbetreiber haben, das ist sein Geld! Jetzt, hunderttausende zusätzliche „Kasten“, das ist eine große zusätzliche Arbeit bei Bedienung, also erhöht sich der Strompreis; weiter, mit jeden Eingriff ins Netz, egal ob man es flexibler oder sparsamer macht, wächst die mögliche Pannenanzahl und die Sicherheit der Stromversorgung fällt UND das Wichtigste: Mit dem „Kasten“ übernimmt der Stromversorger auch die juristische Verantwortung für alles, was der „Kasten“ da sparen, umschalten, steuern usw. soll! Und wozu braucht der Stromanbieter das alles?! WENN, dann aber ist das wieder der Fall, wo tausend Euro rausgeschmissen werden, um eine Kilowattstunde zu sparen, d.h., vom dem Nackten das letzte Leder runterziehen… Also, jetzt halte dich fest, Europa, die intelligente Messsysteme kommen!

Wieder habe ich die „Elektroenergetik“ aufs weitere verschoben, wollte doch erklären, was Netze sind und wie der Strom sich in den Netzen verteilt und, wenn wir schon dran sind, versuchen wir mal mit einem Auge reinschauen, was ein „intelligentes Stromnetz“ sein kann. Dass man ABER das Größte und Marodeste in der Welt Haushaltsversorgungsnetz (meist 0,4 kV) „intelligent“ machen will, das ist doch selbstverständlich, das ist ja auch die größte goldene Futterraufe für die Elektro-Mafia in der ganzen Welt und warum soll SPIEGEL nicht dabei sein…

02.01.15.

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