Wiesen-Zauber-Buch

In den nächsten zwei Wochen dürfen sich meine Flexis mit dem Thema Wiese beschäftigen. Meine Schmetterlingskiste und einige „alte“ Materialien stehen schon im Regal. Nun habe ich auch das Zauber-Klappbuch einsatzfertig.
Ich habe mich entschlossen das Buch aus A4-Zeichenkarton zu falten. So ist das fertige Buch im Format A5. Da ich nur 2 Schnitte im Mittelteil mache, wird das Einweben der zwei Papierstreifen aber nicht zu fitzelig – hoffe ich wenigstens. Der Praxistest mit kleinen Händen erfolgt erst am Montag.
Ursprünglich wolle ich mir Bilder zusammensuchen, habe mich aber entschlossen selbst zu zeichnen, damit die Bilder vom Zeichenstil zusammenpassen. Beim Zeichnen merkte ich mal wieder, wie viel Freude mir das macht und dass ich dies viel zu selten tue.

Eine neue Faltanleitung und Kopiervorlagen für das Buch findet ihr bei 4teachers. Die einzelnen Zeichnungen übrigens auch.

Wahlsdorf

Eigentlich hätte ich auch zu Hause stricken können. Mehr habe ich am vergangenen Wochenende in Wahlsdorf nämlich nicht gemacht. ABER zu Hause wäre ich nicht in so netter Gesellschaft gewesen, hätte nicht so leckeren Kuchen bekommen, nicht im Weihnachtszimmer geschlafen und auch nicht in der Nähwerkstatt gefrühstückt.
Meine liebe Schwester fährt regelmäßig mit näh“wütigen“ Frauen nach Wahlsdorf um dort große und kleine Nähprojekte zu beginnen oder zu beenden, um Schnitte auszutauschen und sich die neuesten Quilts zu zeigen. Ich gehöre zwar nicht in den Quilt-Zirkel, finde aber trotzdem immer genug handarbeitliche Beschäftigung. Dieses Mal war also Stricken dran und schwatzen und kucken, was die anderen so tun und ich durfte ein wenig bei Lauras Lampenschirm mithelfen.

Ein Rasenstück

Eine liebe Kollegin gestaltet gern mit Zweitklässlern ein Bild, das von Dürers Rasenstück inspiriert ist. Meine derzeitige 4. Klasse in Kunst kam nicht in diesen Genuss . Drum habe ich mir diese Idee von ihr „geklaut“ und lass also die Viertklässler ein Stück Wiese malen.

Dazu gab´s natürlich Kunstbetrachtung und auch Originale zum Ansehen (gleich verbunden mit Pflanzenbestimmung). Nun mischen sie eifrig Grüntöne und pinseln Kräuter und Gräser auf erdfarbige Tonzeichenpapiere. Spannend wird´s wenn sie zu den Feinheiten kommen. Mit der Feinmotorik haben es nicht so viele in der Gruppe. Da werd ich mal probieren, ob man mit Buntstiften über der Farbe gut arbeiten kann, um Details zu gestalten.

Zauber-Klappbuch

Vor einigen Tagen habe ich ein Video-Tutorial zu einem geheimnisvollen Klappbuch gesehen und mir die Faltungen skizziert. Ich kann leider keinen Link zu der Quelle setzen, da ich sie nicht mehr finde. Ich weiß auch nicht mehr, ob ich dieses Video  zufällig fand oder ob mich ein Tipp dorthin geführt hat. Nunja, ich habe es jedenfalls nachgebaut und werde sicherlich mal so ein „Wunder“buch mit Schülern herstellen.

Damit ich nicht vergesse wie das geht und damit jeder, der Lust darauf hat, es nachbauen kann, habe ich Fotos gemacht:

Um zum ersten Bild zu gelangen, wird ein A3-Blatt Zeichenkarton in der Mitte gefaltet. Dann werden die beiden offenen Seite dieses „Buches“ einzeln zum Mittelknick gefaltet, sodass eine Akkordeonfaltung entsteht. Diese wird wieder geöffnet. An der geschlossenen Seite der „Buchfaltung“ werden in gleichmäßigen Abständen Markierungen angebracht. Vom Mittelknick ausgehend wird entlang der Markierungen geschnitten, bis das Blatt zur Hälfte eingeschnitten ist. Sind alle Schnitte erfolgt, wird das Blatt komplett geöffnet.

Anschließend wird ein A4-Blatt aus dem gleichen Papier längs halbiert. Beide Hälften werden in die Schnitte des A3-Blattes gewebt. Nun kann das Buch gestaltet werden: In die einzelnen Felder werden Informationen geschrieben und ggf. auch die Seitenklappen gestaltet.

Danach wird das Klappbuch entlang der Akkordeonfaltung wieder zusammengefaltet.

Fasst man nun vorsichtig  in den mittleren Knick, kann das Buch an dieser Stelle geöffnet werden. Dort können passende Bilder eingeklebt werden.

Da ich demnächst Materialien zum Thema Wiese brauche, werde ich im zuerst sichtbaren Teil des Buches Informationen zu kleinen Tieren sammeln, die auf der Wiese leben. In den versteckten Teil können dann Fotos dieser Tiere geklebt werden. Die Fotos in meinem Probebuch stammen von 4teachers.

Um das Buch zu schließen, werden die Fotos wieder versteckt und die Seitenklappen des A3-Blattes zur Mitte gelegt (Schrankfaltung). Diese Buch“türen“ werden als Titel gestaltet.

Im Video war das Ganze sehr gut nachvollziehbar. Dieses Beschreibung ist es wahrscheinlich nur, wenn man Schritt für Schritt ausprobiert. Viel Erfolg dabei!

Schmetterlinge

Meine Schmetterlingsschachteln sind gefüllt – natürlich mit den Miniaturen und auch mit Lesekarten, mit einer Drehscheibe und einem kleinen Heftchen. Zusätzlich liegt eine laminierte Abbildung des Lebenskreises der Schmetterlinge dabei, allerdings passen Ei, Raupe, Puppe und Falter nicht zusammen. Nunja, …. vielleicht mach ich das irgendwann mal selbst ….

Die schönen Bilder von der Entwicklung des Admirals (und noch viiieeel mehr) gibt es in Großformat in der Sparklebox. Die Lesekarten, die Drehscheibe und das Heftchen gibt es bei 4teachers. Und hier gibt es noch Fotos.

Sonntag im Garten

Ein bisschen zwischen den Stauden zupfen, Gartenmöbel rausstellen und Bewässerungsschläuche auslegen, war heute meine Arbeit. Für mehr hat es nicht gereicht bei diesem schönen Wetter. Jetzt sitze ich also faul rum, freue mich an dem, was blüht und duftet und lausche dem Gesang von Herrn Amsel. (Frau Amsel sitzt ganz still und nahezu unsichtbar hinter mir im Gebüsch und brütet. Also: „Pssssssst!“)

brautspiere flieder
erdbeeren

Ich kauf mir was …

denn kaufen macht so Spaß …. vor allem, wenn es so hübsche Schachteln mit Magnetverschluss und Schmetterlingsmotiv sind, die ich gut mit Materialien zum Lebenszyklus der Schmetterlinge füllen kann.

Und als ich dann nach Hause kam, waren die Safari-Monarchfalter-Miniaturen auch schon in der Post.

Hilfe! Ich brauch Ferien, damit ich alles basteln kann, was ich basteln möchte ;-)

Meeres-Sammelsurium

Liegt bei dir ein Sammelsurium aus Muscheln und Schnecken im Regal?…  im Bad? …  in einem Schubfach? Bist du dieser Dekoration überdrüssig? Die Sachen sind dir aber zu schade zum Wegwerfen? Dann bastle dir eine Meeres-Lesekiste!

1. Deko einsammeln 2. Fotografieren – 3. Recherchieren – 4. Datei anlegen und Lesekarten gestalten – 5. Ausdrucken (Papier 200g/m²) – 6. Laminieren und ausschneiden (bevorzugt beim Film kucken) – 7. In eine geeignete Dose legen und mit in die Schule nehmen

Schätz mal!

In einigen Blogs habe ich Schätzgläser gesehen und fand das toll. Jetzt habe ich auch eins! Es steht seit einer Woche im Teilungsraum und die Zweitklässler durften bis heute schauen und auf einen Zettel schreiben, welche Menge Murmeln in dem Glas enthalten sein könnten.

Die Auswertung sollte heute in der Teilungsstunde stattfinden. Da meine Teampartnerin krank ist, gab es aber keine Teilung der Klasse. Die Auswertung wollte ich jedoch nicht verschieben. Deshalb nahm ich die Murmeln mit in den Klassenraum und ließ die Erstklässler auch schätzen, welche Menge im Glas enthalten sein könnte. Da gabs Schätzungen von 11 bis 100. Elf! Naja! – Ich hoffe, die Kleine hat jetzt was gelernt ;-)

Um Herauszufinden, wie viele Murmeln es sind, mussten wir zählen. Ich nahm immer eine Murmel aus dem Glas und legte sie in eine Schachtel. Die Kinder durften leise mitzählen. Zwischendurch habe ich immer mal gefragt, wie weit wir schon gezählt haben. Ab 90 brauchte ich nicht mehr fragen: Das Mitzählen wurde immer lauter, je näher wir der 100 kamen und blieb dann deutlich hörbar. Als wir die 100 überschritten hatten, standen einzelne Kinder auf (und dann natürlich immer mehr) und kamen, weiter zählend, zu mir, um alles ganz deutlich zu sehen. Das war eine sehr erwartungsvolle Atmospäre, voller positiver Energie. Und niemand hätte gedacht, dass es so viele Murmeln sind!

Und nun ist die Frage: Wie viele Korken könnten das sein?

Sind Fossilien interessant?

Seit dem Sommer lagerte eine Datei auf meinem PC, die nahezu fertig zum Ausdrucken war. Beim Aufräumen fand ich meine Miniaturfossilien … und damit kam auch die Erinnerung an die besagte Datei zurück. Also – die letzten Details gestaltet, ausgedruckt, laminiert, geschnitten – und fertig ist eine Fossilien-Lesekiste!

Nun hoffe ich, dass die Fossilien interessant genug ist, um sich die kurzen Texte mit den nicht ganz einfachen Wörtern durchzulesen.

Konstantin in der Schule

Seit kurzem ist der Konstantin mit seiner Freundin und einem Koffer voller Materialien in meinen Lerngruppen zu Hause. Die Kinder haben die beiden Drachen und mich gleich mit Fragen überfallen: Sind die beiden verliebt? Wo wohnt Konstantin denn? Kann ich die haben? Wo gibt´s die zu kaufen? Was kosten die Drachen? Darf ich den (Lesekreis) machen? Darf ich die Karte mit dem Mond nehmen? …. Das gab ganz schön viel Unruhe. Nachdem die meisten Fragen geklärt waren und alle Kinder eine Konstantin-Karte zum Arbeiten hatten, kehrte auch wieder Ruhe ein und die Kinder arbeiteten emsig.

konstantin konstantin
konstantin konstantin

Briefmarken und Glitzerkram

Zum Auftakt unseres neuen Themas durften meine Flexis Briefmarken ablösen. Das war total spannend. Da wir das im letzten Jahr schonmal gemacht haben, erinnerten sich die „Großen“ gut daran, wie es geht; vor allem meine drei Briefmarkensammler zeigten ihr Wissen deutlich. Das Schwierigste beim Marken Ablösen ist es, Geduld aufzubringen wenn der Kleber sich nur sehr langsam löst. Am Ende hatten aber alle eine abgelöste Briefmarke zum Trocknen auf dem Tuch liegen. Wasserschäden gab es übrigens nicht. :-)

Die Kinder waren dann auch ziemlich motiviert, ihre zwei Pflichtaufgaben zu erledigen, damit sie schnell die Arbeiten fürs Klappbuch bzw. fürs Briefmarkenheft beginnen können. Da wir zwei Wochen an dem Thema arbeiten lassen, werden es aber alle schaffen, die es auch möchten. Das eigentliche Klappbuch können wir entweder „kleckerweise“ zusammenstellen, so wie die Kinder mit den Minibooks fertig werden; oder ich nutze eine meiner kostbaren Teilungsstunden, um mit der Gruppe die abschließende Arbeit zu erledigen. Mal sehen, wie es sich ergibt. Ich freu mich schon auf die fertigen Lapbooks.

Gestern wurde auch mein Glitzerzeugs dem Schülertest unterzogen: …. Material gegeben, …. ankucken lassen, …. abwarten ….. Kind hat´s verstanden und, sich über das Glitzern freuend, gearbeitet.

Es ist ein Mädchen!

Es kann nur ein Mädchen sein, bei dem niedlichen Stimmchen, das mir nach dem Start entgegenscholl.

Meine neue Waschmaschine spricht nämlich mit mir, zwar nicht mit Worten, sondern eher wie R2D2 als Mädchen. Und jetzt wäscht sie – bei 20Grad mit Aktiv-Schaum. Da soll die Wäsche super sauber werden. Der Beweis steht noch aus. Schaun wir mal ….

Und solche Quatschbilder kann man dort machen lassen: Funnywow

Glitzernde Verführung

Ein Satz, den ich mir aus dem Montessorikurs gemerkt habe, ist folgender: „Die Materialien sollen verführen“. Ich weiß noch nicht, ob mein gerade gebasteltes Material insgesamt den Kriterien der Montessoripädagogik entspricht, aber eines tut es hoffentlich: VERFÜHREN – mit Glitzer und Glimmer möchte ich meine Zwerge dazu kriegen, sich mit Tauschaufgaben bei der Multiplikation zu beschäftigen. Mal sehen, ob der Plan aufgeht.