Anfang und Ende

Der Anfang war im Frühling 2011, als ich mich kurzentschlossen für den Montessori-Diplomkurs anmeldete. Das Ende ist heute. Das Ende des Kurses, das Ende der Prüfungen. Ich habe es geschafft und bin stolze Besitzerin des nationalen Montessori-Diploms.

Zwischen Anfang und Ende ist viel passiert, vor allem in mir. Der Kurs war eine sehr große Bereicherung für mich – als Lehrerin und auch privat. Er gab mir neue Blickwinkel, interessante Gedanken und vor allem die Möglichkeit, tolle Menschen kennenzulernen.

Die Prüfungen waren eine enorme Herausforderung. So sehr mich die Prüfungsvorbereitungen anstrengten und auch Selbstzweifel mit sich brachten, so sehr wollte ich diese Hürden für mich bewältigen. Und ich habe es geschafft. Das macht mich stolz und froh.

Das Ende bringt aber auch Wehmut mit sich, da ich über zwei Jahre lang regelmäßig mit großartigen Menschen zusammen lernen durfte, von denen ich mich heute verabschieden musste.

Endspurt

Heute schrieb ich die Praxisklausur für mein Montessori-Diplom. In den letzten Wochen habe ich einen großen Teil meiner Mitschriften ins Textprogramm übertragen, da sich übersichtliche Informationen besser lernen lassen. Zwischendurch stöberte ich immer mal herum, ob ich noch etwas Hilfreiches im Internet finde – und ich fand!

Frauke Jurisch erstellt seit September diesen Jahres eine Homepage, auf der sie ihre Diplomkurs-Mitschriften und Erfahrungen aus ihrer Arbeit an einer Montessorischule veröffentlicht. Ihr Angebot ist noch nicht vollständig, es sind aber schon viele hilfreiche Einträge und einige gute Übersichten über die Materialien als Downloads zu finden. Kuckt einfach selbst mal bei ihr vorbei: Homepage von Frauke Jurisch

Geholfen haben mir auch Dateien, die ich von Heike Vogels Blog heruntergeladen habe. Dieses Blog ist leider seit einiger Zeit nicht mehr erreichbar.  Schade!

noch mehr Bewegung in Mathe

Valessa Scheufler fand einen Hunderterteppich für kleines Geld. Als ich das in ihrem Blog las, wusste ich „So etwas kaufe ich auch!“

Im örtlichen Fachhandel für Bodenbeläge fand ich zwei Angebote mit Fliesenmuster. Die Fliesen des Schachbrettes maßen etwa 10 bis 12 cm. Ein weniger schicker brauner Belag hatte aber Fliesen, die 14x14cm groß waren. Wegen der Größe entschied ich mich für die braune Version des Hunderterfeldes.

Zum Glück habe ich mir vor 2 Jahren einen A3-Drucker gekauft. 14×14-Zahlenkarten kann man nämlich nur sehr verschwenderisch mit A4-Papier herstellen. Nachdem ich also fleißig laminiert und geschnitten hatte, schleppte ich alles in die Schule und sorgte damit für eine sehr aktive Mathestunde bei meinen Zweitklässlern.

Nun steht der Teppich zusammengerollt in einer Regalecke. Die Zahlenkarten sind mit ein paar Auftragskarten in einem Schuhkarton untergebracht. Seit ich das Hunderterfeld eingeführt habe, nehmen sich immer mal 2 Kinder den Teppich und den Schuhkarton auf den Flur und arbeiten damit.

Kinder, die sich mit dem Hunderterfeld schon gut auskennen, nutzen auch Auftragskarten mit denen man Bilder legen kann. So liegt dann am Ende der Übung eine Blume oder ein Elefant aus Zahlen auf dem Teppich.

Bewegung in der Mathematik

Um den Kindern der 3. Klasse eine Vorstellung von der Zahlenordnung bis 1000 zu geben, habe ich den Zahlenstrahl von Kerstin Eidenberger aus der Krabbelwiese 10mal auf A3 ausgedruckt, geschnippelt, geklebt und Zahlenpfeile gebastelt.

Heute lud ich ein paar Kinder dazu ein, den Zahlenstrahl auszulegen. Das Hin- und Herlaufen, um die Zahlenpfeile zuzuordnen, machte den Kindern sichtlich Spaß. Als alle Pfeile lagen (es waren übrigens deutlich weniger als 1000) bestimmten wir für einige Zahlen den Vorgänger und den Nachfolger und suchten die Nachbarzehner und Nachbarhunderter.

Das Material liegt nun für Partner- oder Kleinstgruppenarbeit im Regal. Ich bin überzeugt, dass sich die Bastelarbeit gelohnt hat, weil der über 10m lange Zahlenstrahl einen beeindruckenden Überblick über den Zahlenraum verschafft.

Lernwege II

Im Herbst habe ich eine Übersicht zu den Lernzielen der 2. Klasse erstellt. Die Kinder haben sie im Laufe des Schuljahres immer wieder genutzt und ihren Lernstand darin festgehalten.

Kurz vor Ende des Schuljahres habe ich es noch geschafft und solche Übersicht für die 1. Klasse zusammengestellt.

Ich konnte mit den Kindern einzeln oder auch zu zweit lesen, was in der 1. Klasse so gelernt wurde und die Kinder haben überlegt, wie gut sie dies geschafft haben. Sie waren zum größten Teil sehr realistisch und ehrlich und freuten sich über jeden grünen oder gelben Smiley, den sie in die Übersicht eintragen konnten. Rote Smilies gab es ganz wenige, denn die meisten Dinge, die die Kinder noch nicht konnten, waren Fähigkeiten, die man in der 1. Klasse noch nicht unbedingt erworben haben muss. Da konnten wir dann immer sagen: „Diese Felder lassen wir frei. Das lernst du dann in der 2. Klasse.“

Die Gespräche waren ein schöner Abschluss des Lernjahres.

Die Übersichten gibt es zum Download bei 4teachers (Suchwort: Lernwege). Die Dekoration fehlt allerdings.

Nach dem Schuljahr ist vor dem Schuljahr

Ich gestehe: Ich habe Ferien. :-D

Eigentlich wollte ich in den ersten Ferientagen die Etappenpläne der 1. und 2. Klasse überarbeiten, mein Arbeitszimmer aufräumen und mich auf die Montessoriprüfung vorbereiten.  Ei-gent-lich ….

Da ich am Mittwoch erfuhr, dass ich im kommenden Schuljahr Mathe in der 3. Klasse unterrrichten werde, beschäftige ich mich seitdem mit der Suche und dem Herstellen geeigneter Materialien dafür. Da ich zufällige Fundstücke auch dann speichere, wenn ich sie gerade nicht brauche, weil sie mich durch Inhalt und Gestaltung ansprechen, habe ich schon einige schöne Dateien für die 3. Klasse auf meinem PC. So konnte ich schon ein paar Klammerkarten, Karteien und Wendekarten zum Zahlenraum 1000 ausdrucken, laminieren und schneiden.

Da ich im gerade erst vergangenen Schuljahr die Arbeit mit Lernetappen probiert und für sehr gut befunden habe, möchte ich in der 3. Klasse ebenfalls so arbeiten. Nun sondiere ich also die Vorgaben des Rahmenlehrplanes, sichte das Mathebuch nebst Arbeitsheft, die fertig gebastelten Materialien und die Sammlung meiner Festplatte und neue Internet-Such-Ergebnisse und überlege wie ich das Ganze in übersichtliche Pläne verteile; grüble, wie ich dazu einen Lernwegsüberblick fürs Portfolio und ein mathematisches Lerntagebuch entwickle und hoffe, dass ich die Freiheit und Offenheit, die wir in der Jahrgangsmischung 1/2 haben, auch in der 3. Klasse beibehalten kann darf. Es gibt leider nicht wenige Menschen im Dunstkreis meiner Schule, die meinen, dass wir nur spielen und richtiger Unterricht in Zweierbänken und gleichschrittig ablaufen sollte. 8-/



Funkenflug

Morgen treffen bewundernswerte Schüler unseres Landes in Berlin ein. Sie wandern seit Mitte April durch unser Land, besuchen Schulen und sammeln Wünsche der Schüler. Diese Wünsche nehmen sie mit nach Berlin und nennen ihre Aktion Funkenflug. Zu ihren Motiven schreiben sie:

„Wir sind Schüler. Wir gehen nach Berlin. Zu Fuß. Quer durch Deutschland.

Wir tun das, um ein neues Bildungssystem aus der Taufe zu heben und uns für die Zukunft der ganzen Gesellschaft stark zu machen. Wir möchten wegkommen von Druck, Selektion und Einzelkampf. Jeder Mensch ist wertvoll. Wir sind überzeugt, dass Teamfähigkeit, Solidarität, echte Demokratie und Engagement eine viel bessere Basis für unser Bildungssystem sind. Wir laden alle dazu ein, gemeinsam mit uns daran zu arbeiten, dass Schulen und Universitäten zu Orten werden, an denen jeder Mensch mit Freude und Begeisterung seine eigenen Talente entdecken und entfalten kann. …“

Obwohl kein Zukunftswanderer in meiner Schule war und ich nur ab und zu im Blog gelesen habe, bin ich von der Energie dieser jungen Menschen beeindruckt und zum Teil auch beschämt, dass wir Erwachsenen, wir Lehrer es nicht schaffen unseren Kindern die Schule zu geben, die sie brauchen.

Funkenflug-Forum

Funkenflug-Blog

Video eines MDR-Beitrages

Ich selbst fand erst vor Kurzem im Zauber1x1-Forum einen Hinweis zu dieser Schülerbewegung.

Stöckchen-Übergabe

Nun geht´s weiter: Nr. 4 bei diesem Spiel fordert elf neue Fragen an den nächsten Teilnehmer, dem das Stöckchen um die Ohren fliegt.

  • Welche Zeitung/Zeitschrift  liest du regelmäßig?
  • Wieviele Bücher besitzt du?
  • Welchen Film hast du zuletzt im Kino gesehen?
  • Welches Museum / welche Austellung hast du in letzter Zeit besucht?
  • Welches ist dein liebster Poesiealbum-Spruch?
  • Vor kurzem las ich von einem Erste-Hilfe-Koffer für Referendare. Der ist bestimmt auch für „fertige“ Lehrer nicht schlecht.
    Welche drei Dinge würdest du in diesen Koffer noch hineinlegen?
  • Welches Blog ist dein erstes gewesen, das du regelmäßig gelesen hast?
  • Was hat dich dazu gebracht, selbst zu bloggen?
  • Welche Begebenheit in der Schule hat dich in letzter Zeit besonders erfreut?
  • Kannst du dich nach beruflichen Belastungssituationen selbst wieder „ent-stressen“ oder trägst du das lange mit dir herum? (Wer/Was hilft dir dabei, wieder „herunterzufahren“?)
  • Wem würdest du gern mal so richtig die Meinung sagen?

Nachdem ich die Fragen von Daniela beantwortet habe, schmeiß ich das Stöckchen in die Mathelandschaft von Sandra. Damit ist auch Punkt 5 erledigt.

Stöckchen-Weitwurf

Seit einiger Zeit beobachte ich, dass in der Blogwelt erlaubt ist, was wir unseren Schülerlein verbieten: Es wird munter mit Stöckchen geworfen.

Heute hat mich ein Stöckchen von Daniela aus der Ideenreise getroffen. Ihr Blog gibt es erst seit 5 Tagen und sie selbst sagt darüber in ihrem ersten Post: „Ich lade Euch herzlich zu einer Reise durch innovative und kreative Materialien für die Grundschule ein!“.
Die ersten Materialien sind schon zu finden und können sicherlich in so mancher Klasse gut gebraucht werden.

Für dieses Stöckchenwerfen gibt es natürlich Regeln (es darf ja nicht jeder werfen, wie er will):
1. Nenne den Stöckchenwerfer.
2. Beantworte die elf Fragen des Stöckchenwerfers.
3. Erzähle elf Dinge über dich.
4. Entwirf elf Fragen, die der nächste beantworten soll.
5. Wirf das Stöckchen an den nächsten Blogger.

Na dann los:

1. Nenne den Stöckchenwerfer! – Schon erledigt.

2. Die elf Fragen:

Warum bist du Lehrerin/Lehrer geworden?

Irgendwie gabe es zu der Zeit nicht viel, was ich werden wollte. Ich hatte so Spleens wie „Ich werde Formgestalterin in Velten oder Porzellanmalerin in Meißen.“ Glücklicherweise erinnerte mich eine Lehrerin in der 9. Klasse daran, dass ich jahrelang gemeint hatte „Ich werde Lehrerin, wenn ich mal groß bin!“ und gab mir alle Hinweise, die ich brauchte, um mich am Institut für Lehrerbildung in Potsdam zu bewerben. … Nunja, es hat alles geklappt und ich bin Lehrerin geworden.

Wer ist dein Vorbild?

MeinVorbild ist eine ehemalige Lehrerin und spätere Kollegin von mir, die inzwischen ihren Ruhestand genießt. Sie hatte eine sehr optimistische und gleichzeitig auch pragmatische Art mit den Wendungen des Lebens und mit den Befindlichkeiten von Schülern und Lehrern umzugehen, die mich beeindruckt hat.

Welche Farbe passt zu dir und warum?

Meine Farbe, was Kleidung anbelangt, ist BLAU – in allen möglichen Nuancen. Da komme ich nicht dran vorbei. Diese Farbe unterstützt  den Farbton meiner Haare und meines Teints. Falls du wissen wolltest, welche Farbe meinem Wesen entspricht, muss ich passen.
Welche Süßigkeit ist immer wieder ein Sünde wert?

Oh, da gibt es leider viele ….
Dein Lieblingstier?

Ich mag Katzen.
Wie lautet dein Lieblings- Zitat?

„Der ist der beste Lehrer, der sich nach und nach überflüssig macht.
(George Orwell (1903-50), engl. Schriftsteller)

Wohin führte dich dein bisher schönster Urlaub?

an das Mittelmeer

Sonntags Tatort oder lieber Schnulze?

weder noch

Was gefällt dir in deinem Klassenzimmer besonders gut?

Obwohl der Raum viel zu klein ist und eine mieserable Akustik hat, lernen meine FLEXis fleißig darin. Das erfreut mich immer wieder.

Womit könnte man dir eine große Freude machen?

Mit einem größeren Klassenraum und Teppichboden darin.
Mit welcher Jahreszeit kannst du dich am ehesten identifizieren?

Ich bin ein Sommerkind – laut Geburtsdatum und Gemüt.

3. Elf Dinge über mich:

  • lichtliebend
  • naturverbunden
  • büchernärrisch
  • wissensdurstig
  • kreativ
  • balancierend zwischen Chaos und Ordnung
  • manchmal leicht „entflammbar“
  • andere Male eher vorsichtig und abwartend
  • zuversichtlich
  • montessori-diplom-anstrebend
  • 11. meine dunklen Seiten verrate ich nicht ;-)

Nr. 4 und 5 hebe ich mir für morgen auf. Nach so einem Stöckchen-Treffer muss ich meinen Kopf ausruhen und auch Ausschau halten, in welche Richtung ich es weiterwerfen kann.


Heute war Elmartag

Aus verschiedenen Grünen fand ich es absolut notwendig, heute einen Elmartag zu machen. So las ich in 2 Klassen insgesamt 4mal das Buch vor und ließ die Kinder am Whiteboard gemeinsam die Antolin-Fragen lösen. Morgen gehen wir dann in den Computerraum und dort darf dann jeder allein sein Glück versuchen.
Außerdem gab es ein Elmar-Lesespiel und ein elmar-elefantastisches Wortartenspiel. Beide waren sehr begehrt. Das Lesespiel lud dann auch noch zum Malen und Schreiben ein.

Wortsymbole

Die Materialien, die ich bisher zu den Wortarten angefertigt habe, werden gut genutzt. So darf ich also weiter basteln. :-)

Da beschränke ich mich aber erst einmal auf Substantiv, Artikel, Adjektiv und Verb. Das sind die Wortarten von denen erwartet wird, dass wir sie den Kindern in Klasse 1 und 2 „ansatzweise“ nahebringen. Allerdings habe ich auch große Lust die Präpositionen und vielleicht später die Pronomen mit ins Spiel zu bringen. Mal sehen …

Dieses Material besteht aus 15 einfachen Sätzen plus Wortsymbolen und dient zur Bestimmung der Wortarten Substantiv, Artikel und Verb. Die Kontrolle ist auf der Rückseite.

Dieses Material besteht aus Wortgruppen mit Lücken, in die jeweils ein passendes Adjektiv eingefügt werden muss. (logisches Adjektivspiel) Am Schluss können Wortsymbole über die Wortgruppen gelegt werden. Die rückseitige Kontrolle zeigt das passende Adjektiv. Die Wortsymbole liegen bei jedem Textstreifen gleich. Das ist auch eine Art Kontrolle. ;-)

Dieses Definitionsmaterial habe ich für 12 Wortarten angefertigt
1.Karten-Set: pro Wortart ein Bild mit 2 Bezeichnungen plus Textkarte mit Beschreibung der Funktion der  Wortart
2.Karten-Set: Bilder und  Bezeichnungen auf getrennten Karten, die Texte haben eine Lücke, dazu gibt es kleine Kärtchen mit den Lückenwörtern; zusätzlich gibt es Karten mit Beispielwörter für jede Wortart.
Dazu gibt es ein Lösungsbüchlein, in dem jede Wortart auf einer Seite mit Bild, Bezeichnungen, Funktion und Beispielwörtern dargestellt ist.

In die Klasse habe ich zuerst einmal nur die Karten für die oben abgebildeten Wortarten mitgenommen.

Im Land der Wortarten

Heute las ich „Das Märchen vom Land der Wortarten“ vor und unterstützte dies mit selbstgebastelten Figuren. Ursprünglich liebäugelte ich mit Figuren, die ich in einem Blog gesehen hatte und die denen ähnelten, die im Montessorikurs gezeigt wurden. Letztendlich nahm ich vorhandene Materialien und stellte damit eine eigene Version her, die heute bei den Kindern gut ankam. Am liebsten hätten die Kleinen diese Figürchen nachgebastelt.

Nach dem Vorlesen gab es noch ein Arbeitsblatt mit einem einfachen Text. Die Ersties durften darauf Prinz bzw. Prinzessin Substantiv und ihre Begleiter bestimmter oder unbestimmter Artikel kennzeichnen. Die Zweitklässler durften auch Verben und Adjektive eintragen – und einige Ersties wollten und durften dies auch tun.

Das Ganze wurde mit einer Version am interaktiven WhiteBoard begleitet. Das Schieben der Symbole machte Spaß und mit dem Tafelbild war für alle erst einmal ein Erfolg gesichert. (Wie gut sie das tatsächlich können, wird sich erst in den nächsten Tagen und Wochen zeigen.)  Am Schluss setzten wir die Wortarten-Figuren auf ein Fensterbrett. Von dort aus beobachten sie uns nun.

Und heute Abend saß ich dann mit PC, Drucker, Laminator und Schere und bastelte noch ein paar Legematerialien zu den Wortarten Substantiv, Artikel und Verb. Mal sehen, wie sie morgen genutzt werden.

Wer sich auskennt, wird die kleine grüne Präposition vermissen. So ging es mir heute beim Vorlesen auch. Sie war nicht in der Transportschachtel, sondern langweilte sich neben der Heißklebepistole in der Küche. Für die Kinder gab es also nur ein schnell gemaltes Bildchen – morgen wird dann das kleine Figürchen zu den anderen auf´s Fensterbrett gesetzt.

Der Text wurde nicht für diese Übung erfunden, sondern diente bisher mehrere Male als Übungstext zum K, k. Da dies auch unser neuer Trainingsbuchstabe sein wird, habe ich den Text heute genutzt, obwohl die enthaltenen Verben ungünstig sind. Für das nächste Mal werde ich mir eine andere Geschichte aussuchen.

Didacta-Rückblick

Vor 3 Jahren schrieb ich „Köln besucht man zwei Mal …“ – Das hat sich inzwischen bewahrheitet. Ich war nun das zweite Mal zur Didacta in Köln und im Herbst war ich zur Hospitation dort.

Von der Stadt habe ich zum Glück im Herbst viel gesehen, denn während der Messe nahm ich mir nicht die Zeit dafür. Am 4teachers-Stand gab es einfach zu viele schöne und anregende Gespräche mit den anderen Redaktionsmitgliedern und mit den vielen Besuchern.

Da unser Stand gut besetzt war, konnte ich immer wieder durch die Hallen schlendern und auch an einer interessanten Veranstaltung zum Thema „Individualisierung im Fachunterricht“ teilnehmen. Bei ALS habe ich ein Kalenderblatt ausgemalt und bei Staedler konnte ich FIMOair light ausprobieren. Natürlich habe ich an verschiedenen Messeständen auch schönen Schul-Quatsch gekauft. Mein Vorsatz, nichts oder nur gaaaanz wenig zu kaufen, hielt nicht lange. – Es gab ja Messepreise!

So schleppte ich also am Sonntag das goki-Segment-Puzzle, das ich vor 3 Jahren schon ausgiebig beäugte, mit nach Hause, zwei Stöpselkästen, zwei magnetische Ei-Tangram, 12 goldene Buntstifte und ein Set mit Jahreszeitenstempel. Auf Flyer, Kataloge und kostenlose Zeitschriften habe ich weitgehend verzichtet. Das eine oder andere Papier hat die Tasche aber doch enthalten.

Am letzten Tag gab es noch eine Wiedersehen mit dem „Ameisenmann“ Jörg Beck, den ich 2010 auf der Didacta kennenlernte. Die interessanten Gespräche mit ihm und seinen Kollegen vom Bund Deutscher Philatelisten gaben mir viel Inspiration für den Einsatz von Briefmarken im Unterricht.

Schön war´s!

Und nun gibt´s einen Blick auf meine „Beute“:

Diese magnetischen „Magischen Eier“ gab es im 4er-Set. Die Bilder aus dem mitgelieferten Vorlagenheft habe ich zu einer Kartei verbastelt. Auf der Rückseite gibt es das Bild mit Hilfslinien.

Zu diesem Segment-Puzzle gehören 20 Karten mit „Bauanleitungen“ in zwei Schwierigkeitsstufen auf der Vor- und Rückseite.

Die Würfel-im-Würfel ergänzen meine Würfelsammlung und kommen bei den Kindern gut an. Mit den Stöpselkästen liebäugelte ich schon lange und habe mir die Rechenkarten bis 20 und bis 100 dazu gekauft. Mal sehen, ob ich mir Ergänzungskarten dazu selbst herstellen kann.

Bei ALS gibt es jetzt Kalender zum Ausmalen. Wenn man die Bilder in drei Teile zerschneidet, entsteht ein Klappbuch mit Quatsch-Tiernamen und Quatschsätzen. So ist es nicht nur ein Kalender, sondern auch ein Lesematerial.

Zur Waldfibel gab es noch zusätzliche Materialien, die ich meiner lieben Biologie-Kollegin mitgebracht habe. Den Experimentierkasten habe ich gewonnen. Er kam per Post zu mir nach Haus.
:-)